56plus
Montag, 13. Mai 2024
  --- Besuchen Sie unser neues Informationsportal wodsch.de
Uhr
  •  


Verschiedenes

 
Das große Hallo
„Hallo, Herr …“ – so die Anrede im Brief des (mir unbekannten) Vertriebsleiters eines westfälischen Stromversorgers. Es ist kein Werbebrief, es ist die geschäftsmäßige Antwort auf meine Anfrage. Solche Briefe werden gewöhnlich eingeleitet mit der Floskel „Sehr geehrte/r Frau/Herr Soundso“. Man mag diese Briefanrede heute für zu förmlich und nicht mehr recht zeitgemäß halten – doch ist „Hallo, Herr/Frau …“ der elegante Ersatz?

„Hallo“ war einst der mündliche Gruß nur unter Freunden und guten Bekannten. Traf man mit Leuten zusammen, die einem ferner standen, entbot man einander die Tageszeit. Im Schriftverkehr hat sich „Guten Tag, Herr/Frau Soundso“ seltsamerweise nicht ausbreiten können, obwohl diese Anrede ganz natürlich anmutet und keine Ehrerbietung bezeugt, die man im geschäftsmäßigen Umgang meist gar nicht ausdrücken will, die in der Regel auch gar nicht erwartet wird. Allenfalls im E-Mail-Verkehr erobert das „Guten Tag“, neben dem vorherrschenden „Hallo“, neuerdings einen Platz.

„Hallo“, wohin man hört. Der Entertainer schleudert sein „Hallo!“ in den Saal, „Jaaa, Hallo erstmal …“ begrüßt der Komiker Rüdiger Hoffmann ein leicht zu erheiterndes Publikum, das seine Darbietung heftig beklatscht und bejohlt. Mit „Hallo“ nähert sich der wahlkämpfende Politiker einer Passantin in der Fußgängerzone und überreicht ihr die obligatorische Rose.

Im allgegenwärtigen Hallihallo eine fast schon exotische Erscheinung: Mariechen Aden, Direktorin der Wilhelm-Hauff-Grundschule im Berliner Wedding, 560 Schüler, zu 85 Prozent mit Migrationshintergrund. Frau Aden weiß nur zu gut: Ein Drittel ihrer Schüler und Schülerinnen spricht schlecht Deutsch. Um so lieber steht die Direktorin am Portal des Gebäudes und begrüßt die hereinstömenden Kinder mit einem „Guten Tag“. Für sie auch dies „gezielte Sprachförderung“ und Erziehung zur Höflichkeit.

Wie gelangte das „Hallo“ in die deutsche und anderer Länder Umgangssprache? Angeblich über das englische „hello“, das erste Wort, das der von Thomas A. Edison (1847–1931) erfundene Phonograph aufzeichnete und sich nach 1861 mit der Ausbreitung des Telefons als Ausruf fortpflanzte (Hej! Allô! Hola!). Oder ist „Hallo“ gar ungarischer Herkunft? Als ungarische Wissenschaftler die erste amerikanische Telefonzentrale testeten, soll das Wort „hallom“ (ich höre) gefallen sein. Als sicher gilt indes: Der 1928 in Kassel geborene und 1939 in die USA ausgewanderte William W. Hallo, ein namhafter Altorientalist, hat mit „Hallo!“ als Gruß und Ausruf nichts zu tun. Dafür gelang es ihm, einige Textfunde aus frühester Zeit der menschlichen Schriftkultur zu entziffern. Das verdient nun wieder ein „Aber hallo!“ Als Bekräftigung gebraucht. Im Sinne von „Gut gemacht, Mr. Hallo!“
 
Autor: Günther Dressler

 
Seniorenhandys: Nützlich und gut
Jedes zweite Einfachhandy für Senioren schneidet in einer Untersuchung der Stiftung Warentest „gut“ ab. Neben den Prüfungen im Labor wurden die Handys auch von der Zielgruppe getestet. Neun Senioren mit Einschränkungen testeten Handhabungsaspekte für Personen mit Sehschwäche (z. B. Display, Beschriftung), Hörschwäche (Störgeräusche, Lautstärke), und Motorikschwäche (Größe, Druckpunkt der Tasten). Die beiden Smartphones, die außer der Reihe mitliefen, kamen bei den älteren Menschen weniger gut an, bieten aber zum Teil nützliche Extras, schreibt die Februar-Ausgabe von „test“.

Spezielle Mobiltelefone für Senioren machen Sinn und können sich sehen lassen. Der Testsieger Panasonic KX-TU327 für 90 Euro bietet den besten Akku, eine „sehr gute“ Tastatur und ein „sehr gutes“ Display – perfekt für alle mit Seh- und Motorikschwäche. Für sie und auch für Nutzer mit Hörschwäche eignen sich auch das Doro PhoneEasy 612 (118 Euro) und das PhoneEasy 515 (101 Euro), das Tiptel Ergophone 6020+ (106 Euro) und Amplicomms PowerTel M7000 (81 Euro).

