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Donnerstag, 21. November 2024
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Veranstaltungen

 
ÖKUMENE VON ROM BIS NACH BADEN
GEMEINSAMER GOTTESDIENST DER BADISCHEN BISCHÖFE ZUM JAHR DER BARMHERZIGKEIT

Freiburg/Karlsruhe. Das vom Papst ausgerufene Jahr der Barmherzigkeit verknüpfen der evangelische Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh und der katholische Erzbischof Stephan Burger mit der „Gebetswoche für die Einheit der Christen“. Den ökumenischen Gottesdienst im Freiburger Münster am Donnerstag (12. Mai) um 18.30 Uhr gestalten die beiden Bischöfe zusammen. Am Schluss werden die Bischöfe gemeinsam durch die Pforte der Barmherzigkeit ausziehen. „Wir wollen damit“, so Erzbischof Burger, „die Botschaft Jesu gemeinsam hinaus tragen in die Welt hinein“. Die Gebetswoche wird im Südwesten jedes Jahr zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten gefeiert.

ERGÄNZUNG:
Am ökumenischen Gottesdienst wirken auch Dompfarrer Wolfgang Gaber und der evangelische Stadtdekan Markus Engelhardt mit. Die Kollekte wird für das Ökumenische Asylforum eingesammelt. Das Forum wird gebildet durch die in der Flüchtlingsarbeit Tätigen, der evangelischen und katholischen Pfarreien Freiburgs, der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK), des Caritasverbandes Freiburg-Stadt und des Diakonischen Werks Freiburg.


In Baden arbeiten mehr als 100 evangelische und römisch-katholische Gemeinden auf Basis einer ökumenischen Rahmenvereinbarung zusammen. Diese Grundlage hatten die Erzdiözese Freiburg und die Evangelische Landeskirche am 31. Mai 2004 geschlossen. Grundlage war die „Charta Oecumenica“ von 2001, eine Vereinbarung der Konferenz Evangelischer Kirchen (KEK) und der katholischen Bischofskonferenz. Am Donnerstag machen nun die badischen Bischöfe die Ökumene im Freiburger Münster sichtbar. „Das Pfingstfest erzählt davon, wie sich Gottes Geist in der Welt ausbreitet. Er setzt deutliche Zeichen für eine Kultur der Barmherzigkeit“, so Landesbischof Cornelius-Bundschuh. Christinnen und Christen öffneten ihre Türen und ihre Herzen für die, die Hilfe brauchen und Zuflucht suchen. „Wir sind als Kirchen gemeinsam in diesem Geist unterwegs, um Gottes Erbarmen in die Welt zu tragen“, so der Landesbischof.

Die Einheit der Christen und ökumenische Aspekte rücken im Vorfeld des Reformationsgedenkens auch international in den Vordergrund. Unter dem Motto „Zeichen der Vergebung – Wege der Umkehr – Praxis der Buße. Eine Reform, die alle angeht“ hatte eine interkonfessionelle Konferenz in Rom erst in der vergangenen Woche drei Tage lang ökumenische Aspekte der Reformation beleuchtet. Veranstalter waren die Universität Sant‘Anselmo und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) - unterstützt von der theologischen Fakultät der Waldenser, der Lutherischen Kirche Roms und der Deutschen Botschaft am Heiligen Stuhl. Nach Ansicht der deutschen Botschafterin im Vatikan, Annette Schavan, zeige die Ökumene, „dass das Christentum für Tendenzen der Re-Nationalisierung in Europa und auch im Blick auf die Abschottung von Flüchtlingen untauglich ist“. Es sei wichtig, „theologische Klärungen voranzubringen und den Weg zur Einheit konsequent und sensibel zu gehen - überzeugt davon, dass Martin Luther uns auf diesem Weg wohlwollend begleitet.“

Für das kommende Jahr sind auch in Baden gemeinsame Gottesdienste unter dem Motto „Healing of Memories“ geplant, bei denen die beiden großen Kirchen weitere Schritte der Buße und Versöhnung gehen. Auch mit dem Gottesdienst im Münster am Donnerstag, so Erzbischof Burger, lasse sich zum Ausdruck bringen, „dass wir bei allen theologischen Unterschiedlichkeiten beider Konfessionen gemeinsam auf dem Weg sind, gemeinsam auf dem Weg, die Botschaft Jesu Christi in diese Welt hinein zu tragen“.

