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Mittwoch, 10. Dezember 2025
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Veranstaltungen 
 
Offenburg: Freikartenübergabe an OB Steffens
 
Offenburg: Freikartenübergabe an OB Steffens
Am morgigen Donnerstag, 11. Dezember, wird Weihnachtscircus-Moderator Sascha Thanner um 15 Uhr 500 Freikarten für den Offenburger Weihnachtscircus an Oberbürgermeister Marco Steffens vor dem Weihnachtsbaum am Rathaus übergeben.

Die Freikarten sind für Menschen gedacht, die sich einen Zirkusbesuch nicht leisten können und werden über die Stadt Offenburg verteilt. "Auch in diesem Jahr möchten wir wieder Menschen eine Freude bereiten, denen es nicht so gut geht, wie uns", so Thorsten Brandstätter vom Weihnachtscircus "und laden diese traditionell und sehr gerne zum Vorstellungsbesuch ein, um ihnen einige schöne Stunden zu bescheren. Wir bedanken uns bei der Stadtverwaltung für die Verteilung der Karten". Der 28. Offenburger Weihnachtscircus startet am 18. Dezember, die Zeltanlagen stehen bereits auf dem Messeplatz, ab morgen reisen die ersten Artisten an und beginnen die Proben.
 
 

Verschiedenes 
 
 
Freiburg: Wohnraum schaffen mit kreativen Lösungen
Stadt vergibt die Liegenschaft Schwarzwaldstraße 69, bestehend aus drei Gebäuden, im Rahmen eines Erbbaurechts an die Genossenschaft Wohnbau Bogenständig

Es gibt zu wenig Wohnraum in Freiburg – besonders für Einzelpersonen. Immer mehr Menschen suchen eine kleine, bezahlbare Wohnung. Für diejenigen, die nach Krankheit, Trennung oder Schicksalsschlägen ihr Dach über dem Kopf bereits verloren haben, ist es besonders schwierig, sich gegen andere Bewerber*innen durchzusetzen.

Die Stadt entwickelt deshalb neben Neubauprojekten wie in der Alice-Salomon-Straße in St. Georgen weitere Formate für mehr Wohnraum. Unter anderem werden Kooperationen mit Bauträgern und Genossenschaften angestrebt, um dringend benötigte Kleinstwohnungen zu schaffen – nicht nur im künftigen Stadtteil Dietenbach und im Kleineschholz, sondern auch bei der Sanierung von Bestandsgebäuden.

Bei einem Fachtag des Amtes für Soziales zu Strategien für eine Überwindung von Wohnungslosigkeit kamen Gespräche über mögliche Nutzungen leerstehender Gebäude zustande. Es folgten Gespräche mit der Genossenschaft Wohnbau Bogenständig eG, die darauf spezialisiert ist, „schwierige“ Immobilien für Zielgruppen mit besonderen Bedarfslagen zu sanieren. Im Anschluss hat die Genossenschaft ein Konzept vorgelegt, städtische Gebäude zu sanieren und darin Einzelapartments für wohnungslose Menschen zu schaffen. Die Genossenschaft bewirtschaftet Gebäude über mehrere Jahrzehnte und stellt den gesamten Wohnraum der Zielgruppe des Amtes für Soziales zur Verfügung. Vermittelt werden Personen aus der städtischen Wohnungsnotfallhilfe, die aktuell in Wohnheimen untergebracht sind. So gelangen diese wieder in ein eigenes Mietverhältnis und der Stadt entstehen weniger Kosten als beim Betreiben von Wohnheimen.

Im Zuge der Gespräche rückte die Liegenschaft Schwarzwaldstraße 69 in den Fokus. Sie umfasst das denkmalgeschützte Vordergebäude an der Schwarzwaldstraße sowie zwei Hintergebäude. Bis 2019 wurden dort wohnungslose Menschen untergebracht. Anschließend musste der Standort aufgegeben werden, da ein weiterer Betrieb ohne umfassende Sanierung nicht mehr möglich war. Für die Gebäude wäre eine erhebliche Investition erforderlich gewesen. Vor diesem Hintergrund wurde geprüft, wie die Liegenschaft wirtschaftlich sinnvoll weiterentwickelt werden kann. Mehrere Gespräche und Verhandlungen – zuletzt im Jahr 2024 – blieben jedoch ohne Ergebnis. Da sich die Gebäude gut für das Nutzungskonzept eignen, wird die Liegenschaft im Rahmen eines 75-jährigen Erbbaurechts vergeben. Aus einem ehemaligen städtischen Wohnheim entstehen nun bis zu 22 Mietwohnungen. Diesem Vorhaben hat der Gemeinderat in seiner gestrigen Sitzung einstimmig zugestimmt. Die Projektentwicklung soll nun zeitnah umgesetzt werden.

Oberbürgermeister Martin Horn betont: „Mit der Vergabe der Schwarzwaldstraße 69 gehen wir als Stadt neue Wege im sozialen Wohnungsbau. Durch Sanierung schaffen wir schnell dringend benötigten, bezahlbaren Wohnraum. Leerstand wird beendet, ohne das Grundstück dauerhaft aus der Hand der Stadt zu geben. Die geplanten Kleinstwohnungen verbinden soziale Verantwortung mit nachhaltiger Nutzung unserer Ressourcen.“

Baubürgermeister Martin Haag ist erfreut: „Die Schwarzwaldstraße 69 hat uns mit ihrer schwierigen Bausubstanz lange gefordert. Umso erfreulicher ist es, dass wir das historische Gebäude erhalten, sanieren und mit einer sinnvollen Nutzung versehen können – und das dauerhaft im Erbbaurecht gesichert. Mit der Vergabe schaffen wir gemeinsam mit einem starken Partner dringend benötigten Wohnraum für Menschen, die es besonders schwer haben. Das zeigt, wie sich bauliche Herausforderungen in soziale Chancen verwandeln lassen.“
 
 

Verschiedenes 
 
Karlsruhe: „Der Stadtgarten im Winter“
© Stadt Karlsruhe, Zoologischer Stadtgarten, Timo Deible
 
Karlsruhe: „Der Stadtgarten im Winter“
Führung mit Klaus Weindel am kommenden Sonntag

Eine besondere Führung gibt es am kommenden Sonntag, 14. Dezember, um 10:30 Uhr im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe mit Klaus Weindel, ehemaliger stellvertretender Leiter des Gartenbauamts, zu erleben. Organisiert wird der Rundgang durch die winterliche Anlage vom Verein Stadtgartenfreu(n)de Karlsruhe.

Neben der historischen Entwicklung der denkmalgeschützten Parkanlage wird ein besonderer Schwerpunkt auf die winterlichen Eindrücke und die winterliche Atmosphäre gelegt. Die Führung ist kostenfrei, jedoch ist der Erwerb einer gültigen Eintrittskarte erforderlich. Diese kann über www.zoo-karlsruhe.de oder vor Ort an den Kassenhäuschen erworben werden. Treffpunkt ist der Eingang Nord, Festplatz/Kongresszentrum, des Zoologischen Stadtgartens.
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Verschiedenes 
 
 
Zwischenbilanz zum 52. Freiburger Weihnachtsmarkt 2025
Rekordbesuch am 29. November

Der seit dem 20. November 2025 geöffnete 52. Freiburger Weihnachtsmarkt zieht eine sehr positive Zwischenbilanz. Bereits in dieser Woche wird der 1.000.000. Besuchende erwartet – und damit rund eine Woche früher als im vergangenen Jahr. Besonders hervorzuheben: Am 29. November 2025 wurde mit rund 100.000 Besuchenden ein absoluter Tages-Besucherrekord aufgestellt. Die hohe Resonanz bestätigt den Weihnachtsmarkt erneut als eines der beliebtesten winterlichen Ereignisse in der Region.

