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Freitag, 1. Dezember 2023
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Veranstaltungen 
 
Tag der offenen Tür im „Nouri Hotel“
(c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen
 
Tag der offenen Tür im „Nouri Hotel“
neben der Vita Classica in Bad Krozingen

BAD KROZINGEN. Betreiber und Investor Familie Werner Baumgartner nimmt ab 7. Dezember Übernachtungsgäste auf. Online-Buchungen sind ab Anfang November schon möglich.

Werner Baumgartner ist es ein Anliegen, für interessierte Bürgerinnen und Bürger der Region einen Tag der offenen Tür zu veranstalten. Dieser findet statt am Samstag und Sonntag, 25./26. November, jeweils von 11 bis 17 Uhr.

Bei geführten Rundgängen können Zimmer und der große Restaurantbereich begutachtet werden, ausgewählte Wellnessbereiche stehen bereit, die Kältekammer ist offen und die Roof-Top-Bar in der 6. Etage gewährt tolle Rundumblicke. Auch der neue Bademantelgang garantiert den Gästen einen trockenen Übergang vom Hotel in den Thermenbereich und zum Premium Spa-Bereich. Hotelgäste nutzen die Hoteltiefgarage.

Grundsätzlich steht der Mitarbeiterstamm. Für Arbeitsmöglichkeiten insbesondere im Bereich Housekeeping, Rezeption, Küche können vielfältige Arbeitszeitmodelle gewählt werden. Vor Ort gibt es vom Hoteldirektor und vom Küchenchef wertvolle Hinweise.

Besucher des Tag der offenen Tür werden gebeten, zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu kommen. PKW-Parkplätze stehen ausschließlich südlich der Thermenallee auf den Parkplätzen der Vita Classica zur Verfügung.
 
 

Verschiedenes 
 
 
Sarggeschichten
Das Interview mit beiden Autorinnen Sarah Benz & Katrin Trommlerzum Buch

Gerade veröffentlichen die Bestatterinnen Sarah Benz und Katrin Trommler ihr Buch "Sarggeschichten. Warum selbstbestimmtes Abschiednehmen so wichtig" ist im mosaik Verlag. Ein Informations- und Ratgeber über alles, was jeder über Trauer und Bestattung wissen sollte. Ein Buch, das Zugehörigen Mut machen möchte, einen ganz individuellen Weg des Abschieds von einem geliebten Menschen zu gestalten.

Lesen Sie im Folgenden Ausschnitte eines Interviews, das Julia Meyn mit beiden Autorinnen zu ihrem Buch geführt hat:

Liebe Sarah Benz, liebe Katrin Trommler, könnt Ihr Euch bitte kurz vorstellen?

Sarah: Ich lebe in Berlin und arbeite als Bestatterin, Trauerbegleiterin und engagiere mich ehrenamtlich in der Notfallseelsorge. Ich biete Kurse zu verschiedenen Themen rund um Sterben, Abschiednehmen und Trauer an und unterrichte als Dozentin für nonverbale Kommunikation in Pflegeeinrichtungen und Hospizen im gesamten deutschsprachigen Raum. Eine weitere Leidenschaft von mir ist die Musik. Ich spiele verschiedenen Instrumente, singe und schreibe Lieder.
Katrin: Ich arbeite als Damengewandmeisterin in der Kostümabteilung der Uckermärkischen Bühnen in Schwedt, lebe aber in Berlin. Seitdem mein Vater 1997 starb, setze ich mich mit den Themen Sterben, Tod und Trauer auseinander. Viele weitere Todesfälle in meinem Familien- und Freundeskreis, haben mir gezeigt, wie wichtig es ist mehr über dieses Thema zu sprechen.

Wie kam es zu Eurem Buch „Sarggeschichten“?

Sarah: Die „Sarggeschichten“ sind im Ursprung ein Kurzfilm-Projekt zu den Themen Sterben, Tod und Trauer. Im Sommer 2015 hatte ich die Idee dazu und begann mit Jan Möllers und einem kleinen Team erste Filme zu drehen und startete unseren YouTube-Kanal. Seit 2017 finanzieren wir uns ausschließlich durch Spenden. Dafür haben wir gemeinsam mit Katrin den Verein Sarggeschichten e.V. gegründet. Wir glauben, dass selbstbestimmtes Handeln und Gestalten hilft, wenn der Tod ins Leben tritt. Dazu wollen wir ermutigen und Informationen verbreiten. Vor allem wollen wir den Menschen zeigen, welche Gestaltungsmöglichkeiten sie haben, wenn jemand stirbt.
Nach einem Gespräch auf Instagram wurde ich von einer Lektorin angesprochen, ob ich vielleicht ein Buch über Tod und Trauer schreiben wollte. Ich wollte – aber nur mit Katrin zusammen.


