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Veranstaltungen

 
Freiburg: Neuer Kurs von Grips
FREIBURG. Mit "Brain Fit 60+" startet ein neuer Kurs von Grips, der Einrichtung für Hirnleistungstraining der Heiliggeistspitalstiftung mit acht Terminen. Beginn ist am 3. Mai 2015 von 17 Uhr - 18 Uhr im Begegnungszentrum Kreuzsteinäcker, Heinrich-Heine-Str. 10. Wie schnell arbeitet mein Gehirn, wie lässt sich die Merkfähigkeit mal ganz anders aktivieren? Mit Bewegung, Spaß und Tipps zum gesunden Älterwerden. Der Kurs mit acht Terminen jeweils am Dienstagabend kostet 60 €.
Anmeldung unter grips@sv-fr.de oder Tel. 612915 20.
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Freiburg: Friedenspreisträger predigt in der Auferstehungskirche
Michael-Sattler-Friedenspreis für christlich-muslimische Friedensinitiative

Freiburg. Am kommenden Sonntag (24.04. 2016, 10:00 Uhr) erwartet die evangelische Gemeinde in ihrer Auferstehungskirche (Kappeler Str. 25, FR-Littenweiler) einen besonderen Gast in ihrem Gottesdienst. Reverend Ephraim Kadala (55) aus Nigeria wird die Predigt halten. Der afrikanische Pfarrer hält sich derzeit in Deutschland auf, um für seine Kirche (Ekklesiyar Yan'uwa a Nigeria EYN) den Michael Sattler Friedenspreis entgegenzunehmen. 2010 gründeten die Christen zusammen mit muslimischen Partnern eine christlich-muslimische Friedens-initiative („Christian and Muslim Peace Initiative” CAMPI).

Trotz der Gewalt im Land hält die EYN fest an der christlichen Friedensbotschaft und verzichtet auf den Ruf nach Vergeltung. Sie unterrichtet ihre Glieder und besonders die junge Generation in der biblischen Lehre von Frieden und Versöhnung und knüpft Kontakte zu dialogbereiten Muslimen und Moscheen. Mit ihren Programmen für Frieden und Gerechtigkeit arbeitet sie gegen die ökonomischen und politischen Ursachen der Gewalt. So verweigert sie sich nicht nur der gewaltsamen Konfrontation – es gibt viele Beispiele persönlicher Feindesliebe – sondern leistet einen aktiven Beitrag zum Aufbau friedlicher Koexistenz von Muslimen und Christen. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist Ausbildung und Training in Konflikttransformation.

Der Michael-Sattler-Friedenspreis wurde 2006 zum 50jährigen Bestehen des Deutschen Mennonitischen Friedenskomitees (DMFK) erstmals vergeben. Zum 60jährigen des DMFK wird der Preis nun zum fünften Mal verliehen. Wolfgang Krauß, Mitglied im ökumenisch besetzten Preiskomitee, meint, die EYN sei angesichts ihrer Feindesliebe und Leidensbereitschaft eine besonders würdige Preisträgerin. Schließlich sei die Hinrichtung des Täufers Michael Sattler am 21.5.1527 aus demselben Grund geschehen. Auch er wollte der damaligen „Türkengefahr“ nicht mit Gewalt, sondern mit Gebet und Liebe begegnen.
Der Preis wird am 20.5.2016 in Rottenburg am Neckar verliehen.
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SAFARI IN RESTAURO
Restaurierung von Jean Tinguelys Le Safari de la Mort Moscovite vor Museumspublikum, ab 19. April 2016

Zum Gedenken an den 25-jährigen Todestag von Jean Tinguely (30.08.1991) findet am 3. September 2016 in den Strassen von Fribourg (CH) der „Grand Prix Tinguely“ statt. Die „Fahrskulptur“ Le Safari de la Mort Moscovite, kurz Safari (1989) aus der Sammlung des Museum Tinguely wird diese Prozession anführen, gefolgt von Fasnachtswagen, Rennautos und Oldtimern. Die Mitarbeiter der Restaurierungsabteilung des Museum Tinguely machen sich ab dem 19. April daran, Safari bis zu diesem Gedenkumzug wieder fahrtüchtig zu machen. Dazu werden verschiedene Konservierungs- und Restaurierungsmassnahmen an diesem Werk öffentlich vor Museumspublikum durchgeführt.