Der Weihnachtsmarkt präsentiert sich auch 2025 als stimmungsvolles Highlight in der Freiburger Altstadt: Rund 400.000 Lichter erhellen die acht Plätze der Innenstadt sowie das atmosphärisch beleuchtete Colombi-Schloss. Die besondere Lichtgestaltung trägt maßgeblich zur einladenden Atmosphäre bei und wird von den Besuchenden sehr gut angenommen.
Trotz drei regnerischer Tage zu Beginn der vergangenen Woche – darunter der verregnete Sonntag, 7. Dezember – zeichnet sich insgesamt ein äußerst positiver Verlauf ab. Das stabile und zuletzt freundliche Winterwetter sorgt für wachsende Besucherzahlen. Auch die Anreisezahlen bestätigen das große Interesse: Bis zum 6. Dezember verzeichnete die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) bereits 748 Reisebusse, die den Karlsplatz zum Ein- und Ausstieg nutzten. Die Busse parkten anschließend zentral auf dem Messegelände – ein wichtiger Beitrag zur Entlastung der Innenstadt.
 
 

Verschiedenes 
 
Bronzeplakette für Schloss Blumenthal
Aichach: Schloss Blumenthal (c) Peter Schabe / DSD
 
Bronzeplakette für Schloss Blumenthal
Zur Erinnerung an die private Förderung

Rudolf Amann, Ortskurator Augsburg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) überbringt bei einem Pressetermin vor Ort am Mittwoch, den 3. Dezember 2025 um 15.00 Uhr an Joachim Back, Vorstand der Schloss Blumenthal eG, eine Bronzetafel mit der Aufschrift „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“. Die Plakette soll an das Engagement der privaten Förderer erinnern und zu weiterer Unterstützung motivieren. Die DSD konnte dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale die Sanierung des Dachstuhls der Schlosskirche von Schloss Blumenthal mit 30.000 Euro unterstützen. Das Schloss gehört nunmehr zu den über 640 Denkmalen, die die Denkmalschutzstiftung dank privater Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Bayern fördern konnte.

Zum Objekt:
Vor 1296 errichtete das Deutschordenshaus an der Ecknach südlich von Klingen eine befestigte Niederlassung, die um 1384 zum Hauptsitz des Komturs wurde. Im Jahr 1701 entstand dort eine dreigeschossige Vierflügelanlage, die den gesamten südöstlichen Bereich des Hofes einnimmt. Das Schloss wurde vermutlich unter Verwendung älterer Bauteile von Heinrich von Babenhausen und unter Hans Ulrich von Reitnau errichtet. Charakteristisch sind die hofseitigen Treppentürmchen sowie ein kleiner Dachreiter über der im Südtrakt integrierten Kapelle.

Der östliche Vorbau dient bis heute als zweigeschossige Sakristei, der westliche als Treppenhaus. Im längeren Ostflügel befindet sich die ehemalige Schlosskapelle. Sie besteht aus einem langgestreckten, einschiffigen Langhaus mit ausgerundeten Ostecken und einer flachen Stichkappentonne. Der eingezogene Rechteckchor wird durch eine halbrunde Altarnische und eine Flachdecke abgeschlossen. Der Bandelwerkstuck des Langhauses stammt aus dem Jahr 1720 und zeigt ein Flachrelief mit musizierenden Engeln. Die etwa gleichzeitigen Fresken werden dem Spätwerk von Melchior Steidl zugeschrieben: Engel mit dem Kreuz, der heilige Michael im Kampf gegen Luzifer, die heilige Cäcilia sowie seitlich Szenen aus dem Alten Testament und Engelskonzerte. Das Deckenbild im Chor stammt vermutlich aus dem 19. Jahrhundert und wurde 1959 freigelegt.
 
 

Veranstaltungen 
 
 
Senior*innentreff auf dem Freiburger Weihnachtsmarkt
Dienstag, 9. Dezember, von 15 bis 17 Uhr

Zum vierten Mal findet in diesem Jahr ein Senior*innentreff auf dem Freiburger Weihnachtsmarkt statt. Gemeinsam mit dem Lokalverein Innenstadt und der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe (FWTM) lädt das städtische Seniorenbüro mit Pflegestützpunkt am Dienstag, 9. Dezember, auf den Weihnachtsmarkt im Colombipark ein. Das gesellige Beisammensein von 15 bis 17 Uhr wird vom Chor des Katharinenstifts mit Adventsliedern umrahmt – Mitsingen ausdrücklich erwünscht! Das Chorprojekt wird durch die Geschwister Stäb Stiftung unterstützt. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht notwendig. Alle älteren Menschen sind zum gemütlichen Zusammensein eingeladen.
 
 

Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp: Klaus Wanninger
 
Buchtipp: Klaus Wanninger "Schwaben-Sehnsucht"
Krimi

Jubiläum für Klaus Wanningers Ermittlerteam vom Stuttgarter LKA! Der 25. Fall von Steffen Braig und Karin Neundorf führt in einen komplexen Sumpf von Doppelmoral und Lebenslügen, die Erfolgsautor Wanninger seinem Publikum scheibchenweise - mit kriminalistischer Raffinesse seziert - serviert. Schonungslos enttarnt er die kleinbürgerlichen Fassaden und sorgt mit einem Potpourri an Verdächtigen für spannendes Rätselraten bis zur Auflösung des Falls. Brillantes Kopfkino und schillerndes Lokalkolorit!

Nach langen Jahren als Notarzt erscheint Dr. Mathis Halm das Angebot seines Onkels, dessen Landarztpraxis zu übernehmen, wie der Eintritt in eine heilere Welt – fern von Unfallopfern, Süchtigen und Gewalt.

Doch schon bald muss er in seiner Praxis mehrere übel zugerichtete junge Frauen behandeln. Was sie verbindet, ist der Besuch von Partys des Unternehmers Reiner Reifle, der mit seinem Naturprodukte-Imperium Arbeitsplätze geschaffen hat und sich als Wohltäter feiern lässt.

Als Reifle ermordet wird, stellt sich die Frage, ob es sich um einen Racheakt handelt oder um die Folge vermehrter Proteste gegen seine Geschäftspraktiken. Die Kommissare Steffen Braig und Katrin Neundorf kämpfen sich durch ein Geflecht aus Doppelmoral, Schweigegeld und Rücksichtslosigkeit und stoßen auf die entscheidende Frage: Was ist der wahre Preis eines »guten Lebens«?

KBV Verlag 2025, 320 Seiten, € 15,00 (D)
ISBN 978-3-95441-740-7
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Veranstaltungen 
 
 
Freiburg: Tanztee im Stift
Am Mittwoch, 03. Dezember, 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr lädt die Begegnungsstätte Altstadt in ihre Cafeteria in der Hermannstraße 14 zum Tanztee ein. Der beliebte Pianist und Sänger Martin Glönkler spielt deutsche Schlager und bekannte Melodien. Ob Sie das Tanzbein schwingen, mitsingen oder bei Kaffee, Tee und Kuchen einfach nur zuhören – für jeden ist etwas dabei!

Der Eintritt ist frei.
 