Die Gebetswoche 2016 und somit auch der ökumenische Gottesdienst am Donnerstag in Freiburg stehen unter dem Motto „Berufen, die großen Taten des Herrn zu verkünden“. Die Pforte der Barmherzigkeit, durch die die beiden badischen Bischöfe nach dem Gottesdienst das Freiburger Münster verlassen werden, hatte Erzbischof Stephan Burger im Dezember 2015 geöffnet. Das normalerweise verschlossene Nordportal des romanischen Querhauses liegt direkt unter dem mittelalterlichen „Barmherzigkeitsfenster“, das die Werke der Barmherzigkeit aus dem Matthäusevangelium zeigt: Hungrigen zu essen geben und Dürstenden zu trinken geben; Fremde und Obdachlose aufnehmen und Nackte bekleiden; Gefangene und Kranke besuchen. Die Pforte ist bis zum Abschluss des Heiligen Jahres am 13. November 2016 täglich geöffnet (Montag bis Freitag: 9 bis 18.15 Uhr, Samstag: 10 bis 18.15 Uhr, Sonn- und Feiertage: 9 bis 19.45 Uhr).

Im Verlauf dieses Jahres greift eine Reihe von zentralen Veranstaltungen die Thematik des Heiligen Jahres auf (mehr dazu: www.ebfr.de/barmherzigkeit). Informationen zu 500 Jahre Reformation in Baden finden Sie unter www.reformation-baden.de
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Kurhaus Hinterzarten: Sascha Wussow malt Rock´n´Roll
Kräftige Farben, Graffiti-Elemente und Textausschnitte prägen die Werke von Alexander „Sascha“ Wussow. Der Sohn des Schauspielers Klausjürgen Wussow aus der „Schwarzwaldklinik“ vergleicht seinen Malstil gern mit „Rock´n´Roll“. Bei seinen Bildern setzt der 51-jährige Wiener, selbst Schauspieler, vor allem auf Acryl und Spray. Seine Bild-Serie „Life is a Journey“ ist bis zum 29. Mai im Kurhaus Hinterzarten zu sehen.

Angebote für einen Kurzurlaub unter Tel. 07652.12060
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Freiburg: Künstlergespräch
Ausstellung "Das nackte Leben" wird verlängert

Freiburg. „Das nackte Leben“ heißt die Ausstellung mit Werken des Freiburger Künstlers Harald Herrmann, die in zwei kirchlichen Häusern (Karl Rahner Haus und Ernst-Lange-Haus) in der Habsburgerstraße zu sehen ist. Am Montag, 9. Mai wird um 19 Uhr, im Karl Rahner Haus, Habsburgerstraße 107, zu einem Dialog mit dem Künstler eingeladen, der sein aktuelles, umfangreiches Werk vorstellt. Die Direktorin des Instituts für Religionspädagogik der Erzdiözese Freiburg, Maria Jakobs, moderiert dieses Gespräch. Sie hat nun auch bekannt gegeben, dass die Ausstellung in beiden Häusern, um einen Monat verlängert wird, bis zum 22. Juli. Der Eintritt zur Ausstellung und zum Künstlergespräch ist frei.