Ab 19. April können die Museumsbesucher die Arbeiten der Restauratoren, Jean-Marc Gaillard und Albrecht Gumlich sowie Chantal Willi, Praktikantin am Museum Tinguely und Studentin im Fachbereich Konservierung und Restaurierung an der HKB/Hochschule der Künste Bern, am Safari live mitverfolgen. Das Projekt SAFARI IN RESTAURO bietet spannende Einblicke in die Entscheidungsfindungen und die Massnahmen der Konservierung und Restaurierung. Die einzelnen Massnahmen werden in Form von Texten und Fotos an einer Pinnwand im Ausstellungsraum dokumentiert und fortlaufend aktualisiert. Der Ausstellungsraum wird dafür zu einer Art Restaurierungswerkstatt umfunktioniert. Fotos und Filme dokumentieren die Entstehungs- und Ausstellungsgeschichte von Tinguelys Werk.

Ziel der Konservierung und Restaurierung von Safari
Primäres Ziel einer Konservierung ist es immer, den Ist-Zustand eines Kunstwerks zu bewahren. Zusätzlich werden präventive Massnahmen ergriffen, um die unvermeidlichen Veränderungen am Objekt so gering wie möglich zu halten. Die stetig fortschreitende Abnutzung, der ein kinetisches Kunstwerk wie Safari unterliegt, führt zwangsläufig zu einem Dilemma: Durch die Bewegung wird das Originalmaterial abgenützt. Wird die Bewegung von Safari jedoch eingestellt, geht die ursprüngliche Intention des Künstlers verloren. Die komplexe konservatorische Herausforderung beim Safari besteht darin, dass vom Künstler zwei Bewegungsabläufe für das Werk vorgesehen sind: Tinguelys kinetische Konstruktion und die lineare Fortbewegung des Autos selbst. Ein Video, das in Verbindung mit diesem Restaurierungsprojekt von Studenten der Abteilung Konservierung und Restaurierung der HKB, unter Leitung von Marc Egger, Dozent im Fachbereich Moderne Materialien und Medien, realisiert wurde, veranschaulicht die Bewegungsabläufe und die akustische Dimension von Safari, die es als wichtige Bestandteile des Kunstwerks zu erhalten gilt. In einem ersten Schritt wird die Mechanik des Autos wieder instand gesetzt. Fragile Bestandteile der Konstruktion werden gesichert und dokumentiert. Eine detaillierte Bestandsaufnahme des Werks dient als Referenz und am Ende der durchgeführten Arbeiten zur Archivierung. Ziel des Projekts ist es, der Intention des Künstlers entsprechend die grösstmögliche Bewegungsvielfalt des Werks zu erhalten. Gleichzeitig soll das Risiko für das Originalmaterial so gering wie möglich gehalten werden.

Nach den erfolgten konservatorischen und restauratorischen Massnahmen kann entschieden werden, wie genau und unter welchen Voraussetzungen Safari am Umzug am 3. September in Fribourg fahren wird.