Wer sollte Euer Buch lesen?
Katrin: Ich finde, alle Menschen sollten die Sarggeschichten lesen, denn Tod und Verlust werden jeden von uns früher oder später betreffen. Es kann dann hilfreich sein, schon mal etwas darüber gelesen zu haben, sich Gedanken zu machen und zu wissen, welche Möglichkeiten es beim Abschied gibt.

Kinder trauern anders als Erwachsene. Hat Euer Buch auch Rat für deren Bezugspersonen?

Sarah: Vielen Erwachsenen fällt es schwer, die Trauer von Kindern auszuhalten. Vermutlich möchten sie Kinder vor dem Schmerz, der bei einem Verlust entsteht, beschützen. Manchmal verschweigen sie deshalb wichtige Informationen oder verbergen eigene Gefühle. In unserem Buch wollen wir dazu ermutigen, sich der Trauer von Kindern zu stellen und sie anzunehmen, so wie sie ist: still oder wütend, zurückgezogen oder extrovertiert. Eine gute Begleitung bedeutet, sich den Kindern zuzuwenden, sie einzubeziehen und Fragen einfach und ehrlich zu beantworten. Darüber sprechen wir ausführlich in unserem Kapitel: „Was brauchen trauernde Kinder?“

Im Buch sprecht Ihr von "Zugehörigen" statt "Angehörigen". Warum?

Katrin: Im Strafgesetzbuch zählen zu den Angehörigen nur Personen, die in gerader Linie verwandt oder verschwägert sind, aber mittlerweile ist unser Verständnis von Partnerschaften, Freundschaften und Beziehungen deutlich vielfältiger. Wir leben in tiefer Verbundenheit mit einem oder mehreren Menschen ganz ohne rechtlichen Rahmen, in Lebenspartnerschaften, in offenen Beziehungen, als Geliebte, Freundinnen, Kollegen oder Bekannte. Mit dem Wort „Zugehörige“ möchten wir alle Menschen ansprechen, die eine wichtige Verbindung zu einem anderen Menschen haben.

Kommen in Eurem Buch die Zugehörigen auch selbst zu Wort, um Ihre Geschichte zu erzählen?

Katrin: Ja, das ist ein zentraler Bestandteil der Sarggeschichten, der uns besonders wichtig ist. In den achtzehn Kapiteln unseres Buches geben wir einen Einblick in verschiedene Stationen des Abschieds, vom Sterbebett über die Abschiednahme bis hin zur Trauerfeier und die Erinnerung an die Verstorbenen. Zu jedem Thema haben wir Menschen gebeten, von ihren persönlichen Erlebnissen zu berichten. Daneben wird man auch Sarahs und meine Geschichten erfahren und was uns dazu gebracht hat, dieses Buch zu schreiben.

Von welcher Sarggeschichte würdet Ihr hier schon gerne erzählen, um einen Einblick in Euer Buch zu geben?