 

Veranstaltungen 
 
 
Zusatzhaltestelle am Ebneter Christkindlesmarkt
Am Sonntag, 30. November 2025, findet der Christkindlesmarkt in Ebnet statt. Zwischen 11 und 18 Uhr wird in beide Fahrtrichtungen die zusätzliche Haltestelle „Ebnet Schloss“ der Linie 18 eingerichtet. Sie befindet sich in Höhe des Schlosses.
 
 

Veranstaltungen 
 
 
Archäologisches Museum Colombischlössle: Freier Eintritt an allen Adventsfreitag
Freiburg. In der Vorweihnachtszeit lädt das Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, an allen vier Freitagen im Advent zum kostenfreien Museumsbesuch ein. Zusätzlich bietet das Haus um 15 Uhr halbstündige Gratisführungen durch die aktuelle Sonderausstellung „Urformen. Eiszeitkunst Europas“ an. Die Termine im Überblick: Freitag, 28. November, 5., 12. und 19. Dezember.

Die Ausstellung präsentiert berühmte Eiszeitfiguren Europas als detailgetreue Nachbildungen – Anfassen ist ausdrücklich erwünscht! Hinzu kommen Originale aus dem Badischen Landesmuseum wie eine stilisierte Frauenfigur und ein verzierter Lochstab von der Fundstelle Petersfels bei Engen.

Das Archäologische Museum Colombischlössle ist freitags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
 
 

Verschiedenes 
 
Bronzeplakette für St. Maria Magdalena in Münnerstadt
Münnerstadt: St. Maria Magdalena Fenster (c) Schabe / DSD
 
Bronzeplakette für St. Maria Magdalena in Münnerstadt
Zur Erinnerung an die private Förderung

Zur Wiedereinweihung der St. Maria Magdalena-Kirche in Münnerstadt erreicht Pater Markus Reis auch eine Bronzetafel mit der Aufschrift „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“. Die Plakette soll an das Engagement der privaten Förderer erinnern und zu weiterer Unterstützung motivieren. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat im vergangenen Jahr dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale für die Restaurierung von Wandmalereien bzw. von Grisaille-Malerei um Fenster, Türen und Bögen in der Kirche 35.000 Euro zur Verfügung gestellt. Das Gotteshaus gehört bereits seit 2019 zu den über 590 Projekten, die die private DSD dank Spenden, Erträgen ihrer Treuhandstiftungen sowie Mittel der GlücksSpirale, der Soziallotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.

Zum Objekt:
Der Bau der St. Maria Magdalena-Kirche begann um 1230, von dem spätromanischen Kirchenbau der Anfangsphase existiert heute noch das Westportal im Westturm. Mit dem Anwachsen der Machtstellung der Bürgerschaft begann in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts der Neubau des spätromanischen Kirchenbaues und des Chors. Das südliche Seitenschiff entstand um 1503, das einsturzgefährdete nördliche Schiff wurde hundert Jahre später neu erbaut. Nach der Reformation ließ der Fürstbischof im Zuge der Gegenreformation das Langhaus komplett umgestalten. Arkaden und Wände des Mittelschiffes wurden nach Tieferlegung des Fußbodens neu errichtet, bemalte Flachdecken eingezogen sowie an zahlreichen Stellen des Langhauses Grisaille-Malereien angebracht. Zwischen 1605 und 1612 erfolgte der vom Würzburger Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn initiierte Umbau der Kirche. Erste Restaurierungen erfolgten dann im 19. Jahrhundert mit der Rückbesinnung auf die Kunst des Mittelalters.

Zu den bedeutendsten Ausstattungsstücken gehört der Riemenschneider-Altar von 1490/1492. Riemenschneider schuf die Figuren der Kirchenpatronin Maria Magdalena, des Frankenapostels Kilian und der hl. Elisabeth von Thüringen nur mit einem mit Farbpigmenten versehenen Leimüberzug. Das Retabel wurde von dem aus Nürnberg nach Münnerstadt entwichenen Veit Stoß 1504 koloriert. Zusätzlich schuf Veit Stoß vier Gemälde der Flügelaußenseiten. Es handelt sich bei den Bildern um die einzigen erhaltenen Gemälde von Veit Stoß.
 
 

Verschiedenes 
 
Karlsruhe: Verkehrssicherheit lässt sich nicht erzwingen
Symbolbild für einen Zebrastreifen. © UA Freiburg
 
Karlsruhe: Verkehrssicherheit lässt sich nicht erzwingen
In den vergangenen Wochen hat eine Gruppe durch das eigenmächtige Aufbringen vermeintlicher „Zebrastreifen“ in der Oststadt auf sich aufmerksam gemacht. Die Stadt Karlsruhe verurteilt diese Aktionen ausdrücklich, da sie nicht nur rechtswidrig, sondern auch gefährlich sind. In diesem Zusammenhang wurde Strafanzeige gestellt.

Die Stadt Karlsruhe betont, dass Verkehrssicherheit höchste Priorität hat und jeder Hinweis aus der Bevölkerung sorgfältig geprüft wird. Dabei wird stets abgewogen, ob und welche Maßnahmen objektiv erforderlich sind. Ein subjektiv wahrgenommenes Unsicherheitsgefühl lässt sich jedoch nicht in jedem Fall durch objektive Zahlen, Geschwindigkeitsmessungen, Daten und Richtlinien bestätigen. Ziel der Stadt ist es, faktenbasiert und rechtssicher vorzugehen – zum Schutz aller Verkehrsteilnehmenden.

Bundesweit geltende Kriterien müssen erfüllt sein

So dürfen Fußgängerüberwege beispielsweise ausschließlich dann angeordnet und eingerichtet werden, wenn die hierfür bundesweit geltenden Kriterien erfüllt sind. Diese sind in der Straßenverkehrsordnung sowie in der „Richtlinie für die Anlage und Ausstattung von Fußgängerüberwegen“ (R-FGÜ) festgelegt und für die Stadtverwaltung verbindlich. Grundlage die jeweilige konkrete Entscheidung sind unter anderem die Verkehrsbelastungen des Kfz-Verkehrs, die zulässige Höchstgeschwindigkeit sowie die Zahl der querenden Fußgängerinnen und Fußgänger.

Ein rechtmäßig angeordneter Fußgängerüberweg muss mehrere Merkmale erfüllen: Neben der bekannten Markierung gehören dazu die Beschilderung nach der Straßenverkehrsordnung sowie eine ausreichende Beleuchtung. Erst das Zusammenspiel dieser Merkmale gewährleistet die Verkehrssicherheit und Rechtsverbindlichkeit eines Überwegs.

Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr

Eine unbefugte Bemalung der Straße mit Fassadenfarbe stellt in keinem Fall einen sicheren Fußgängerüberweg dar, sondern einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr. Besonders für Kinder oder ortsunkundige Personen besteht die Gefahr, dass sie die bemalte Fläche fälschlicherweise als sicheren Überweg wahrnehmen, während Kraftfahrzeugführende mangels Beschilderung und Beleuchtung nicht mit querenden Personen rechnen.

Darüber hinaus ist zu beachten, dass es neben den bekannten Zebrastreifen auch andere sichere Querungsmöglichkeiten gibt. An der betreffenden Stelle in der Rintheimer Straße sorgt beispielsweise eine Fahrbahnengstelle bereits dafür, dass die Querung der Straße sicher möglich ist.