Entstehungs- und Ausstellungsgeschichte von Tinguelys „Fahrskulptur“ Safari
Safari entstand 1989 in Jean Tinguelys Atelier „La Verrerie“ bei Progens im Kanton Fribourg (CH) für die grosse Retrospektive im Zentralen Haus des Künstlers in Moskau (03.04. – 02.05.1990). Tinguely baute die „Fahrskulptur“ auf einem „Renault 5“ auf. Der Titel Safari bezeichnet einerseits ein früher von Renault produziertes Sondermodell des R5, andererseits spielt er auf die vielen Tierschädel an, die Bestandteile des Werks sind. Auf dem ausrangierten „Renault 5“ hat Tinguely in Zusammenarbeit mit seinem damaligen Assistenten Seppi Imhof eine kinetische Konstruktion aus grossen Holzrädern montiert, an der auch einige Tierschädel und andere Fundobjekte befestigt sind. Bekrönt wird die kinetische Konstruktion von einer Sense, Gerät des „Sensemanns“ und Symbol des Todes. War beim Klamauk (1979) noch die vergnügliche, unbeschwerte Seite die bestimmende, so ist es hier viel stärker die dunkle, von Tod und Endzeit geprägte. Das Auto selbst wird zum Sinnbild des Todes. Mit der Verwendung des Autos, einem Statussymbol unserer Konsumgesellschaft, wollte Tinguely die in der Zeit des zunehmenden Perestrojka-Klimas nach Wohlstand strebenden russischen Besucher auf die Vergänglichkeit der westlichen Luxusgüter aufmerksam machen. Obwohl Tinguely Safari für seine grosse Moskauer Ausstellung 1990 konzipiert hatte, war er zum ersten Mal am 1. September 1989 in der Freitagsgalerie in Solothurn zu sehen, die Seppi Imhof mit seinem Bruder Rolf seit 1975 betreibt. Im März 1990 verliess Safari auf einem Konvoi mit drei grossen Lastwagen mit vielen anderen Werken Tinguelys das Fribourger Atelier des Künstlers in Richtung Moskau. Nach der grossen Ferdinand Hodler-Schau im Jahr 1988 war die Tinguely-Ausstellung der zweite kulturelle Grossanlass, den die Kulturstiftung Pro Helvetia zur Förderung der Präsenz Schweizer Kunstschaffender in der Sowjetunion organisiert hatte. Je nach Rubelkurs kostete der Eintritt zwischen dreissig Rappen und drei Franken. Seppi Imhof drehte tagsüber zur Freude vieler Schaulustiger gelegentlich ein paar Runden mit Safari um das Ausstellungsgebäude. Der Künstlerassistent erzählte dem Fotografen Leonardo Bezzola, dass er einmal nachts bis zum Roten Platz vorgedrungen sei. Bezzola, der damals auch in Moskau weilte, bezweifelt allerdings diese Geschichte: „Zeugen fehlen. Ob es nur ein Traum war?“ Tinguely soll den Wunsch geäussert haben, dass Safari nur im Schnee fahren solle, am liebsten auf dem Roten Platz, dem weltberühmten Wahrzeichen der russischen Metropole. Da in Moskau zur Zeit des Ausstellungsbeginns kein Schnee lag, realisierte Bezzola eine Fotomontage, die die Autoskulptur vor der Kulisse des verschneiten Roten Platzes zeigt. Die Moskauer Schau war ein Riesenerfolg und wurde in etwas abgewandelter Form vom 03.02. bis 07.04.91 im Museum für Kunst und Geschichte in Fribourg (CH) gezeigt. Am Tag dieser Eröffnung drehte Safari mit Kunstschnee berieselt einige Runden im Garten des Ratzehofes, unter dessen Arkaden ein grosses Vernissagefest mit einem Buffet der Familie Luginbühl gefeiert wurde. Zur grossen Freude des Künstlers fiel im Februar wirklich Schnee und bedeckte die im Garten vor dem Museum präsentierten Werke, darunter auch Safari und L‘Ours de Bursinel (1990) mit einer weissen Schicht.

Nach dem Tode Tinguelys war Safari im Sommer 1993 in den Fabrikhallen der „Fours à Chaux“ in St. Ursanne anlässlich des 50. Jubiläums des Bergautorennens St. Ursanne – Les Rangiers zusammen mit anderen späteren Arbeiten ausgestellt. Seit der Eröffnung des Museum Tinguely im Jahr 1996 bis heute war Safari mehrere Male in der Sammlungspräsentation in Basel zu sehen. Im Rahmen zweier Tinguely-Ausstellungen wurde das Kunstwerk in der Mannheimer Kunsthalle (2002) und in der Kunsthal Rotterdam (2007/2008) gezeigt.

