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Montag, 13. Mai 2024
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Verschiedenes

 
Kreditkarten: Bis zu 136 Euro Ersparnis im Jahr
Nur wenn die Kreditkarte der Hausbank gratis ist oder der Jahrespreis unter 30 Euro, ist sie die erste Wahl. Ansonsten sollte man sich die Angebote anderer Institute ansehen. Die Stiftung Warentest hat die Gebühren und Einsatzkosten von 32 Kredit- und Debitkarten verglichen. Das Sparpotenzial ist hoch.

„Die Kreditkarte muss nicht von der Hausbank sein“, erklärt Projektleiterin Kathy Elmenthaler. „Es gibt auch Karten von anderen Anbietern, die gar nichts kosten, wenn man die Teilzahlung abstellt.“

Für den Test haben Elmenthaler und ihr Team die Kosten für zwei Modellpersonen berechnet, die entweder oft im Netz kaufen oder viel auf Reisen sind. Die teuerste Karte ist mit 136 Euro Jahreskosten die American Express Card – vor allem auf Reisen. Der Grundpreis allein beträgt 55 Euro, solange man nicht über 9.000 Euro im Jahr mit der Karte ausgibt. Dazu kommen im Ausland schnell weitere 80 Euro an Einsatz- und Umrechnungsgebühren zusammen. Vier weitere Karten sind mit mehr als 100 Euro ebenfalls teuer. Es geht aber deutlich günstiger, vor allem, wenn man die Teilzahlung abstellt, bei der zusätzliche Zinsen anfallen.

Debitkarten sind laut Finanztest kein vollwertiger Ersatz. Sie werden von Mastercard und Visa ausgegeben und sind eine Mischung aus Giro- und Kreditkarte. Jeder Umsatz wird sofort vom Konto abgebucht. Entgegen der Ankündigung einiger Banken können diese Karten nicht immer alles, was die klassische Kreditkarte kann. Finanztest-Leserinnen und -Leser scheiterten mit verschiedenen Debitkarten auf ihren Auslandsreisen bei der Mietwagenbuchung sowie der Bezahlung im Supermarkt und an Tankstellen. Sie sollten deshalb nicht das einzige Zahlungsmittel auf Reisen sein.

Der Test Kreditkarten findet sich in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/kreditkarten.
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Nepomukbrücke in die Rote Liste gefährdeter Baudenkmale aufgenommen
Rech: St. Johann von Nepomuk Brücke (c) Roland Rossner / DSD
 
Nepomukbrücke in die Rote Liste gefährdeter Baudenkmale aufgenommen
Recher Brücke erhält immer mehr Unterstützung

Der Deutsche Verband für Kunstgeschichte hat am Osterwochenende die Nepomukbrücke in Rech auf die Rote Liste gefährdeter Baudenkmäler gesetzt. Die an der Rotweinstraße 1723 erbaute und seit 1981 unter Denkmalschutz stehende Brücke wird darin als „akut gefährdet“ eingestuf.

Wörtlich heißt es: „Hilft dieser Brücke nur noch ein Wunder? Die schreckliche Flutkatastrophe im Juli 2021, die viele Menschenleben forderte, hat der Brückenheilige St. Nepomuk nicht verhindern können. Von der im 18. Jahrhundert errichteten Brücke blieben allerdings trotz der katastrophalen Schäden beachtliche Teile erhalten. Sie bedeuten den Menschen vor Ort viel – denn sie sind eine Brücke in die Vergangenheit und zugleich ein Symbol für den Neuaufbau.“

„Angesichts der flächenhaften Vernichtung von Geschichtszeugnissen im Ahrtal“, so das Plädoyer des kunsthistorischen Fachverbandes für die Recher Nepomukbrücke, „ist ihr Abriss nicht hinnehmbar“.

Derweil hat am Oster-Wochenende auch der Eil-Appell der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) für den Erhalt der Recher Brücke die 5.000er-Marke überschritten.