Fahrbahn erheblich beschädigt

Darüber hinaus hat die eigenmächtige Aktion die Fahrbahn erheblich beschädigt. Um die Farbe zu entfernen, musste ein Teil der Deckschicht abgetragen werden – und dies gleich zweimal. Die Straße wurde dadurch derart in Mitleidenschaft gezogen, dass ein weiterer Abtrag nur durch eine Vollsperrung und umfassende Sanierung erfolgen könnte. Auch aktuell ist die Verkehrssicherheit aufgrund der geschädigten Oberfläche nur eingeschränkt gegeben. Eine kostenintensive Wiederherstellung der Fahrbahn, deren Aufwand letztlich von der Allgemeinheit getragen werden muss, ist derzeit nicht möglich.

Die Stadt Karlsruhe appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, Anliegen zur Verkehrssicherheit an die Verwaltung heranzutragen. Nur so können Maßnahmen fachgerecht geprüft und umgesetzt werden – mit dem Ziel, die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden dauerhaft zu gewährleisten.
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Verschiedenes 
 
Sanierung einer alten Scheune in Unterjesingen
Tübingen-Unterjesingen: Alte Scheune (c) Nina Probst
 
Sanierung einer alten Scheune in Unterjesingen
Das Gebäude liegt im Ortskern an einem Hang

Bei einem Pressetermin vor Ort am Montag, den 17. November 2025 um 15.00 Uhr überbringt Gabriele Siegele, Ortskuratorin Tübingen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), in Anwesenheit von Marc Frank von Lotto Baden-Württemberg dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale einen symbolischen Fördervertrag in Höhe von 100.000 Euro für Zimmererarbeiten, Dachdeckung und Gipsarbeiten an der alten Scheune in der Jesinger Hauptstraße 75/1 in 72070 Tübingen an Gabriele Göhring, Vorsitzende des Vorstands der Unterjesingen. gut. leben – in jedem Alter eG. Die Scheune gehört nunmehr zu den über 430 Denkmalen, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Soziallotterie von Lotto, allein in Baden-Württemberg fördern konnte.

Zum Objekt:
Die alte Scheune liegt im Ortskern von Unterjesingen, einem Ortsteil von Tübingen an einem Hang. Die Abzimmerung und Aufrichtung des Fachwerks kann dendrochronologisch auf 1679 datiert werden.

Es handelt sich um einen klassischen, eingeschossigen, in drei Quer- und im Traufgerüst in zwei Längszonen unterteilter Gerüstbau, der von einem zweigeschossigen Satteldach überdeckt ist. Die südliche Traufseite, an der sich auch das Scheunentor befindet, zeigt im westlichen Wandfeld eine für eine Scheune außergewöhnliche Ausführung des Fachwerks mit einem hohen Rautenfeld. Zukünftig soll die Scheune als Veranstaltungsraum fungieren. Sie wird Teil des Konzeptes einer neuen Quartiersentwicklung als sozialer Treffpunkt.
 
 

Veranstaltungen 
 
 
Trauer ist wie eine Wunde - Spiritualität und Trauerbegleitung
Online-Veranstaltung in der Reihe „Wenn alles anders ist ...“

Um Spiritualität und Trauerbegleitung geht es am Freitag, 28. November von 14 bis 16 Uhr bei der Online-Veranstaltung „Trauer ist wie eine Wunde“. Der Diakon, Trauerbegleiter und Supervisor Wolfgang Holzschuh aus Regensburg wird in seinem Vortrag zeigen, wie Spiritualität Menschen auf ihrem Weg durch die Trauer begleiten und stärken kann.

Trauer ist eine existenzielle Erfahrung, die den ganzen Menschen berührt. Wenn ein nahestehender Mensch stirbt, stellen sich oft Fragen nach Glaube und Sinn: Was trägt mich wirklich? Wo finde ich Trost? Gibt es eine Zukunft über den Tod hinaus?

Für viele Menschen spielt Spiritualität eine wichtige Rolle im Trauerprozess. Sie kann Kraftquelle sein. Zugleich wird der eigene Glaube oft herausgefordert und in seiner Tiefe hinterfragt. In diesem Spannungsfeld liegt ein tiefes menschliches Potenzial zur inneren Wandlung und Reifung.

Der Vortrag mit anschließendem Gespräch ist der zweite Teil der Reihe „Wenn alles anders ist ...“ und findet im Rahmen des Palliative Care Forums in Zusammenarbeit mit dem Referat Pastorale Projekte und Grunddienste im Erzbischöflichen Seelsorgeamt Freiburg sowie dem Fachbereich Liturgie des Abschieds im Institut für Pastorale Bildung der Erzdiözese Freiburg statt.

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich unter: www.katholische-akademie-freiburg.de
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Verschiedenes 
 
DSD liegen zwei genehmigungsfähige Standorte für den Leuchtturm Roter Sand vor
Leuchtturm Roter Sand (d) Schirmer / DSD
 
DSD liegen zwei genehmigungsfähige Standorte für den Leuchtturm Roter Sand vor
Bund, Land, Landesdenkmalamt und Deutsche Stiftung Denkmalschutz beraten in den kommenden Wochen zum künftigen Standort

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat die Bewertung der Standortvorschläge zur Versetzung des Leuchtturms Roter Sand weitgehend abgeschlossen. Die Bewerbungen aus Bremerhaven, Wilhelmshaven, Fedderwardersiel und Hooksiel wurden anhand denkmalpflegerischer, genehmigungsrechtlicher und technischer Kriterien geprüft. Nach Abwägung aller Argumente konzentriert sich das weitere Vorgehen auf die Standorte Fedderwardersiel und Wilhelmshaven. Bremerhaven scheidet als Standort definitiv aus. Die zuständigen Wasserstraßen- und Naturschutzbehörden erteilten die erforderlichen Genehmigungen nicht, insbesondere weil eine Verwechslungsgefahr mit aktiven Seezeichen besteht. Auch für den Standort Hooksiel wurden seitens des zuständigen Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes erhebliche Bedenken geäußert.

Die Entscheidung über den bevorzugten neuen Standort trifft die DSD nach den erfolgten Begutachtungen und fachlichen Beratungsrunden gemeinsam mit dem Bundesministerium für Verkehr, dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur und dem Landesamt für Denkmalpflege Niedersachsen. Auf Grundlage dieser Entscheidung erfolgen die weiteren Schritte zur Umsetzung der Translozierung: Das Verfahren wird gestartet und bei erteilter Baugenehmigung auch umgesetzt. Insbesondere abschließende Details zur technischen Umsetzung wie die Logistik des Umzugs und die Erlangung des Baurechts können erst im laufenden Bauantragsverfahren geprüft werden.

Die sich verändernden Verhältnisse von Strömung und Meeresboden, der Klimawandel und neuere Erkenntnisse zur Standsicherheit machen den Erhalt des überregional bekannten Denkmals in der Nordsee laut gutachterlichen Aussagen zunehmend unmöglich. Unter anderem wurde festgestellt, dass die künftig noch steigende maximale Wellenbelastung – bedingt durch den Klimawandel – eine schwerwiegende aktuelle Gefährdung bedeuten. Sie liegt bereits deutlich über den Werten, die zur Bauzeit berücksichtigt wurden. Auch die Erreichbarkeit des Leuchtturms und damit die Möglichkeit der regelmäßig durchzuführenden Sanierungsmaßnahmen sind inzwischen stark eingeschränkt. Die dauerhafte und angemessene Bewahrung des Leuchtturms am jetzigen Standort ist daher nach gewissenhafter Prüfung nicht mehr gewährleistet.