Museum Tinguely, Basel
Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag: 11 – 18 Uhr
Sonntag, 1. Mai 2016, Tag der Arbeit, 11 – 18 Uhr
Donnerstag, 5. Mai 2016, Auffahrt, 11– 18 Uhr
Donnerstag, 14. Mai 2016, Auffahrt, 11 – 18 Uhr
Montag, 16. Mai 2016, Pfingstmontag, 11 – 18 Uhr

zum Bild oben:
​​Jean Tinguelys Safari auf dem Roten Platz in Moskau, Fotomontage für das Plakat der Ausstellung "Fribourg-Moscou-Fribourg", Museum für Kunst und Geschichte, Fribourg, 1991
© Foto: Leonardo Bezzola, Bätterkinden
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Tobias Eder: mondo perfetto
Kunstausstellung in der Katholischen Akademie Freiburg

Vom 2. Mai bis 22. Juli 2016 stellt Tobias Eder seine digital entworfenen Bilder und Objekte unter dem Titel „Mondo perfetto – die perfekte Welt“ in der Katholischen Akademie Freiburg aus. Die Ausstellungseröffnung findet am Freitag, 29. April 2016 um 20:00 Uhr in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstr. 1, statt.

Nur vordergründig ist die Kunst von Tobias Eder Ausdruck einer schönen und makellosen Wirklichkeit. In seinen Werken lotet der Künstler Oberfläche und Tiefe aus, fragt nach Schönheit und Perfektion und wo grundsätzlich so etwas wie Realität beginnt. Denn nicht umsonst lässt der Titel an Aldous Huxleys Anti-Utopie »Brave new world« denken, wo auch nur oberflächlich alles neu und schön scheint. So auch in Tobias Eders Kunst, und dies formal und inhaltlich, wenn etwa die golden glänzenden, organischen Formen von harten Kanten wie Stacheln durchbrochen werden.
Die in der Ausstellung präsentierten Objekte sollen gerade in ihrer vordergründigen Perfektion ihren vorläufigen Charakter belegen. Auch wenn sie High End-Produkte suggerieren, so bleibt doch hinter der Oberfläche stets das Ringen und die Auseinandersetzung mit existentiellen Fragen sichtbar: Was ist Realität? Wo beginnt sie, wo endet das Virtuelle? Was verstehen wir unter »schön«? Und ist eine perfekte Welt auch in die Tiefe hinein überhaupt denkbar?
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caricatura museum frankfurt: Die Nacht der Museen 2016
am 23. April - Cartoons und Musik von 19 bis 2 Uhr

Das caricatura museum frankfurt lädt ein

Das Programm:

19.30 / 21.30 / 23.30 Uhr
Cartoonlesung mit BeCK und Jens Kreitmeyer
BeCK kommt eigens zur Nacht der Museen nach Frankfurt und präsentiert in seiner Ausstellung zusammen mit Jens Kreitmeyer in Text und Strich eine furiose Cartoonshow, immer im Wechsel mit der Musik des Spardosen-Terzetts.

19.15 – 20.15 / 20.45 – 21.45 Uhr
Hirameki-Workshop in der Lounge - der geniale Klecks- und Kritzelspaß mit Rudi Hurzlmeier und Peng
Am Anfang war der Klecks: Die Künstler Peng + RudiHu entdeckten das phantastische HIRAMEKIPhänomen irgendwann auf ihren PinselAbwischblättern, auf dem Atelierparkett, an den Wänden und auf ihren Hemden. Daraus entwickelten sie eine geniale Kunstform für Groß und Klein. In der Nacht der Museen stehen RudiHu und Peng im obersten Stock des Museums zur Verfügung und offenbaren das Geheimnis der Kleckse. „In jedem Fleck sind Figuren versteckt, mit wenigen Strichen zum Leben erweckt“. Groß und Klein können die Sieben Stufen des Hirameki meistern lernen: Ein klitzekleiner Klecks offenbart seine poetische Natur und zeigt durch das Hinzufügen weniger Punkte und Striche sein wahres Wesen.