Sarah: Ich würde gern aus dem Kapitel: „Was ist eine Abschiednahme?“ ein Stück von Silkes Geschichte erzählen, eine Frau, die ich bestattet habe. Sie hat mit mir vor ihrem Tod genau besprochen, wie sie sich ihren Abschied vorstellte und was ihr dabei wichtig war: „Wir hatten im Abschiedsraum viele Kerzen angezündet, Kaffee, Tassen, Teller und verschiedene Kuchen standen auf einem Holztisch bereit. Aus einem Lautsprecher erklang Musik, die Silke gerne gemocht hatte. Sie lag in ihrem Sarg und es standen Stühle um sie herum, sodass man sich zu ihr setzen konnte. Da sie Ginkgos sehr geliebt hatte, hatte ihr Mann das Laub von Ginkgobäumen gesammelt und die Blätter liebevoll über sie gestreut. Ihre Tochter hatte Kraniche aus buntem Origamipapier gefaltet, auf die Wünsche und Gedanken geschrieben werden konnten. Die farbenfrohen Vögel durften dann zu Silke in den Sarg gelegt werden. Eine Haarsträhne ihrer Tochter hielt Silke in der Hand. Als Tausch dafür, dass das Kind sich auch eine Haarlocke der Mutter abgeschnitten hatte.
Die ersten Trauernden, die eintrafen, waren erst mal zurückhaltend. Sie schauten Silke an, hatten keinen Appetit auf Kuchen und standen anfangs eher vor dem Abschiedsraum als darin. Aber mit der Zeit lösten sich die Hemmungen. Eine Person nach der anderen trat zu Silke heran, streichelte sie, schrieb letzte Botschaften auf die Kraniche, und langsam pirschten sich die Gäste auch an das Kuchenbüfett und die Getränke heran. Allmählich kehrte eine leichte, fast fröhliche Stimmung ein. Es wurde viel von Silke erzählt und sie wurde, auch noch im Tod, für ihre Schönheit bewundert.
Durch den Tumor hatte sie lange schreckliche Schmerzen ertragen müssen. Nun lag sie dort und sah wunderschön und friedlich aus. Die Lachfältchen um ihre Augen ließen sie lächeln und alle hatten das Gefühl, dass dies ein Abschied von ihr war, den sie gutgeheißen hätte. Ihr Mann streichelte sie immer wieder und küsste sie. Die beiden hatten sich sehr geliebt, waren den ganzen Weg gemeinsam gegangen.
Es war ein Schwingen zwischen Lachen und Weinen, Dankbarkeit und Traurigkeit, Innehalten und Weiterleben.“

Was bedeutet selbstbestimmtes Abschiednehmen?

Sarah: Selbstbestimmt Abschiednehmen bedeutet, einen Abschied so zu gestalten, dass er zum verstorbenen Menschen passt und zu denen, die sich verabschieden. Es geht darum, die eigenen Bedürfnisse zu spüren und sie umsetzen zu können. Dazu ist es wichtig, zu wissen, welche Möglichkeiten es gibt und was man alles gestalten kann. Denn nur dann können sich Menschen für oder gegen etwas entscheiden. Manche entscheiden sich dazu, den Sarg zu bemalen, Kaffee statt Erde ins Grab zu werfen, weil es zum verstorbenen Menschen passt oder nicht mit ins Krematorium zu gehen, weil es sich nicht stimmig anfühlt. Zu manchen Menschen passen kirchliche Bestattungen mit Gebeten und schwarzer Kleidung. Für andere passt es nicht und dann können gemeinsam neue Rituale entwickelt werden. Etwas gestalten zu können, stärkt Menschen in ihrer Handlungsfähigkeit. Das kann in einer Krise hilfreich sein, denn dadurch fühlen wir uns weniger ohnmächtig.

Und was konkret wünscht Ihr Euch für die Zukunft von „Trauer und Bestattung“ in Deutschland?

Sarah: Wir wünschen uns unterschiedliche Angebote für unterschiedliche Bedürfnisse und eine liebevolle Begleitung für alle Trauernden. Es sollte viel mehr Informationen über Abschiednehmen, Trauern und Bestatten geben. Wir wünschen uns bessere Gesetze, die mehr Freiheiten für Trauernde erlauben.
Es ist nicht nur eine individuelle Frage, wie wir Abschied nehmen wollen. Es ist auch eine gesellschaftliche. Welche Rahmenbedingungen soll Abschied haben? Wie viel Raum darf, soll oder muss er sogar einnehmen, damit wir gesund trauern können? Soll es mehr freie Zeit geben vom Arbeitgeber? Brauchen wir mehr Freiheiten für den Umgang mit der Asche unserer verstorbenen Menschen? Sollten wir nicht allen, die das wollen, ermöglichen, ihre Verstorbenen zu waschen, anzukleiden oder zwei Tage im Sarg zu Hause aufzubahren? Brauchen wir neue Orte für Abschiede?
Wir wünschen uns eine lebendige Auseinandersetzung mit den Themen Sterben, Tod und Trauer damit sich eine vielfältige Abschiedskultur entwickeln kann. Menschen in Trauerprozessen sollen sich gestärkt und ermutigt fühlen, so zu trauern, wie es ihnen guttut.

Danke für Eure Zeit, liebe Sarah Benz und liebe Katrin Trommler.