Das nackte Leben
Werke von Harald Herrmann

Öffnungszeiten der Ausstellung (verlängert bis 22 Juli):
Ernst-Lange-Haus
Habsburgerstr. 2, 79104 Freiburg
Straßenbahnlinie 2 oder 4, Okenstraße
montags bis donnerstags 9 Uhr bis 17 Uhr,
freitags 9 Uhr bis 12 Uhr

Karl Rahner Haus
Habsburgerstr. 107, 79104 Freiburg
Straßenbahnlinie 2 oder 4, Tennenbacherstraße
montags bis donnerstags 9 Uhr - 12.30 Uhr und 13.30 Uhr - 16.30 Uhr, freitags 9 Uhr bis 12.30 Uhr
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Freiburg: Sozial? Human? Nachhaltig?
Auf der Suche nach dem Wirtschaftsmodell der Zukunft

Wie kann eine soziale, humane und nachhaltige Wirtschaft aussehen? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Veranstaltung am Mittwoch, 11. Mai 2016 von 17.00 bis 21.00 Uhr in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstr. 1. Die Katholische Akademie Freiburg führt die Veranstaltung mit Workshops und Diskussion in Zusammenarbeit mit der Freiburger Denkfabrik e. V., dem Fachbereich Kirche und Wirtschaft der Erzdiözese Freiburg und der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung KAB – Diözesanverband Freiburg durch. Der Eintritt beträgt 15,00 € inkl. Imbiss.

Es ist offensichtlich, dass der Mensch mit seiner Art des Wirtschaftens seit der Industriellen Revolution nicht nur Gewaltiges geschaffen und erreicht, sondern auch immense Schäden angerichtet hat – und noch immer anrichtet. Lebensdienliche Alternativen in einem umfassenden Sinn sind gefragt: Wie wollen wir wirtschaften? Oder, wie Walter Eucken, einer der Vordenker der Sozialen Marktwirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg, sagen würde: Wie schaffen wir eine funktionsfähige und menschenwürdige Wirtschaftsordnung?

Bei der Veranstaltung am 11. Mai bringen unterschiedliche Persönlichkeiten verschiedene Perspektiven ins Gespräch: Maria Baur ist Vorsitzende der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung Freiburg und hat die Anliegen von abhängig Beschäftigten im Blick. Martina Feierling-Rombach führt in vierter Generation das 1877 gegründete Traditionsunternehmen Brauerei Feierling in Freiburg. Marcel Thimm ist Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, eines der größten Finanzinstitute in der Region. Aus diesen verschiedenen Perspektiven sowie durch eine Zukunftswerkstatt werden Eckpunkte für eine soziale, humane und nachhaltige Wirtschaft erarbeitet und diskutiert.
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Karlsruhe: Muttertagskonzert am Badischen Konservatorium
Einen musikalischen Blumenstrauß überreichen Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte des Badischen Konservatoriums zum Muttertag am Sonntag, 8. Mai, ab 11 Uhr in der Aula des Bismarck-Gymnasiums (Bismarckstraße 8). Auf dem Programm der schon traditionellen Konzertreihe steht eine bunte Mischung von Musik für Gitarrenensemble über Klaviermusik von Robert Schumann bis hin zu Werken für Vokalensemble. Der Eintritt ist frei.
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Karlsruhe: Städtische Galerie feiert 35. Geburtstag
Freier Eintritt für Besucher am 8. Mai / Führungen und Lesung

Seit 35 Jahren zählt die Städtische Galerie Karlsruhe zu den bekanntesten Kunstmuseen im deutschen Südwesten. Am 8. Mai 1981 im Prinz-Max-Palais eröffnet, hat sich das Museum längst als viel besuchter Anziehungspunkt älterer und zeitgenössischer Kunst etabliert. 1997 folgte der Umzug in den Lichthof 10 des Hallenbaus an der Lorenzstraße und damit eine enorme Vergrößerung der Galerie. Zum Geburtstag am Sonntag, 8. Mai, wird von 11 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt gefeiert. Um 12, 14 und 15 Uhr gibt es Führungen durch die große Sonderausstellung „Friedrich Kallmorgen. Malerei zwischen Realismus und Impressionismus“, für Kinder ab sechs Jahren beginnt um 15 Uhr ein spannender Workshop. Auch die Ausstellungen „20 Jahre Förderkreis. Aktuelle Schenkungen an die Städtische Galerie Karlsruhe“ anlässlich des 20. Geburtstages des Förderkreises und „umgehängt 2016. Idole und Legenden“ können an diesem Tag kostenfrei besucht werden. Um 11.30 und 16.30 Uhr liest die Autorin Martina Bilke aus ihrem kürzlich erschienenen Karlsruhe-Buch „Orlandos Fächer – Roman einer Stadt“. Und noch ein besonderes Angebot erwartet Besucherinnen und Besucher: Die Galerie verschenkt schöne Kunstkataloge und Postkarten – solange der Vorrat reicht.
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Karlsruhe: 20 Jahre Förderkreis Städtische Galerie
Am 11. Mai findet im Museum ein Zeitzeugengespräch statt