20.30 / 22.30 / 0.30 Uhr
Das Spardosen-Terzett
Das Spardosen-Terzett aus Essen überzeugt seit 1989 mit kleiner Besetzung und großer Musikalität. In ihren Bühnenprogrammen präsentieren die drei Musiker Kai Struwe, Rainer Lipski und Mickey Neher ein ungemein vielseitiges Repertoire, das sich virtuos zwischen Jazz, Country und Blues bewegt. Ein-, zwei- oder gar dreistimmig tragen sie dabei an Piano, Schlagzeug, Kontrabass, Gitarre, Mundharmonika und Rhythmus-Ei ihre lakonisch-witzigen, gelegentlich melancholischen Lieder vor, von sympathischen Alltagshelden, von Gelingen und Scheitern, Aufstieg und Absturz.
Bekannt wurde das Spardosen-Terzett auch durch gemeinsame Produktionen mit so verschiedenen Künstlern wie Wiglaf Droste, Ina Müller, Thomas Quasthoff und August Zirner. Das Spardosen-Terzett ist immer noch die „größte kleine Kapelle der Republik“. (Die Zeit).


caricatura museum frankfurt – Museum für Komische Kunst

Komische Kunst hat ihren Platz in Frankfurt, der Hauptstadt der Satire, Heimat von Pardon und Titanic. Davon war Achim Frenz, Mitbegründer der CARICATURA Galerie in Kassel, fest überzeugt, als er am 1. Oktober 2008, das caricatura museum frankfurt im alten Leinwandhaus am Weckmarkt etablierte. Heute beherbergt das Museum unter seiner Leitung mit mehr als 7.000 Originalen die größte Sammlung der legendären Neuen Frankfurter Schule (NFS). Große Namen wie F.W. Bernstein, Robert Gernhardt, Chlodwig Poth, Hans Traxler und F.K. Waechter werden in der Dauerausstellung präsentiert, die in der Nacht der Museen selbstverständlich geöffnet ist. Vor dem Museum wacht der gleichfalls legendäre Elch aus Bronze, geschaffen von Hans Traxler.
Darüber hinaus zeigt das caricatura museum frankfurt jährlich zwei bis drei Wechselausstellungen mit internationalen Künstlern. Seit 2008 konnte das Museum weit über 200.000 Besucher begrüßen und seinen Ruf über die Grenzen der Stadt und auch Deutschlands hinaus festigen; eindrucksvolle Bilanz eines Konzepts, das aufgeht.

Die aktuelle Sonderausstellung

BeCK. 11. Februar bis 12. Juni 2016
BeCK, 1958 in Leipzig geboren, war von Jugend an von Cartoons und Karikaturen fasziniert, beispielsweise durch das Werk seines Landsmanns Henry Büttner. Beeinflusst haben ihn weiterhin Künstler wie Ernst Volland, Chlodwig Poth und F.K. Waechter sowie amerikanische und englische Zeichner, außerdem lernte er die Arbeiten von Sempé, Wolinski und Claire Bretécher kennen und lieben. BeCK wurde mehrfach mit dem Deutschen Karikaturenpreis ausgezeichnet und 2011 vom Göttinger Kunsthistoriker und Kurator W.P. Fahrenberg zu Recht in die erste Staffel der Reihe "Meister der komischen Kunst" im Kunstmann-Verlag aufgenommen. Zu BeCKs Themen zählen alltägliche Geschichten, Lust und Leid der Technik wurde zu einem Lieblingssujet. Häufig erzählt er mit einem Bild absurde Geschichten, verbildlicht politische und soziale Ärgernisse und Verlogenheiten, schreckt nicht vor Kalauerpointen zurück und hat Spaß am Spiel mit den Wörtern.
Die Ausstellung zeigt eine riesige Auswahl von BeCKs Cartoons der letzten 15 Jahre. Zu sehen sind Primär-Zeichnungen, farbige Prints sowie einige aquarellierte Zeichnungen, Siebdrucke und Radierungen. BeCK verfasst seine Texte hauptsächlich auf Deutsch, teilweise aber auch auf Englisch, die Ausstellung wird zweisprachig präsentiert.

Das Programm in der Übersicht

19.30 / 21.30 / 23.30 Uhr im EG
Cartoonlesung mit BeCK und Jens Kreitmeyer

20.30 / 22.30 / 0.30 Uhr im EG
Musik vom Spardosen-Terzett (Jazz, Country und Blues)

19.15 – 20.15 / 20.45 – 21.45 Uhr in der Lounge im 2. OG
Hirameki-Workshop - der geniale Klecks- und Kritzelspaß mit Rudi Hurzlmeier und Peng

Einlass ab 19.00 Uhr.
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Bad Krozingen: Les Papillons: „Patchwork Classics”
21. Mozartfest in Bad Krozingen

Am Freitag, den 22. April 2016 um 19.00 Uhr treten Les Papillons mit „Patchwork Classics“ im Rahmen des Mozartfestes im Kurhaus Bad Krozingen auf. Die Jagd auf Ohrwürmer im Notenwald der Musikgeschichte ist wieder eröffnet!