(c) Julia Meyn für den mosaik Verlag
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Verschiedenes 
 
 
Finanztest Spezial Anlegen mit ETF
ETF – bequemer Weg zum Vermögen

Die Qual der Wahl muss keine sein, zumindest nicht was ETF angeht. Die Anlage-Experten von Finanztest haben für ein neues Sonderheft über 2.300 ETF analysiert. Das sind börsengehandelte Fonds, die meist einen Index abbilden, wie etwa den DAX oder den MSCI World. Finanztest Spezial erleichtert Anlegerinnen und Anlegern die Orientierung, denn das Angebot ist riesig. ETF haben sich in den letzten Jahren zu wahren Bestsellern entwickelt. Aber nicht alle sind ein Tipp.

Das neue Finanztest Spezial erläutert Strategien sowohl für Börsenneulinge und als auch für Ambitionierte. Zunächst geht es um die Basics, also um die wichtigsten Infos für den Einstieg – und ob es das perfekte Timing für Markteinstieg und Kauf überhaupt gibt. Weiter dreht es sich um die wichtige Frage, wo und wie man am besten ein Depot anlegt und verwaltet. Denn bei den Kosten gibt es große Unterschiede, wie ein neuer Test der Stiftung Warentest belegt. Auch das Pantoffel-Portfolio, das bewährte Finanztest-Anlagekonzept, wird erläutert. Dieses Konzept setzt auf eine einfache und individuell nach Risikobereitschaft anpassbare Kombination aus Sicherheit und Rendite, etwa in Form von Tagesgeld plus Aktien-Welt-ETF.

Das Spezialheft bietet außerdem viel Wissenswertes rund um die wichtigsten Fondsgruppen und Assetklassen. Die Autoren werfen einen Blick auf bisherige Marktentwicklungen und erklären, wie man einen passenden Welt-Aktien-ETF als solide Grundlage fürs Depot findet. Zudem werden die Auswirkungen der Zinsentwicklung auf Rentenfonds unter die Lupe genommen.

Beim Aufbau des Depots gibt es viele Möglichkeiten, eigene Schwerpunkte zu setzen, etwa auf einzelne Branchen, Länder oder auf Gold. Mit den Tipps der Anlageexperten bekommt die Mischung eine stabile Ausrichtung. Für alle, die das Ganze gern nachhaltig angehen wollen, gibt es ein eigenes Kapitel über ETF mit ethisch-ökologischem Anspruch.

Auf neunzig Seiten finden Leserinnen und Leser schließlich detaillierte Informationen über 2.064 ETF, die an der Frankfurter Börse gehandelt werden. Rund 1.200 davon bewertet Finanztest bezüglich ihres Anlageerfolgs. Zusätzlich können Heftleser eine kostenlose Tabelle als PDF downloaden: Aufgelistet sind weitere 369 ETF, die nicht in Frankfurt, aber an anderen deutschen Börsen gehandelt werden.

Das Finanztest Spezial Anlegen mit ETF hat 194 Seiten und ist ab dem 25. November 2023 für 14,90 Euro im Handel erhältlich. Es kann auch online bestellt werden unter www.test.de/etf-spezial (Lieferung kostenlos).
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Verschiedenes 
 
„Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“
Köln: Dom (c) Rossner / DSD
 
„Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“
Motto für den Tag des offenen Denkmals® 2024

Denkmale als authentische Zeugnisse im Fokus

Die Koordinatorin des Tags des offenen Denkmals, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD), stellt das Motto für das Jahr 2024 vor: „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ wird zum Thema für das größte Kulturevent Deutschlands. Am 8. September 2024 können bundesweit Millionen Kulturfans erleben, dass Denkmale „Wahr-Zeichen“ sind: Sie stehen symbolhaft für Geschichte, Zeitabschnitte und Regionen sowie ganz persönliche Geschichten. Die vielfältigen historischen Bauten haben immer eine Bedeutung und Symbolkraft für das direkte Umfeld oder weit darüber hinaus, regional wie überregional. Als Landmarken und „Zeichen“ der Region tragen sie zu Orientierung und Identifikation bei, locken als Sehenswürdigkeiten Touristen an und spiegeln als authentisch fassbare Zeugnisse das „Wahre“ wider. Sie sind verlässliche Wissensspeicher in Zeiten von Desinformation und künstlich generierter Bilder. Veranstaltende sind unter dem Motto 2024 dazu eingeladen, aufzuzeigen, was ihr Denkmal zu einem „Wahr-Zeichen“ macht – ob überregional, regional oder ganz persönlich – welche „Wahrheiten“ gibt es zu entdecken?