Weitere Informationen mit Links zu Gutachten für den Erhalt online
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Veranstaltungskalender Älter werden in Freiburg
ab sofort beim Seniorenbüro mit Pflegestützpunkt erhältlich

Das Seniorenbüro mit Pflegestützpunkt Freiburg hat den „Freiburger Veranstaltungskalender Älter werden in Freiburg“ für den Zeitraum April bis Juni 2023 veröffentlicht.

Der Kalender beinhaltet eine Vielzahl an Vorträgen und Einzelveranstaltungen aus dem vielfältigen Themenbereich „Älter werden“. Außerdem bietet er einen Überblick über regelmäßige Angebote wie Gesprächskreise, Kurse und Freizeit- und Bewegungsangebote in Freiburg.

Der kostenlose Veranstaltungskalender ist unter www.freiburg.de/senioren zu finden. Kann aber auch telefonisch unter 0761 / 201-3032 angefordert oder werktags zwischen 9 und 16 Uhr direkt beim städtischen Seniorenbüro mit Pflegestützpunkt (Fehrenbachallee 12) abgeholt werden.
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Neugestaltung Kaiserstraße: Baubeginn nach Ostern
© Stadt Karlsruhe, Presse- und Informationsamt, Boris Burghardt
 
Neugestaltung Kaiserstraße: Baubeginn nach Ostern
Stadt Karlsruhe informiert kontinuierlich und rechtzeitig über Baugeschehen

Nach den Osterfeiertagen beginnen die Bauarbeiten zur Neugestaltung der Kaiserstraße mit dem Ausbau der Gleise. Die Stadt informiert die Anliegerinnen und Anlieger kontinuierlich und rechtzeitig über das Baugeschehen vor ihrer Haustür. Bereits diese Woche wurde hierzu eine erste Anliegerinformation zum ersten Bauabschnitt zwischen Ritterstraße und Adlerstraße verteilt.

Mit der Einrichtung der Baustelle nach Ostern wird der bevorstehende Baubeginn auch für die Öffentlichkeit sichtbar. Im Zuge dieser Neugestaltung wird die komplette Infrastruktur mit Versorgungsleitungen für Gas und Wasser, Strom und Beleuchtungseinrichtung, Wassertechnik für die Baumquartiere und Brunnenanlage neu hergestellt beziehungsweise ausgebaut. Die Oberflächen werden abschließend mit Natursteinplatten sowie Pflasterbelägen hergestellt. Bis Herbst 2025 wird der Bereich der Kaiserstraße zwischen Ritterstraße und Adlerstraße sowie die Übergänge zu den jeweils kreuzenden Straßen umgestaltet.

zum Bild oben:
Ein Schild weist bereits darauf hin: Nach Ostern beginnen die Bauarbeiten zur Neugestaltung der Kaiserstraße.
© Stadt Karlsruhe, Presse- und Informationsamt, Boris Burghardt
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Kaum Bewegung auf dem Immobilienmarkt
Immobilienmarktbericht 2022 des Gutachterausschusses

Preise für Wohnimmobilien in Freiburg leicht gestiegen

Das vergangene Jahr war geprägt vom russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. In der Folge sind viele Rohstoffpreise stark gestiegen und haben die Baukosten in bis dahin kaum vorstellbare Höhen getrieben. Hinzu kam der rasche Anstieg der Hypothekenzinsen auf ein Niveau, das zuletzt vor zehn Jahren herrschte. Beide Faktoren wirken sich auf Neubautätigkeiten und den Immobilienmarkt aus.

Aus Sicht des Gutachterausschusses war das vergangene Jahr ein Jahr des Abwartens. Die Anzahl der Transaktionen ging gegenüber 2021 um 20 Prozent zurück, ohne dass Immobilien in Freiburg an Wert verloren hätten. Im Gegenteil: In allen Bereichen, die das Wohnen betreffen, zeigt sich über das ganze vergangene Jahr betrachtet ein leichter Anstieg der Preise – eine Folge des hohen Nachfrageüberhangs. Der Immobilienmarktbericht des Gutachterausschusses liefert nun allen Interessierten einen Überblick über das Kauf- und Verkaufsgeschehen des vergangenen Jahres und macht dadurch den Markt transparent.