Die Umsetzung ist ein wichtiger Schritt, um den Turmschaft langfristig zu erhalten und weiterhin öffentlich zugänglich zu machen. Der Leuchtturm Roter Sand wurde 1885 errichtet und gilt als technisches Meisterwerk der Ingenieurbaukunst. Er steht seit 1987 unter Denkmalschutz und ist ein bedeutendes Symbol maritimer Geschichte.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz betont, dass das Ziel der Petition zur Bewahrung des Leuchtturms am jetzigen Standort zwar wünschenswert wäre, allerdings laut aller Gutachten mittelfristig mit dem endgültigen Verlust des Leuchtturms einhergehen würde. Darum wurde unter Beteiligung aller Bedarfsgruppen auch im Rahmen öffentlicher Informationsveranstaltungen die Translozierung als der einzig gangbare Weg zur langfristigen Bewahrung des Leuchtturms gewählt.
 
 

Verschiedenes 
 
 
Freiburg: Fällung einer Linde am Predigertor
Das Garten- und Tiefbauamt (GuT) muss leider die alte Linde am Predigertor (auf dem Rotteckring an der Ecke Unterlinden) fällen. Der Baum ist vom Honiggelben Hallimasch befallen, einem holzzersetzenden Pilz. Dieser hat einen großen Teil der Wurzeln zersetzt, sodass der Baum nicht mehr sicher steht.

Die Arbeiten laufen am Mittwoch, 19. November, ab vier Uhr. Dafür wird der Rotteckring in Fahrtrichtung Fahnenbergplatz gesperrt. Um stärkere Einschränkungen des Verkehrs zu vermeiden, findet die Fällung nachts statt. Das GuT bittet um Verständnis für die Lärmbelästigung.
 
 

Veranstaltungen 
 
 
Filmtipp: MES FANTÔMES ARMÉNIENS
Frankreich 2025 / OmeU / 75 Min.
Regie: Tamara Stepanyan

Als Kind begegnet Tamara Stepanyan dem armenischen Kino im Fernsehen, im Wohnzimmer mit ihrer Familie. Die Mutter eine virtuose Cellistin, ihr Vater ein ab den 1970er-Jahren berühmter Schauspieler: In den Filmen, die Tamara im TV sieht, spielt Vigen Stepanyan oft mit. Ausgehend von dieser ersten verblüffenden Entdeckung erzählt der Film vom Aufwachsen in einer künstlerischen und kritischen Familie in den Jahren des Zerfalls der Sowjetunion. Die Familie emigriert in den Libanon, Tamara studiert Regie. Mit ausgesuchten Filmzitaten aus dem Kino-Erbe Armeniens – von Sergei Paradzhanov über Artavazd Peleshyan und weit darüber hinaus – schafft sie eine Annäherung an ihren eigenen Weg als Frau und zum Film. Sie hebt die Erzählung aus dem Privaten heraus und zeigt in der Verbindung von Familienvideos und filmhistorischem Footage die Muster und Eigenarten des weitgehend unbekannten (sowjetisch-)armenischen Kinos. Ihr vierter Langfilm beginnt als invitation au voyage an das Publikum und wird schließlich zu einem zärtlich intimen Dialog mit ihrem 2020 verstorbenen Vater: „Erinnerst du dich, Papa?“ Kardiogramm einer Utopie. Eine Geisterbeschwörung.

Kommunales Kino Freiburg
Cinema of Armenia | fear-less-hope
Mo 17.11., 19.00
 
 

Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp: Susanne Goga
 
Buchtipp: Susanne Goga "Die wilden Jahre"
Roman

In extrem bewegten Zeiten bietet der Krieg paradoxerweise Freiheiten in der Liebe, die im Frieden nahezu unmöglich erscheinen.

Rheinland 1919. Die Geschwister Thora und Hannes Bernrath entstammen einer wohlhabenden Fabrikantenfamilie aus Mönchen-Gladbach und stehen einander sehr nah. Sie leben in bewegten Zeiten von Krieg, Revolution und Besatzung. Thora nutzt die neue aufregende Zeit, um ein Schauspielstudium in Düsseldorf zu beginnen, während Hannes, der eigentlich Architektur studieren wollte, nach seiner Rückkehr von der Front orientierungslos ist. Eines Tages wird Hannes wegen Mordverdachts verhaftet, schweigt aber beharrlich. Im Zimmer ihres Bruders findet Thora einen Gedichtband von Eichendorff, in dem die Worte »Adler« und »Vulkan« markiert sind. Sie begibt sich auf die Suche nach dem Rätsel, das sich dahinter verbirgt. Und erfährt vom geheimen Leben ihres Bruders. Thora begreift, dass sie mit allen Mitteln darum kämpfen muss, ihn aus dem Gefängnis zu befreien.

Verlag Heyne 2025, 448 Seiten, € 13,00 (D), 13,40 (A) / SFr 18,50
ISBN 978-3-453-42965-9
 
 

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Freiburg: Tanztee im Evangelischen Stift
Am Mittwoch, 19. November, 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr lädt die Begegnungsstätte Altstadt in ihre Cafeteria in der Hermannstraße 14 zum Tanztee ein. Der beliebte Pianist und Sänger Martin Glönkler spielt deutsche Schlager und bekannte Melodien. Ob Sie das Tanzbein schwingen, mitsingen oder bei Kaffee, Tee und Kuchen einfach nur zuhören – für jeden ist etwas dabei!

Der Eintritt ist frei.
 
 

Verschiedenes 
 
Ein Festival für alle – das ZMF ist gemeinnützig!
Zelt-Musik-Festival Freiburg (c) Klaus Polkowski
 
Ein Festival für alle – das ZMF ist gemeinnützig!
Was schon immer Teil der DNA war, ist nun offiziell: Das Freiburger Zelt-Musik-Festival ist eine gemeinnützige GmbH.

Das ZMF Freiburg hat seine Firmierung geändert und ist ab sofort eine gemeinnützige GmbH (gGmbH). Damit wird sichtbar, was das Festival seit über 40 Jahren auszeichnet: ein starkes soziales und kulturelles Engagement, das den Gedanken „Kultur für alle“ in den Mittelpunkt stellt.

Seit seiner Gründung 1983 versteht sich das Zelt-Musik-Festival als offener Ort für Begegnung, Austausch und Teilhabe. Der freie Eintritt zum Festivalgelände, das kostenlose Actionprogramm mit Konzerten, Workshops, Kleinkunst und Aktionen sowie zahlreiche Familienangebote schaffen einen niederschwelligen Zugang zu Musik und Kultur. Ergänzt wird dies durch das Hauptprogramm, das mit seiner stilistischen Vielfalt möglichst viele Geschmäcker, Generationen und Hintergründe anspricht. So entsteht über 19 Tage ein Festival, das allen Menschen offensteht – unabhängig von Alter, Einkommen oder Herkunft.