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Veranstaltungen 
 
 
Palliativ … und jetzt? Zum Umgang mit der letzten Lebensphase
Vortrag und Gespräch

Der Umgang mit der letzten Lebensphase ist das Thema der Abendveranstaltung „Palliativ … und jetzt?“ am Mittwoch, 6. Dezember um 19 Uhr in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstr. 1. Raymond Voltz, Direktor des Zentrums für Palliativmedizin der Uniklinik Köln, liest zunächst aus seinem aktuellen Buch „Palliativ … und jetzt?“. Im anschließenden Gespräch geht es um folgende Fragen: Was tun, wenn das Wort „palliativ“ bei Ihnen oder in Ihrem Umfeld in Arztgesprächen fällt? Was bedeutet das für Ihr Leben? Wie können Sie selbstbestimmt mit schwerer Krankheit umgehen? Welche Hilfen gibt es? Welche Fragen können nur Sie selbst für sich beantworten, um sich auf die letzte Lebensphase vorzubereiten? Und wie begleiten Sie An- und Zugehörige durch diese Zeit?

Der Abend in der Reihe „Sterben geht uns alle an“ möchte zum Nachdenken anregen und Unterstützung bieten für Betroffene, Angehörige und alle, die sich mit der eigenen Sterblichkeit auseinandersetzen.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Palliative Care Forums, einer Initiative der Erzdiözese Freiburg, statt.

Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter www.katholische-akademie-freiburg.de
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Verschiedenes 
 
 
Butter: Die meisten Produkte sind empfehlenswert
Butter landet regelmäßig im Einkaufskorb – trotz stark schwankender Preise. Während vor einem Jahr der Butterpreis extrem hoch war, ist er jetzt wieder gesunken. Der Qualität tat das aber keinen Abbruch. Von den 30 untersuchten Butterprodukten schneiden 24 insgesamt gut ab. Eine irische und eine Bio-Butter sind weniger lecker.

18 mildgesäuerte, sechs Süßrahm- und sechs Sauerrahm-Butterprodukte hat das Expertenteam der Stiftung Warentest unter anderem verkostet, auf Schadstoffe und Keime analysiert sowie auf ihre Streichfähigkeit überprüft. Das Ergebnis ist erfreulich: dreiviertel aller Produkte erreichte das Qualitätsurteil Gut.

Geschmacklich sehr gut überzeugten fünf Produkte von süß bis sauer. Auch in puncto Schadstoff- und Keimbelastung waren die meisten Produkte nicht schlechter als befriedigend. Zwei Produkte allerdings enttäuschten: die Süßrahmbutter von Alnatura – sie schmeckte alt und ölte aus. Und die mildgesäuerte irische Butter von Dairygold – sie schmeckte ranzig. Außerdem fiel sie mikrobiologisch auf und hatte einen hohen Gehalt an gesättigten Mineralöl-Kohlenwasserstoffen (Mosh).

Butter hat leider einen fetten CO2-Fußabdruck, denn für ein Kilogramm Butter braucht es rund 25 Liter Milch. Die Produktion mit konventionellen Futtermitteln verursacht dabei mehr Treibhausgasemissionen als mit Grünfutter, wie eine Studie im Auftrag des Umweltbundesamtes ergab. Wer Bio-Produkte wählt, unterstützt artgerechte Tierhaltung und Umweltschutz – und je mehr Gras und Heu die Kühe fressen, desto mehr gesunde Omega-3-Fettsäuren enthält die Butter.

Die ausführlichen Ergebnisse des Tests, finden sich in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/butter.
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Veranstaltungen 
 
Seniorenweihnachtsfeier in der Festhalle Durlach
© Stadt Karlsruhe, Kulturamt, Gabi Glutsch
 
Seniorenweihnachtsfeier in der Festhalle Durlach
Die Adventszeit naht und versetzt mit besonderer Atmosphäre in vorweihnachtliche Stimmung. In dieser besinnlichen Zeit lädt das Stadtamt Durlach zur traditionellen Seniorenweihnachtsfeier am Dienstag, 5. Dezember, um 14 Uhr in die Festhalle Durlach ein. Saalöffnung ist um 13:30 Uhr. Bei Kaffee und Kuchen erwartet die Besucherinnen und Besucher ein besinnlicher Nachmittag mit weihnachtlichem Programm und musikalischer Unterhaltung. Eingeladen sind alle Durlacher und Auer Seniorinnen und Senioren ab 75 Jahren.