„Die Rahmenbedingungen in der Baubranche und speziell im Wohnungsbau haben sich im vergangenen Jahr drastisch verändert“, betont Bürgermeister Stefan Breiter heute bei der Vorstellung des Immobilienmarktberichtes 2022. „Dennoch sind Immobilien Sachwerte, die in unruhigen Zeiten Sicherheit geben. Umso wichtiger ist es, dass wir unsere wohnungspolitischen Ziele im neuen Stadtteil Dietenbach und im Wohnquartier Kleineschholz konsequent weiterverfolgen. Wir müssen uns aber auch weiterhin auf Bundes- und Landesebene für adäquate Förderprogramme bei der Realisierung von bezahlbarem Wohnraum gerade für Familien einsetzen.“

Kathrin Schonefeld, komm. Leiterin des Vermessungsamtes, und Joachim Maack von der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses haben auf der heutigen Pressekonferenz zahllose Teil-Ergebnisse dieses Immobilienmarktberichtes vorgestellt. So wurden im Jahr 2022 sieben Bauplätze für Ein- und Zweifamilienhäuser in den Gemarkungen Freiburg, Ebnet, Kappel und Lehen gehandelt, mit einem Kaufpreis von durchschnittlich 1231 Euro pro Quadratmeter (qm) Grundstücksfläche. In den Tuniberg-Gemarkungen und Hochdorf gab es sechs Verkäufe mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 806 Euro. Bei Bauplätzen für eine mehrgeschossige Bauweise mit und ohne gewerblichen Anteil gab es nur einen Kauf in Brühl.

Im Neubau wurden bei Einfamilienhäusern (Reihenend-, Reihenmittel-, Doppelhaushälften) sechs Kauffälle registriert. 43 ausgewertete Kauffälle bei gebrauchten Reihenendhäusern und Doppelhaushälften (ca. 134 qm Wohnfläche, ca. 340 qm Grundstücksgröße) lagen bei rund 743.000 Euro, also 5570 Euro pro qm Wohnfläche.

Freistehende gebrauchte Ein- und Zweifamilienhäuser haben bei 610 qm Grundstücksgröße und 146 qm Wohnfläche durchschnittlich 904.000 Euro gekostet. Bei 33 ausgewerteten Kauffällen sind das 6400 Euro pro qm Wohnfläche.

Bei Villen lag der Quadratmeterpreis pro Wohnfläche bei 9300 Euro. Laut den 13 ausgewerteten Kauffällen kostete die „durchschnittliche“ Villa 2,27 Millionen Euro bei 1101 qm Grundstücksfläche und 256 qm Wohnfläche.

Insgesamt wurden 2022 167 (2021: 191) Ein- und Zweifamilien- und 60 (2021: 91) Mehrfamilienhäuser verkauft. Diese Summe beinhaltet alle eingegangenen Verträge und nicht nur jene, die der Gutachterausschuss ausgewertet hat. Den größten Anteil hat der Teilmarkt für Wohnungs- und Teileigentum. Es wurden 113 (2021: 288) Neubauwohnungen veräußert, darunter waren wie auch 2021 keine Wohnungen für Studierende im Volleigentum (2020: 82). Der durchschnittliche Kaufpreis je qm Wohnfläche im Erstverkauf lag bei 7633 Euro, wobei die Durchschnittswerte stark vom Stadtteil abhängen.

Während im Jahre 2009 im Erstverkauf noch 85 Prozent der Käufe bis zu einem Wert von 3500 Euro pro qm Wohnfläche veräußert wurden, gab es seit 2016 keinen einzigen Verkauf mehr in diesem Preissegment. Die Mehrzahl der Verkäufe (60 Prozent) lag 2022 bei über 7500 Euro pro qm Wohnfläche; 2021 waren es in diesem Segment 47 Prozent.

Im Wiederverkauf gebrauchter Wohnungen wurden durchschnittlich 5200 Euro (2021: 4900 Euro) je qm Wohnfläche erzielt, auch hier mit großen Unterschieden von Stadtteil zu Stadtteil.