Und das soll auch zukünftig so bleiben. Nach über vier Jahrzehnten ist es den Gesellschaftern und der Geschäftsführung des Freiburger Festivals wichtig, rechtliche sowie nachhaltige Strukturen zu schaffen, auf deren Grundlage das ZMF weiterhin ein Festival für alle bleibt. Denn auch die kommenden Generationen sollen das Zelt-Musik-Festival als ein besonderes Kulturerlebnis erfahren können:

„Kultur ist für alle da. Das war schon immer unser Motto und unsere Motivation.“, erklärt Geschäftsführerin Hanna Teepe. „Unser Ziel ist es, auch in Zukunft Musik und Kunst für alle erlebbar zu machen. Dass wir nun offiziell als gemeinnützige GmbH firmieren, ist für uns ein wichtiger Schritt und ein sichtbares Zeichen nach außen.“

Mit der Firmierungsänderung zur gGmbH unterstreicht das ZMF seinen gesellschaftlichen Auftrag, Kultur inklusiv zu gestalten. Als größtes Musikfestival der Region setzt es damit ein starkes Zeichen für eine lebendige, vielfältige und solidarische Kulturlandschaft in Freiburg und darüber hinaus.

42. Zelt-Musik-Festival Freiburg vom 15. Juli - 02. August 2026
 
 

Verschiedenes 
 
 
10. Geburtstag der Städtepartnerschaft mit Suwon
Delegation aus der südkoreanischen Partnerstadt Suwon zu Gast in Freiburg

Städtepartnerschaften verbinden Menschen über Grenzen hinweg. Freiburg und das südkoreanische Suwon feiern dieses Jahr den zehnten Geburtstag ihrer Freundschaft. Nachdem eine Freiburger Delegation mit Oberbürgermeister Martin Horn Suwon im April besucht hat, wird nun eine Delegation aus der südkoreanischen Großstadt in Freiburg zu Gast sein.

Um 9.30 Uhr empfängt die Stadt Freiburg die Gäste aus Suwon im Historischen Ratssaal des Alten Rathauses. Dort wird sich die Delegation in das Goldene Buch der Stadt eintragen.

Die 18-köpfigen Delegation ist von Mittwoch., 12., bis Freitag, 14. November vor Ort. Für die Besucher aus Südkorea ist ein umfangreiches Programm geplant. Neben kulturellen Veranstaltungen finden Termine im Waldhaus statt (etwa eine Baumpflanzung), oder Führungen durch das Münster und das Augustinermuseum. Darüber hinaus steht ein Besuch beim SC Freiburg an. Der Weg zum Stadion führt über den Solarradweg an der Messe; eine 300 Meter lange, mit Photovoltaik-Modulen überdachte Strecke. Der PV-Radweg ist der erste dieser Art in Deutschland, und hat bei der Eröffnung bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Das Vorbild dafür kommt aus Südkorea. Eine Freiburger Delegation hat die Idee vor einigen Jahren nach einem Besuch der Partnerstadt Suwon mitgebracht.

Die Partnerschaft mit der südkoreanischen Großstadt besteht seit 2015. Die beiden Städte teilen unter anderem, dass sie einen politischen Schwerpunkt auf nachhaltige Entwicklung legen. Und in beiden Städten ist die Freundschaft wortwörtlich sichtbar. In Suwon steht etwa ein Nachbau des
Freiburger Seeparkturms und das in doppelter Größe.

Die Suwonallee in Freiburg ist die wichtigste Zufahrtsstraße zum Europapark-Stadion und gleichzeitig Verbindungsachse zwischen der Madison- und Granadaallee. Die Straße ist von zentraler Bedeutung, von ihr profitieren auch der Uni-Campus, das Industriegebiet Nord und die Stadtteile Brühl und Mooswald.

Die Zusammenarbeit beider Städte wird weiter ausgebaut. Anlässlich des zehnten Geburtstags wurde bei dem Freiburger Besuch in Suwon etwa ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Damit bekräftigten beide Städte ihre Absicht, die bereits sehr gute Zusammenarbeit in den kommenden zehn Jahren weiter voranzubringen – insbesondere in den Bereichen Umwelt- und Klimaschutz, Energie, Sport, Kultur und Jugend.

Ursprünglich war geplant, dass bei dem jetzigen Besuch ein Sitzplatztausch der beiden Oberbürgermeister stattfindet. Bei der Reise der Freiburger Delegation nach Suwon im April hatte OB Martin Horn symbolisch die Amtsgeschäfte der südkoreanischen Millionenstadt übernommen. Der Tausch in Freiburg muss nun aber verschoben werden. Der Oberbürgermeister Suwons, Jae-Joon Lee, konnte wegen eines kurzfristig anberaumten Treffens des südkoreanischen Staatspräsidenten nicht an der Reise teilnehmen.
 
 

Veranstaltungen 
 
Franz Lehár Ensemble
Franz Lehár Ensemble (c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen
 
Franz Lehár Ensemble
BAD KROZINGEN. Mit dem Konzert am Mittwoch, den 12. November beginnt wieder um 15.30 Uhr die Spielsaison mit dem Franz Lehár Ensemble im Kurhaus.

Der Mit Wiener Salonmusik ist das Franz Lehár Duo am Mittwoch sowie das Franz Lehár Quartett am Freitag im Kurhaus zu hören. In der Spielbesetzung Quartett spielen am Freitag: Zsolt Németh, Klavier; Edina Luczó, Violine; Markus Lechner, Kontrabass, und Matias Pérez, Violine. Das Duo ist am Mittwoch mit dem Musikerehepaar Edina Luczó, Violine, und Zsolt Németh, Klavier, zu hören.

Das Repertoire fasziniert mit klassischen Salonstücken, berühmten Wiener Walzer von Johann Strauß und Franz Lehár, ungarischen Tänzen von Johannes Brahms, Serenaden, Tangos, Evergreens, Ragtime Musik sowie beliebten Film- und Operettenmelodien. Der Eintritt für die Kurkonzerte ist frei!

Duo-Spieltermine: Mittwoch, 12., 19. und 26. November, 15.30 Uhr
Quartett-Spieltermine: Freitag, 14. und 28. November, 15.30 Uhr

Weitere Informationen erhalten Sie bei der Tourist-Information Bad Krozingen, Tel. 07633 4008-164 oder unter www.bad-krozingen.info
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Veranstaltungen 
 
 
„Wenn früher Erlebtes im Alter wirkt"
Umgang mit Kriegstraumata bei Menschen mit und ohne Demenz

Vortrag am Dienstag, 11. November, im Rathaus im Stühlinger

Erfahrungen und traumatische Erlebnisse aus der Vergangenheit können im Alter auf unterschiedliche Art und Weise auftauchen und das Wohlbefinden beeinträchtigen. Diesem Thema widmet sich der „Wenn früher Erlebtes im Alter wirkt“ Vortrag am Dienstag, 11. November, von 17 bis 18.30 Uhr im Rathaus im Stühlinger (Fehrenbachallee 12, Bestandsbau, großer Sitzungssaal). Über den Umgang mit Kriegstraumata bei Menschen mit und ohne Demenz referiert Martin Frey, Heilpädagoge, Pflegefachkraft und Trauma-Experte in der Altenhilfe.

Ziel dieser Veranstaltung ist es, über das Erlebte der heute alten Menschen zu informieren und dann Möglichkeiten zur Unterstützung für alle Beteiligten zu finden, um den Herausforderungen wertschätzend zu begegnen. Der Vortrag findet im Rahmen der Informationsreihe des Netzwerks Demenz in Kooperation mit dem Seniorenbüro mit Pflegestützpunkt statt.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung bis Freitag, 7. November, im
Seniorenbüro (Tel. 0761 201-3032, seniorenbuero@freiburg.de) nötig
 
 

Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp: Dietrich Grönemeyer
 
Buchtipp: Dietrich Grönemeyer "Natürlich altern!"
Fit bis 100 mit der Grönemeyer-Formel

Longevity aus der Sicht des bekannten Mediziners und Spiegel-Bestsellerautors

Für Prof. Grönemeyer bedeutet das Streben nach einem langen Leben nicht ‚Longevity‘. Also es mit den neuesten Möglichkeiten, wie Infusionen, Nahrungsergänzungsmitteln, Apps und Biohacks zu verlängern. Ihm geht es um natürliches Altern mit einem bewussten Lebensstil. Dazu gehören eine aktive Geisteshaltung, lebenslange positive Gestaltung, gesundes Essen, guter Schlaf, angemessene Bewegung und gute soziale Kontakte. Sein Wunsch ist, möglichst viel Leben in unsere Tage zu bringen - ob mit 60, 80 oder 100.