Anmeldungen werden bis Donnerstag, 30. November, unter der Telefonnummer 0721 133 1917 oder per E-Mail an jus(at)durlach.karlsruhe.de entgegengenommen.

Das Stadtamt Durlach freut sich auf alle Teilnehmenden.

zum Bild oben:
Veranstaltungsraum in der Festhalle Durlach
© Stadt Karlsruhe, Kulturamt, Gabi Glutsch
 
 

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Elektrische Zahnbürsten: Gründlich geht auch günstig
Auch wenn manch teure elektrische Zahnbürsten mit im wahrsten Sinne vollmundigen Versprechen beworben werden, „revolutionär“ ist ihre Zahnreinigung nicht. Auch günstige Zahnbürsten können gut die Zähne reinigen. Das stellt die Stiftung Warentest in ihrem aktuellen Test von zehn elektrischen Zahnbürsten in der Preisspanne von 12 bis 320 Euro fest.

Der Test zeigt: Die Reinigungsleistung der teuren Zahnbürsten ist gut, aber nicht herausragend; bei zweien ist sie sogar nur befriedigend. Die beste Zahnreinigung der aktuellen Testauswahl schafft eine der günstigsten Zahnbürsten – sie kostet nur 20 Euro. Das teuerste Markenprodukt im Test kostet mit 320 Euro das Sechzehnfache und ist in der Putzleistung sogar geringfügig schlechter.

Verbraucherinnen und Verbraucher haben die Wahl: Unter den sechs Zahnbürsten, die ein gutes Qualitätsurteil erreichten, sind drei preiswerte Drogeriemarken, die maximal 30 Euro kosten. Aber auch drei Markenprodukte mit Preisen zwischen 100 und 320 Euro gehören zu den Besten. Die teuren Modelle bieten teils viele Extras, beispielsweise Reiseetuis für die Bürste oder sie lassen sich mit einer App auf dem Smartphone verbinden, um die Putztechnik zu kontrollieren. Ob man die Extras möchte, ist Geschmackssache, für eine gute Zahnreinigung sind sie nicht nötig.

Sechs der zehn geprüften Zahnbürsten bieten eine Andruckkontrolle, so dass Anwender gewarnt werden, wenn sie beim Putzen die Bürste zu fest auf die Zähne drücken. Ob das mit LED-Leuchte, mit veränderter Vibration oder beidem geschieht – es kann helfen, Putzschäden an Zähnen und Zahnfleisch zu vermeiden. Eine der Bürsten warnt jedoch kaum sichtbar und nur in einem von vier Putzmodi.

Um Elektroschrott zu vermeiden, wäre es praktisch, die Akkus der Elektrischen selbst wechseln zu können. Das ist aber bei keiner Zahnbürste möglich. Immerhin zwei Anbieter, Oral-B und Mate, bieten einen Akkuwechsel über den Kundenservice an, wenn Nutzerinnen und Nutzer ihre Zahnbürsten einschicken.

Beruhigende Nachrichten: Im Schadstoff-Check fanden die Tester zwar in einzelnen Materialien der Griffe polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). Die Gehalte sind aber so gering, dass kein Grund zur Sorge besteht. Andere Schadstoffe waren in den Griffen gar nicht nachweisbar.

Der Test Elektrische Zahnbürsten findet sich in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/zahnbuersten.
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Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp:
 
Buchtipp: "Das Geheimnis, jung zu bleiben und alt zu werden"
von Andrea Flemmer und Friedrich Graf

Demenz-Prophylaxe, Kraft & Beweglichkeit, Ernährung & Gefäßgesundheit

Hundert Jahre alt zu werden ist keine Utopie mehr! Aber was braucht es, um dabei auch mental und körperlich fit zu bleiben und jugendliche Frische auszustrahlen? Eine unübersichtliche Fülle einander widersprechender Ratschläge behaupten diese Frage zu beantworten, doch oft scheitert es an der Umsetzung.

Die gute Nachricht: Gesund und glücklich alt zu werden können wir ganz einfach fördern. Dazu braucht es keine abgehobenen Theorien, sondern eine einfache Kombination verschiedener Verhaltensweisen.