Der Immobilienmarktbericht 2022 des Gutachterausschusses für die Ermittlung von Grundstückswerten in Freiburg umfasst 104 Seiten und enthält aktuelle Daten zu allen wesentlichen Teilmärkten. Er kann ab sofort bestellt werden, online oder über gutachterausschuss@stadt.freiburg.de. Der Ausschuss ist im Vermessungsamt (Berliner Allee 1) angesiedelt und erteilt Auskünfte (Immobilienmarktberichte, Bodenrichtwerte, Wertermittlung, Kaufpreissammlung) unter Tel. 0761/201-4234
 
 

Förderprojekt Klosterscheune in Tübingen-Bebenhausen
Tübingen: Klosterscheune (c) Wegner / DSD
 
Förderprojekt Klosterscheune in Tübingen-Bebenhausen
DSD unterstützt dank Spenden und GlücksSpirale die Dach- und Fachwerksanierung

Im Rahmen der Dach- und Fachwerksanierung an der Klosterscheune in Tübingen Bebenhausen unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale die Zimmererarbeiten mit 100.000 Euro. Die Scheune gehört zu den über 400 Projekten, die die private DSD dank Spenden, Mittel ihrer Treuhandstiftungen sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale allein in Baden-Württemberg fördern konnte.

Zum Objekt:
Am Westrand von Bebenhausen, nördlich von Tübingen, befindet sich die Klosterscheune. Der spätmittelalterliche Bau gehört zum Wirtschaftshof des ehemaligen Klosters Bebenhausen. Das heute als Wohnhaus genutzte Gebäude im Kasernenhof 10 bezeichnet die südliche Hälfte eines L-förmigen Gebäudes, das im 14. und 15. Jahrhundert in mehreren Bauabschnitten errichtet wurde. Dendrochronologische Untersuchungen fixieren den Holzschlag dieser Abschnitte auf 1314/1315, 1422/1423 und 1471/1472. Zusammen mit den Bauten im Kasernenhof 4, 6, 8 beherbergte auch das Gebäude mit der Nummer 10 einst die Stallungen und Remisen des Zisterzienserklosters. Nach Auflösung des Klosters baute man dort Wohnungen ein und stockte in diesem Zusammenhang die Häuser auch teilweise auf.

Von der mittelalterlichen Bausubstanz des zweigeschossigen Fachwerkgebäudes zeugt bis heute das tief heruntergezogene, abgewalmte Dach mit seinem charakteristischen Eulenloch an der Südseite sowie Verblattungen bzw. Blattsassen an der Ostfassade, eine Konstruktionsweise, die nach 1500 aufgegeben wurde.
 
 

 
Wohngebäudeversicherungen
Wer eine Immobilie hat, braucht sie. Preiswert ist das nicht.

Nur nicht am falschen Ende sparen. Eine Wohngebäudeversicherung ist zwar nicht preiswert und wurde gerade dieses Jahr sogar deutlich teurer. Doch dafür übernimmt sie Schäden etwa durch Leitungswasser, Feuer, Sturm oder Überschwemmung. Versichert ist das Gebäude außerdem zum jeweiligen Wert des Neubaus. Weil die Kosten fürs Bauen stark gestiegen sind, verteuern sich auch die Tarife. Eine sehr gute Versicherung muss trotzdem nicht die teuerste sein, so die Finanzexperten der Stiftung Warentest.

195 Tarife für den Schutz von Wohngebäuden hat die Stiftung Warentest untersucht. 103 Tarife waren sehr gut, doch es gibt große Preisunterschiede. Abdecken sollte eine gute Police als Grundschutz beispielsweise grobe Fahrlässigkeit, Aufräumkosten und Überspannung, aber auch Transport- oder Lagerkosten für Hausteile, Mehrkosten durch Bauauflagen oder Dekontamination des Erdreichs durch Giftstoffe. Zusatzleistungen in den Angeboten wurden im Test positiv bewertet. Dazu gehören etwa die Übernahme von Kosten für Hotel, Sachverständige, Rauch- und Rußschäden oder Schäden durch Anprall von Fahrzeugen.