Natürlich altern ist eine Geisteshaltung.
Sie bedeutet, nicht so viel Wert auf die Zahl auf der Geburtstagstorte zu legen, sondern zu versuchen, mit Zuversicht im Jetzt zu leben, selbst in schweren Momenten, und immer mehr an Bewusstseinstiefe, Verbundenheit, Gelassenheit, Wissen, Fröhlichkeit und Dankbarkeit zu gewinnen. Bewusst und intensiv zu leben, ohne Angst.

Natürlich Altern bedeutet einen wertschätzenden Umgang mit sich selbst
Dazu gehört auch auf seinen Körper zu hören, ihn zu pflegen und ihm unterstützende Check-ups zu gönnen. Prof. Grönemeyer zeigt in seinem Buch die fünf wesentlichen Schlüssel für natürliches Altern:

• Turne bis zur Urne! Bewegung hält Körper und Kopf in Schwung
• Genuss muss! Lecker und gesund kochen, essen und trinken
• Gemeinschaft! Zusammensein stärkt, tröstet und belebt
• Immer mit der Ruhe! Wer entspannt und lacht, lebt leichter

Prof. Dr. med. Dietrich Grönemeyer (geboren 1952) ist einer der bekanntesten Ärzte in Deutschland und emeritierter Professor und Lehrstuhlinhaber für Radio-logie und Mikro-therapie an der Universität Witten/Herdecke. Seit Jahr-zehnten setzt er sich für Aufklärung und Prävention ein und ist Verfechter einer Integration von Natur- und Schulmedizin sowie der psychosomatischen, HighTech- und Umwelt-medizin. Er ist Arzt, Wissenschaftler, Innovator und Unter-nehmer. 1997 gründete er das Grönemeyer Institut für Mikro-therapie in Bochum, später in Berlin und weiteren Städten. Er ist Autor zahlreicher Bestseller. Seine Bücher wurden in rund 20 Sprachen übersetzt.

Verlag Südwest 2025, 256 Seiten, € 25,00 (D), 25,70 (A) / SFr 34,50
ISBN 978-3-517-10423-2
 
 

Veranstaltungen 
 
 
Freiburg: "Golden Swing im Oktober" im Stift
Am Dienstag, 28. Oktober 2025, 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr, lädt die Begegnungsstätte Altstadt in ihre Cafeteria in der Hermannstraße 14 zum Konzert mit den Swinging JazzPants ein. Die vier Musiker bieten eine musikalische Zeitreise zurück in die "goldene Ära" des Jazz und spielen bei Kaffee und Kuchen bekannte Swingmelodien, die die Seele streicheln!

Der Eintritt ist frei.
 
 

Veranstaltungen 
 
 
Filmtipp: EIN TAG OHNE FRAUEN – THE DAY ICELAND STOOD STILL
Island, USA 2024 / OmU / 71 Min.
Regie: Pamela Hogan, Hrafnhildur Gunnarsdottir

Am 24. Oktober 1975 steht in Island alles still. Kein Geschäft ist geöffnet, keine Zeitung erscheint, kein Geschirr wird gespült. Die isländischen Frauen befinden sich im Streik. Sie wollen nicht länger hinnehmen, dass ihre Arbeit in Betrieb und Familie unterbewertet, ihre Stimme nicht gehört und ihnen Zugang zu wichtigen Bereichen der Gesellschaft verwehrt wird. Unglaubliche 90 Prozent beteiligen sich und der Tag geht in die Geschichte ein.

Der Dokumentarfilm lässt die Protagonistinnen zu Wort kommen und zeigt, wie aus einer einfachen Idee eine Revolution wurde. Heute ist Island in puncto Gleichstellung eines der fortschrittlichsten Länder der Welt.

Zum Jahrestag des Frauenstreiks in Island
Kommunales Kino Freiburg
Fr 24.10., 21:30 | So 26.10., 19:30
 
 

Verschiedenes 
 
Kirche Mariä Königin in Saarbrücken
Saarbrücken: Kath. Pfarrkirche Maira Königin (c) Schröder / DSD
 
Kirche Mariä Königin in Saarbrücken
Eine Meisterleistung der jüngeren Vergangenheit

Nachkriegskirchen haben es nicht leicht. Dieses Schicksal teilen die Gotteshäuser beider Konfessionen mit vielen anderen ab den 1950er Jahren entstandenen Bauwerken. Manch einer hält sie für hässlich, beliebig oder für nicht erhaltenswert. Dabei hat jede Epoche ihre Meisterleistungen hervorgebracht, auch die Architektur der Nachkriegszeit. Auch diese Kirchen sind Wahrzeichen, Orte der Identität und Zugehörigkeit. Die allzu nahe Vergangenheit erweist sich hier als ein schlechter Ratgeber für das Erkennen des Denkmalwerts – oft lernt erst die Enkelgeneration die Bauten richtig einzuschätzen. Sie setzt aber den Kirchen jüngeren Datums ebenso zu wie die Zahl der schrumpfenden Kirchengemeinden, die bei der Instandhaltung oder gar der notwendigen Grundsanierung nach langjähriger Vernachlässigung zunehmend überfordert sind. Es bedarf hier schlussendlich einer doppelten Achtsamkeit, um unwiederbringliche Verluste des Denkmalbestands zu vermeiden. Und vielfacher Aufklärung.

Hier kann die katholische Pfarrkirche Mariä Königin in Hanglage oberhalb von Saarbrücken als Augenöffner fungieren. Zusammen mit dem Gemeindehaus, einem Kindergarten, einem Schwesternhaus und einem abgerückten Turm hat sie der Kölner Kirchenarchitekt Rudolf Schwarz in den frühen 1950er Jahren entworfen und von 1956 bis 1959 erbaut. Der Bau ist ein „Hingucker“.

Der rote Sandsteinbau mit leicht geneigtem Satteldach erhebt sich auf dem Grundriss zweier sich kreuzender Ellipsen mit zentralisierender Chor-Querhaus-Partie. Die Mauern sind in den hier aus Stahlbetonstützen bestehenden Vierungsecken vom Boden her in sich nach oben öffnenden Bögen mit Fensterflächen aufgebrochen. Talseitig hat man eine Unterkirche eingebaut. Die Fenster mit Rahmen aus Stahlbeton schuf Wilhelm Buschulte 1963/1964.

Da Schwarz eine „typische Marienkirche“ konzipieren sollte, griff er auf Motive der Marienmystik zurück. Die Gottesmutter als „mystische Rose“ scheint im Grundriss auf, Maria als „Kelch des Geistes“ ist symbolisch der Bau selbst und die Krone der Himmelskönigin stellt der Kirchturm dar. Als besonders sehenswert gelten der Fensterzyklus, der Kreuzweg aus rotem Sandstein, die Taufkapelle, die untere Krypta, die Marienkapelle im Erdgeschoß, der Tabernakel, das Altarkreuz und die Orgel mit ihren 40 Registern, 3 Manualen und 3.282 Pfeifen.