Die richtigen Lebensmittelinhaltsstoffe, Gefäßgesundheit, Krankheitsvorbeugung, Demenz-Prophylaxe, natürliche Heilpflanzen, Kraft und Beweglichkeit, eine positive Lebenseinstellung, Anti-Aging-Maßnahmen, gesunder Schlaf und Alltagserleichterungen bilden die zehn Schlüssel zu einem langen Leben. Das Geheimnis liegt in der richtigen Kombination!

Verlag Goldegg 2011, 240 Seiten, € 19,95 (D)
ISBN: 9783990602461
 
 

Verschiedenes 
 
 
Immobilien-Vollfinanzierung
Teuer und riskant

Wer mit wenig Eigenkapital finanziert, muss hohe Monatsraten stemmen. Finanztest hat die Konditionen für Vollfinanzierungen von 43 Banken und Kreditvermittlern verglichen und erklärt, für wen sie geeignet sind – und wer lieber die Finger davon lassen sollte.

Die Finanztest Untersuchung zeigt, dass Kreditnehmer für Vollfinanzierungen deutlich mehr Zinsen zahlen als für Finanzierungen mit Eigenkapital. Besonders teuer wird es, sobald die Kreditsumme 90 Prozent des Kaufpreises übersteigt. Außerdem ist das Risiko einer Überschuldung bei einer Vollfinanzierung sehr hoch. „Selbst bei hohem und gesichertem Einkommen sollten zumindest die Kaufnebenkosten für Notar und Co aus eigener Tasche bezahlt werden können“, so Stefan Hüllen von Finanztest.

Das Eigenkapital dient bei einer Immobilienfinanzierung nicht nur als Mittel, um die Kreditsumme und die Zinsen zu senken, sondern auch als wichtiger Sicherheitspuffer für den Fall einer finanziellen Notlage: Muss das Haus wieder verkauft werden – womöglich zu einem niedrigeren Preis – schützen die Geldreserven vor der Überschuldung. Finanztest rät deshalb auch von sogenannten 110-Prozent-Finanzierungen ab. Deren Kreditsumme umfasst neben dem vollen Kaufpreis der Immobilie zusätzliche 10 Prozent, um die Kaufnebenkosten zu finanzieren.

Der Test Immobilien-Vollfinanzierung findet sich in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/baufi-tipps.
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Veranstaltungen 
 
 
ART - Gottesdienst
„Es werde!“

Zum ART-Gottesdienst mit dem Titel „Es werde!“ laden die Katholische Akademie und das Referat Kunst, Kultur, Kirche im Erzbischöflichen Ordinariat Freiburg am Sonntag, 26. November um 17 Uhr in die Kapelle in der Wintererstr. 1 ein. Anhand ausgewählter Kunstwerke aus der aktuellen Ausstellung in der Katholischen Akademie, mit Musik und literarischen Texten wird es im Gottesdienst um die Themen Schöpfung und Verantwortung gehen; um den Auftrag an den Menschen, kreativ zu werden und zugleich die Verantwortung vor Gott gegenüber der Schöpfung wahrzunehmen. Benjamin Hartmann (Klavier) und Etienne Henkes (Gesang) werden den Gottesdienst musikalisch begleiten.

Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter www.katholische-akademie-freiburg.de
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Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp: Simone Harre
 
Buchtipp: Simone Harre "Felix. Der lange Weg"
Felix erzählt von der Flucht und Odyssee der jüdischen Familie Rottberger aus Nazideutschland (Berlin) über Island, Dänemark und Schweden und später wieder zurück zu Fuß von Kopenhagen nach Süddeutschland. Der Leser erlebt eine Innenschau in die Seelen vor dem Hintergrund dramatischer Ereignisse und immer wieder Rettungen in buchstäblich letzter Sekunde, wie zum Beispiel bei der größten Judenrettungsaktion der Geschichte durch die Dänen 1943. Von der kaum jemand weiß. Und warum Felix beinahe Filmstoff für Steven Spielberg geworden wäre, er sich aber dann doch für Schindlers Liste entschied. Felix ist das zweite Kind der Familie Rottberger, als erster Jude in Island geboren und bildet mit seinem Leben und seiner späteren Suche nach Identität den Rahmen der Geschichte. So wird aus einer tragischen Odyssee am Ende eine Glücksgeschichte, ein Roman für den Frieden.