„Wer eine Immobilie hat, braucht eine Wohngebäudeversicherung“, so Projektleiterin Annegret Jende, die sämtliche Tarife von 71 Anbietern analysiert und bewertet hat. Wer jetzt wechseln will, sollte aber nicht vorschnell sein. Jende empfiehlt: „Erst den neuen Vertrag abschließen und dann den bisherigen kündigen.“ Denn manche Versicherer winken ab, wenn ein Haus beispielsweise alt ist und es in den vergangenen Jahren Schäden gab. Auch was den Umfang der Versicherung angeht, gibt Finanztest klare Empfehlungen: Schäden durch Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel plus Elementarschäden sollten immer abgedeckt sein. Wer sparen will, kann mit einem Selbstbehalt den Beitrag senken. Und noch ein Tipp: Wer einen Carport oder Wintergarten anbaut oder das Dach ausbaut, sollte unbedingt seine Versicherung informieren, selbst wenn dadurch der Beitrag steigt.

Dass Wohngebäudeversicherungen aktuell so viel teurer geworden sind, liegt neben den stark gestiegen Preisen für den Neubau von Gebäuden an hohen Schadenkosten der Versicherer. Anhand einer Checkliste kann man den eigenen aktuellen Schutz schnell überprüfen und mit einer Schritt-für-Schritt-Liste den Anbieter wechseln.

Der Test „Wohngebäudeversicherungen“ findet sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und kostenpflichtig unter www.test.de/wohngebaeudeversicherung. 
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Altersvorsorge mit Fonds
Fondspolice oder Fondsanlage – Kosten sparen oder Steuern

Fondspolicen, also fondsgebundene Rentenversicherungen, werden gerne mit dem Argument verkauft, damit fürs Alter vorsorgen und gleichzeitig Steuern sparen zu können. Allerdings sind die Fondspolicen teurer als eine direkte Fondsanlage, bei der Sparer Fondssparpläne oder Fondskäufe über ihr eigenes Depot abwickeln. Die Finanzexperten der Stiftung Warentest haben jetzt anhand von Modellfällen berechnet, für wen sich welche Anlageform eignet, wenn man sowohl die Kosten als auch die Steuern berücksichtigt.

Ihr Fazit: Wer im Alter frei über sein Geld verfügen möchte, für den sind Sparplan oder freie Fondsanlage gegenüber einer Fondspolice stets die bessere Variante. Bei der Auszahlung einer fondsgebundenen Rentenversicherung fallen zwar weniger Steuern an als bei einem reinen Sparplan. Die höheren Kosten der Versicherung verhageln aber das Renditeergebnis. Selbst die günstigsten fondsgebundenen Rentenversicherungen können da nicht mithalten.

Im Modellfall kommt ein Sparer mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen von 30.000 Euro und einem über die gesamte Anlagedauer vollständig nutzbaren Sparerpauschbetrag von 1.000 Euro mit einem ETF-Sparplan, in den er 30 Jahre lang monatlich 100 Euro investiert, nach Kosten und Steuern am Ende auf rund 85.500 Euro. Beim besten Versicherer sind es 81.000 Euro und beim teuersten sogar nur 66.100 Euro – fast 20.000 Euro weniger.

Wird statt der Einmalzahlung die Umwandlung in eine lebenslange Rente gewählt, kann eine fondsgebundene Rentenversicherung bei einem günstigen Anbieter besser sein – vorausgesetzt, sie wird die komplette Laufzeit durchgehalten. Allerdings zeigen Analysen, dass nur die Hälfte der Rentenversicherungsverträge länger als 18 Jahre durchgehalten werden.

Ein Sparplan ist deutlich flexibler. Denn Sparerinnen und Sparer müssen das Geld am Ende der Ansparphase nicht zwingend in eine Sofortrente stecken, sondern können sich ohne Kosten und sofortige Versteuerung des gesamten angesparten Vermögens selbst einen Auszahlplan stricken.

Anhand weiterer Modellfälle zeigt Finanztest, wie die Rechnung für Sparer aussieht, die mit einer Einmalanlage fürs Alter vorsorgen wollen oder die statt in ETF ihr Geld monatlich in aktiv gemanagte Fonds investieren möchten.

Der Test „Altersvorsorge mit Fonds“ findet sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/altersvorsorge-fonds.
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