Zum 20-jährigen Bestehen des Fördervereins der Städtischen Galerie ist im Forum des Museums derzeit die Ausstellung „20 Jahre Förderkreis. Aktuelle Schenkungen an die Städtische Galerie Karlsruhe“ zu sehen. Präsentiert werden Werke von insgesamt acht Künstlerinnen und Künstlern, darunter Margit Abele, Angela M. Flaig, Nele-Marie Gräber, Agnes Märkel, Ulrike Michaelis, Axel Philipp, Jens Trimpin und Andrea Zaumseil. Am Mittwoch, 11. Mai, beginnt um 18 Uhr ein Zeitzeugengespräch zwischen Johanna Feldhausen-Rihm, Gründungsmitglied und stellvertretende Vorsitzende des Förderkreises, und Galerieleiterin Dr. Brigitte Baumstark.
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Rust: Schwester Teresa Zukic mit „Jeder ist normal, bis Du ihn kennst...“
Ehrenamtliche Vortragsreihe „Neue Perspektiven“ im Europa-Park

Schwester Teresa Zukic ist eine katholische Nonne, die als Skateboardfahrerin bekannt wurde und bei einem Fernsehquiz 100.000 Euro gewann. Die Diplom-Religionspädagogin ist Autorin, Komponistin und sobald sie auf der Bühne steht, fesselt sie die Menschen. Am 10. Mai 2016 wird die Ordensschwester im Rahmen von Marianne Macks ehrenamtlicher Vortragsreihe „Neue Perspektiven“ um 19.30 Uhr im Ballsaal Berlin referieren. Ihr Thema: „Jeder ist normal, bis Du ihn kennst: Von der spirituellen Kraft, Menschen zu (er)tragen, ohne den Humor zu verlieren.“

Schwester Teresa Zukic ist fröhlich und leidenschaftlich. Was sie sagt, ist durchdacht, berührt und hilft, den schwierig gewordenen Alltag zu bewältigen. Es geht um Kränkungen, die verletzen und um deren Bewältigung. Denn Kränkungen lassen sich nicht vermeiden, doch man kann entscheiden, wie lange man beleidigt ist und wie tief es einen trifft. Es geht um die Energie, die es kostet, nachtragend zu sein und um die eigene Wahrnehmung. Schwester Teresa gilt als die bekannteste Ordensschwester Deutschlands. 1994 gründete sie die „Kleine Kommunität der Geschwister Jesu“, sie hält über 160 Vorträge im Jahr, ist in den sozialen Netzwerken vertreten und kocht zudem leidenschaftlich gern. Marianne Mack freut sich auf einen humorvollen und inhaltsreichen Vortrag und auf diese besondere Frau, die sich ehrenamtlich engagiert.
Schwester Teresa Zukic verzichtet auf jegliches Honorar und referiert mit dem Bewusstsein, dass durch die Spenden dieses Abends über Marianne Macks Förderverein „Santa Isabel e.V. - Hilfe für Kinder und Familien“ Leid, Krankheit und Trauer gemildert werden können. „Schon heute möchte ich mich für dieses große ehrenamtliche Engagement herzlich bedanken“, sagt Marianne Mack.

Die Veranstaltung mit der Ordensschwester findet um 19.30 Uhr im Raum Ballsaal Berlin statt. Weitere Informationen und Einlasskarten zum Vortrag unter Tel.: 07822/77 66 88.
Spendenkonto Santa Isabel e.V.: Volksbank Lahr, Konto-Nr. 404802, BLZ 682 90000.
 
 



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