Einige andere Handys patzen dagegen mit unbefriedigenden Anleitungen, schwachen Displays oder Tastaturen. Zwei halten den Stabilitätstests nicht stand. Alle Geräte im Test haben eine Notruffunktion. Doch auch hier gibt es Unterschiede: Bei manchen Geräten kann ein Notruf ins Leere laufen, wenn sich am anderen Ende ein Anrufbeantworter meldet.

Der ausführliche Test Seniorenhandys erscheint in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 25.01.2013 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/seniorenhandys abrufbar.
Mehr
 

 
1912 - 1952 - 1962 - 1972 - 1992 - 2002 - 2012 ...
Stationen für Umwelt und Entwicklung und eine bahnbrechende Perspektive

Notwendige Rückblicke und Ausblicke zum Jahresende

Umweltprobleme, Energiemangel und Klimawandel im Griff?

Das scheidende Jahr 2012 griff einen Rhythmus auf, der bei den Gebieten Umweltschutz und Energie seit 60 Jahren angelegt ist und seit 1972 weltweit seinen Ausdruck findet. Sogar 100 Jahre zurück, zum Jahr 1912, besteht eine Verbindung mit einer bahnbrechenden Perspektive für Energie, Entwicklung und für den Klimaschutz:

Zunächst waren es heute fast in Vergessenheit geratene Umweltkatastrophen, die bald nach Ende des 2. Weltkriegs die aufstrebende industrialisierte Welt schockten. Danach wurden auch von der Staatengemeinschaft gemeinsame Lösungen gesucht. Schließlich haben findige Ingenieure für das Doppelproblem Energie und Klimarisiko einen eleganten Ausweg verfügbar gemacht, dessen Wurzeln 1912 mit einem Nobelpreis geehrt worden waren.
Mehr
Autor: Dr. Georg Löser

 
Verlosung für Sternekoch Alexander Herrmann
Wir verlosen 3 x 2 Freikarten für die Veranstaltung im Konzerthaus Freiburg am 12.01.2013. Um an dieser Verlosung teilzunehmen, bitte bis 7.01.2013 einschreiben. Die Gewinner werden vom Prolix Verlag benachrichtigt und im prolixletter namentlich genannt. Viel Glück!

Ansonsten sind Tickets für diese Veranstaltung bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, telefonisch unter +49 (0)7531 908844 oder im Internet auf www.koko.de erhältlich.
Mehr
 

 
Bilanz des 40. Freiburger Weihnachtsmarktes
Trotz vieler nasser Tage: Beschicker mit der Resonanz zufrieden

Das Wetter meinte es nicht gut mit dem 40. Freiburger Weihnachtsmarkt. Gleich zu Beginn startete er mit drei Tagen Dauerregen. Was speziell an den Ständen, die traditionelles Kunsthandwerk verkaufen, und für die der Freiburger Weihnachtsmarkt weithin bekannt ist, für unterdurchschnittliche Umsätze sorgte. Doch an den ersten beiden Adventswochenenden zeigten Besucherströmen aus der Schweiz, Spanien und Italien, dass der Freiburger Weihnachtsmarkt ein Touristenmagnet ist. Dies zeigte sich auch in der Freiburger Hotellerie: „Kurzentschlossene Übernachtungsgäste mussten am ersten und zweiten Adventswochenende ins Freiburger Umland ausweichen, die Unterkünfte in der Stadt waren restlos ausgebucht,“ berichtet Lonieta Dylus, Leiterin der TouristInformation der FWTM.
Mehr
 

 
Verlosung für 2 x 2 Freikarten für das Eugen-Keidel-Bad Freiburg
Wir verlosen zwei mal zwei Freieintritte ins Eugen Keidel Bad Freiburg unter unseren Lesern. Mit diesen Eintrittskarten kann man an einem Werktag eigener Wahl im Eugen Keidelbad Freiburg schwimmen gehen, die Karten sind aber nicht gültig an Samstagen, Sonntagen, Feiertagen und in den Herbst- und Weihnachtsferien. Um an dieser Verlosung teilzunehmen, bitte bis 17.12.2012 mit dem Kontaktformular eine Email mit dem Kennwort "Keidelbad" schreiben, Namen und Anschrift für die Gewinnerkarten nicht vergessen. Die Namen der Gewinner werden im prolixletter veröffentlicht. Viel Glück!
Mehr
 

 
Fotowettbewerb "Stille Nacht"
Fotocommunity der Süddeutschen Zeitung lobt Fotowettbewerb zum Thema Weihnachtszeit vergangener Tage aus.