Was passiert, wenn einem klassischen Monumentalwerk die Ernsthaftigkeit entzogen wird, ein Popsong plötzlich wie Mozart klingt, zwei völlig gegensätzliche Musikstücke miteinander in Dialog treten oder was, wenn man gar nicht mehr weiß, wohin die ganzen Melodien gehören?

Auch in ihrem neuen Programm haben sich die beiden Schweizer Musiker Giovanni Reber, Violine, und Michael Giertz, Flügel, wieder zum Ziel gesetzt, rund 100 Hits in 90 Minuten aus Klassik, Film, Rock und Pop zu einem wilden Concerto Grosso zu vereinen.

Wer Les Papillons kennt, weiß, dass deren musikalisches Kaleidoskop nur schwer in Worte zu fassen ist. Die musikalische Reise durch die Jahrhunderte führt mit Spielwitz, atemberaubender Virtuosität, einer Prise Theatralik und subtilem Humor dorthin, wo Worte nicht mehr nötig sind und das Publikum in das Universum seiner eigenen Erinnerungen eintauchen kann.

Les Papillons halten mit „Patchwork Classics“ der Musikwelt einen kreativen Spiegel vor - und verneigen sich zugleich vor ihr!

Tickets sind im Vorverkauf bei der Tourist-Information Bad Krozingen, Tel. 07633 4008-164 oder im Internet erhältlich.
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Karlsruhe: Frühjahrsblüher im Zoologischen Stadtgarten erkunden
Auftakt zu Führungsreihe mit Erklärungen und Tipps für die Gartengestaltung

Zum Frühling gehört die sich ausbreitende Blütenpracht, und im Zoologischen Stadtgarten ist sie besonders intensiv, dazu lehrreich erfahrbar. So bietet das Gartenbauamt in einer rund zweistündigen Frühjahrsblüher-Führung quer durch den Stadtgarten am Sonntag, 17. April, ab 10.30 Uhr schöne Einblicke. Und die Chance, Wissenswertes über die hiesige Pflanzenwelt, die eigene Gartengestaltung und das städtische Gärtnerwesen zu erfahren. Dafür sorgen mit geballter Fachkompetenz Katja Ludwig, Roland Boger und Gerald Reinhardt vom Gartenbauamt. Treffpunkt ist am Stadtgarten-Eingang bei der Nancyhalle.

Neben verschiedenen Frühjahrsblühern wie Stiefmütterchen oder Gänseblümchen stehen Zwiebelblumen im Mittelpunkt der Führung. Insbesondere die mit Karlsruhe gleichsam historisch und kulturell verwobenen Tulpen. Die Experten erläutern auch Probleme, die sich durch Schädlinge oder Krankheiten ergeben können, und stehen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Rat gebend Rede und Antwort.

Zurück zum Start kann man auch gemütlich per Gondoletta gelangen, die seit Kurzem wieder in Betrieb ist. Dem Frühjahrsblüher-Auftakt folgen in den nächsten Wochen Führungen zu Stauden, Japangarten, Rosen und weiteren Themen.
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Karlsruhe: Diskurs über Kunst im öffentlichen Raum
Jürgen Schroeder referiert in der Reihe „Sonntagscafé“

Hat Kunst in öffentlichen Raum einen Wert? Über diese Frage will Professor Jürgen Schroeder in der Reihe Sonntagscafé unter dem Titel „Kunst für´s Volk! Was nützt sie sonst?“ am 17. April um 11 Uhr einen Diskurs führen. Schröder ist Architekt und Mitglied der Karlsruher Kunstkommission. Die Veranstaltung findet wie immer im Internationalen Begegnungszentrum (Kaiserallee 12 d) statt. Der Eintritt ist frei, lediglich der anschließende Mittagsimbiss kostet drei Euro.
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