Auch die Sanierung der Betonbauten der Nachkriegsarchitektur stellt die Restauratoren und Architekten vor besondere Anforderungen. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützte die Beton- und Fenstersanierung einer Fassadenseite der Kirche von 2013 bis 2017, also vom ersten Bauabschnitt an. Im Sichtbeton hatten sich innen wie außen starke Risse gebildet, zudem waren die Fenster und die Schutzverglasung schadhaft. Nach Rücksprache mit den Fachfirmen plädierte das Landesdenkmalamt wie der Architekt für den behutsamen Ausbau der Kunstgläser. Dabei musste der im vorhandenen Kitt der Kunstgläser gefundene Asbest entsorgt werden. Die bestehende Verglasung an der Nord-West-Ecke beließ man. Ansonsten wurde die beschädigte Drahtverglasung entfernt und durch eine neue, nur optisch wie Drahtglas wirkende Verglasung ausgetauscht.

Ein längerer Baustopp an der Kirche wurde 2016 beendet, nachdem statische Probleme und auftretende Fragen der Betonsanierung diskutiert worden waren und die aufgebrauchten Eigenmittel der Kirchengemeinde von der DSD durch eine Aufstockung des Förderbetrags gelöst werden konnten. Eine spezielle Betonsanierung wurde durchgeführt, bei der man ein Prinzip aus dem Schiffsbau übernahm. Nach der Betonsanierung wurden die Fenster montiert und die innere Verglasung wie auch die Schutzverglasung ausgeführt.
 
 

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Stille - erforschen, erleben, erfahren
Im Rahmen der Freiburger „Woche der Stille“

Stille und Klänge faszinieren gleichermaßen. Eine Musik ohne Stille – etwa in Form von Pausen – ist kaum vorstellbar. Als akustisches Phänomen besitzt Stille vielfältige Qualitäten und Wirkungen. Doch was genau ist Stille? Gibt es sie überhaupt „an sich“ – oder sollten wir vielmehr von unterschiedlichen Formen der Stille sprechen? Und wie wirkt Stille auf uns?

Diesen Fragen geht der Psychotherapeut und Musiktherapeut Eric Pfeifer nach in seinem Vortrag am Montag, 3. November um 19 Uhr im c-punkt MÜNSTERFORUM, Herrenstraße 33 in Freiburg. Begleitet werden seine Ausführungen von der Einladung zur Erfahrung von Stille und von musikalischen Stille-Klang-Aufführungen vor Ort. Die Teilnehmenden sind eingeladen, mitzumachen, mitzudiskutieren, mitzuhören. Die Veranstaltung richtet sich an Laien, Expertinnen und Experten und Interessierte.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Freiburger „Woche der Stille“ in Zusammenarbeit mit dem c-punkt MÜNSTERFORUM statt.

Eintritt: Pay after

Anmeldung unter: www.katholische-akademie-freiburg.de
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Umgang mit Demenz
Improtheater stellt am Dienstag, 28. Oktober, im Wohnheim St. Johann den schwierigen Alltag mit der Krankheit dar

Den Namen eines guten Bekannten vergessen, eine plötzliche Wut auf Verwandte bekommen – Demenz ist eine Krankheit, die Betroffene und Angehörige belastet. Am Dienstag, 28. Oktober, von 17 bis 19 Uhr spielt ein Improvisationstheater im Wohnheim St. Johann zum Thema Umgang mit Demenz.

Silvia Gschwendtner, Martin Frey und Waltraud Keller spielen mit Vorschlägen des Publikums Szenen aus dem Leben von Erkrankten nach. Sie zeigen Familie, Verwandten und Freund*innen auf, wie herausfordernde Situationen im Alltag zu meistern sind. Danach findet ein Austausch mit den Referierenden statt.

Die Veranstaltung ist Teil der Informationsreihe des Netzwerks Demenz in Kooperation mit dem Seniorenbüro mit Pflegestützpunkt. Veranstaltungsort ist das Wohnheim St. Johann, Kirchstraße 13.

Der Eintritt ist frei. Anmeldung bis Freitag, 24. Oktober, bei Waltraud Keller, Tel. 0761 290 9312 oder netzwerk@demenz-freiburg.de. Interessierte können auch spontan dazukommen.
 
 

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Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten für Hape Kerkeling
Autorenfoto © Susie Knoll
 
Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten für Hape Kerkeling
Verleihung in München beim Bayerischen Buchpreis 2025

Die feierliche Preisverleihung findet am 28. Oktober 2025 in der Allerheiligen-Hofkirche der Münchner Residenz statt und wird von Ministerpräsident Dr. Markus Söder vorgenommen. Sie wird ab 20.05 Uhr live im Radio auf Bayern 2 übertragen.

Der Freistaat Bayern würdigt mit dem Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten ein herausragendes publizistisches Gesamtwerk.

Ministerpräsident Dr. Markus Söder: »Hape Kerkeling versteht es, die Herzen der Menschen zu berühren – mit seinem unverwechselbaren Humor, feinem Scharfsinn und großer Wärme. Was im Fernsehen und Kino begann, setzt sich in seinen Büchern eindrucksvoll fort: Als begnadeter Erzähler begeistert er sein Publikum auf dem Papier. Seine Werke sind seit Jahren eine Bereicherung für die Leserinnen und Leser – mit Tiefgang und feinem Gespür für die großen und kleinen Fragen des Lebens. Hape Kerkelings Bücher sind mehr als Unterhaltung: Einfühlsam und mit einem Augenzwinkern bringt er uns zum Lachen und Nachdenken und begeistert uns immer wieder aufs Neue.«

Der Bayerische Buchpreis wird vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels – Landesverband Bayern e.V. mit Unterstützung der Bayerischen Staatskanzlei vergeben.

Der Bayerische Buchpreis wird von Bayern 2 als Medienpartner unterstützt, Kooperationspartner ist außerdem die DIE ZEIT Verlagsgruppe. Förderer sind die Bayerische Sparkassenstiftung und der Verein zur Leseförderung e.V.

Wir gratulieren Hape Kerkeling herzlich zu dieser besonderen Auszeichnung.

Vita: Hape Kerkeling, 1964 geboren, wurde als Comedian, Sänger, Schauspieler, Moderator und Bestsellerautor vielfach ausgezeichnet. Seine autobiografischen Bücher »Ich bin dann mal weg« und »Der Junge muss an die frische Luft« erreichten Millionen und wurden erfolgreich verfilmt. Danach erschienen »Ich sach mal so«, »Frisch hapeziert« und »Pfoten vom Tisch«; zuletzt im Hardcover »Gebt mir etwas Zeit«, das erneut die Leserinnen und Leser begeisterte und wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste stand.

Der Bestseller »Gebt mir etwas Zeit« erscheint ab dem 31. Oktober als Taschenbuch. Hape Kerkeling in Bestform: In seinem aktuellem Buch setzt er nicht nur entscheidende Etappen seines Lebens fort, sondern taucht tief in die bewegte Geschichte seiner Vorfahren ein. Berührend und mit unvergleichlichem Sinn für Komik erzählt er von seiner Kindheit in den Siebzigern und den Glanzzeiten der TV-Unterhaltung, von Liebe, Vorsehung und dem Goldenen Zeitalter der Niederlande.
 
 



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