Timeline Images, die Fotocommunity der Süddeutschen Zeitung veranstaltet zum elften Mal einen Fotowettbewerb mit historischen Motiven. Gesucht werden diesmal besondere Fotos, die Weihnachtsfeste aus der Zeit bis 1990 zeigen. Aufnahmen von besinnlichen Momenten, fröhlichen Bescherungen, festlichen Christmetten. Bilder, die den Zauber von Weihnachten einfangen, das kleine Glück in der Familie, das große Strahlen unterm Tannenbaum. Fotos von „Adventssingen“ bis „Weihnachtsabend“.

Der Wettbewerb läuft bis 13. Januar 2013. Eine Jury aus Bildredakteuren, Artdirektoren und Bildspezialisten aus dem Süddeutschen Verlag wird nach Ende des Wettbewerbs die drei schönsten Bilder prämieren. Und das gibt es zu gewinnen:

Erster Preis: Ein Aufenthalt im HUBERTUS Alpin Lodge & Spa
Zweiter Preis: Ein Schokoladenpaket von Lindt
Dritter Preis: Die Postkartenedition „Einen Moment, bitte!“ von SZ-Photo

Weitere Informationen zum Wettbewerb und die Teilnahmebedingungen finden Sie unter: http://timelineimages.sueddeutsche.de/blog/fotowettbewerb-weihnachten/

Timeline Images ist die Fotocommunity der Süddeutschen Zeitung für historische Bilder. User können ihre Bilder hochladen und anderen zugänglich machen. Die Community Plattform bietet den Mitglieder einen regelmäßigen Austausch durch das bewerten und kommentieren von Bildern.
Die Fotos sollten mindestens 20 Jahre alt sein und aus dem alltäglichen Leben, von historischen Ereignissen und kleiner oder großer Geschichte erzählen. Private Fotos, die in die Community eingestellt werden, werden so vor dem Vergessen in Kisten und Alben bewahrt.
Anders als bei üblichen privaten Communities bietet Timeline Images den Usern zusätzlich einen Marktplatz. Das bedeutet, Mitglieder können ihre eigenen historischen Fotos zu transparenten Konditionen zur Veröffentlichung anbieten – im Web oder Print oder bei passender Qualität auch als Poster.
Mehr
 

 
10 Jahre „Wohnen für Hilfe“ in Freiburg
Im Jahr 2012 feiert „Wohnen für Hilfe“, das integrative Wohnprojekt des Studentenwerks Freiburg-Schwarzwald seinen zehnten Geburtstag.

Gegen freiwillig geleistete Hilfe im Vermieterhaushalt, z.B. Einkaufen, Gartenarbeit oder Kinderbetreuung, haben Studierende der Freiburger Hochschulen die Möglichkeit, günstig zu wohnen. Gleichzeitig ermöglicht ihnen das Wohnprojekt, soziale Kompetenzen zu erlangen und zu vertiefen und schützt sie und die Mieter vor Vereinsamung und Vereinzelung. Das Studentenwerk vermittelt den Wohnraum kostenfrei und berät die zukünftigen Wohnpartner.

Das erste „Wohnen für Hilfe“- Projekt in Deutschland wurde 1992 in Darmstadt gegründet und 1995 von der damaligen Familienministerin Claudia Nolte ausgezeichnet. Nachdem das Projekt auch in München sehr erfolgreich anlief, entschloss man sich im Jahr 2002, „Wohnen für Hilfe“ auch in Freiburg zu initiieren. Das Studentenwerk Freiburg suchte sich hierfür das Seniorenbüro der Stadt Freiburg und den Deutschen Familienverband, Landesverband Baden-Württemberg als Kooperationspartner.

Bereits im ersten Jahr wurden 60 Wohnpartnerschaften vermittelt. Seither finden sich jährlich etwa 50 Wohnpartnerschaften. Die letzten Jahre haben dies aber noch einmal deutlich gesteigert, mit über 80 Vermittlungen im Jahr 2009 und über 100 Vermittlungen im Jahr 2011. Die meisten Anfragen von Studierenden erhält das Studentenwerk in den Monaten August bis Oktober. Über die Jahre entstanden so insgesamt über 600 Wohnpartnerschaften, von denen zur Zeit ca.250 bestehen.

Aufgrund des großen Erfolgs des Projektes in Freiburg steht das Studentenwerk Freiburg-Schwarzwald interessierten Städten, Kommunen, Studentenwerken und anderen Anbietern beratend zur Verfügung. Mittlerweile hat sich außerdem ein bundesweites Netzwerk gebildet. Neben bundesweiten Treffen gibt es auch internationale Zusammenkünfte. Im November 2011 fand der zweite „Homeshare International World Congress“ in Köln statt, im Sommer 2013 wird der dritte „Homeshare International World Congress“ in Oxford stattfinden.


Weitere Informationen:

www.swfr.de/wohnen/wohnen-fuer-hilfe

www.wohnenfuerhilfe.info/

http://homeshare.org/
Mehr
 



Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 
47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 
70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 
93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 
116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 
139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 
162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 
185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 
208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 
231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 


Copyright 2010 - 2024 B. Jäger