Felix Rottberger ist 87 Jahre alt, lebt seit 1996 in Freiburg und konnte gerade im September seine diamantene Hochzeit feiern, er ist mit seiner Frau Heidi seit sechzig Jahren verheiratet. Sie sind vermutlich das bekannteste jüdische Paar Freiburgs und ganz sicher das beliebteste. Er arbeitete als Synagogendiener und Verwalter des jüdischen Friedhofs an der Elsässerstrasse, seine Führungen über den Friedhof haben ihn bekannt gemacht.

Die Autorin Simone Harre stellte im Eigenverlag ihr Buchprojekt fertig, der Roman sei eine Geschichte für den Frieden, "eine Geschichte für Felix". Sie hat kleine Filmclips mit Felix aufgenommen - die sind Zucker; zu sehen auf YouTube (klicke auf mehr!).

Tredition Verlag 2023, 362 Seiten, € 16,00
ISBN ‏ 978-3347965034
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Stilles Gedenken am Volkstrauertag
Freiburg. Am Volkstrauertag (19.November) wird Oberbürgermeister Martin Horn gemeinsam mit Dekanin Angela Heidler in Form eines stillen Gedenkens und gemeinsamen Gebets der Gefallenen, Vermissten, Vertriebenen und Ermordeten der beiden Weltkriege und aller Kriege gedenken sowie an den Ehrenmalen auf dem Hauptfriedhof einen Kranz niederlegen. Beginn des stillen Gedenkens ist um 12Uhr am Ehrenmal für die Fliegeropfer. Eine feierliche Gedenkveranstaltung ist alle fünf Jahre, die nächste im Jahr 2025 geplant.
 
 

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Fondsgebundene Rentenversicherungen mit Garantien
Als Altersvorsorge wenig geeignet

Fondsgebundene Rentenversicherungen mit Garantien versprechen, Sicherheit mit Rendite zu vereinen. Doch das Versprechen halten sie nicht ein. Am Ende verdient vor allem der Anbieter. Deshalb rät die Stiftung Warentest nach ihrer Untersuchung von 20 Angeboten von diesen Produkten ab.

Fondsgebundene Rentenversicherungen mit Garantien sind eine Mischung aus klassischen und fondsgebundenen Rentenversicherungen, deshalb werden sie auch als hybride Rentenversicherungen bezeichnet. Meist garantieren sie, dass ein bestimmter Prozentsatz der eingezahlten Beiträge erhalten bleibt, zum Beispiel 50 oder 80 Prozent. Außerdem soll ein Teil der Sparraten in Aktienfonds investiert werden, so dass eine ordentliche Rendite zustande kommt.

Aufgrund der Mischkonstruktion garantieren die Anbieter nur den Teil der zukünftigen Rente, der aus dem Garantievermögen gebildet wird. Die tatsächliche Höhe der Rente ergibt sich erst zu Rentenbeginn. Dann wird festgelegt, wie viel Rente je 10.000 Euro Vertragsvermögen fließt.

Der Sparanteil wird bei den hybriden Rentenversicherungen auf zwei oder drei Töpfe verteilt: auf das Garantievermögen und die freie Fondsanlage und – je nach Produkt – auch noch auf einen Wertsicherungsfonds. Für die freie Fondsanlage können Kunden bei allen untersuchten Tarifen zum Beispiel einen ETF auf einen weltweiten Aktienindex wählen. Doch entweder landet nur ein geringer Teil tatsächlich in der freien Fondsanlage, oder der Versicherer schiebt das Geld zwischen den Töpfen hin und her, so dass es für Kunden gar nicht nachvollziehbar ist, wie ihr Geld investiert wird.

Neben dieser Intransparenz ist das Kernproblem der Produkte aber, dass sie sehr teuer sind. Kunden zahlen für diese Hybridprodukte fast durchweg mehr, als wenn sie sich für eine Fondspolice ohne Garantien entscheiden.

Deshalb rät Finanztest: Finger weg von fondsgebundenen Rentenversicherungen mit Garantien. Es gibt günstigere und transparentere Produkte, die sich besser zur Altersvorsorge eignen.

Wie es besser geht und welche Alternativen es gibt, die transparenter, flexibler und kostengünstiger sind, zeigt Finanztest in seinem Test zu fondsgebundenen Rentenversicherungen mit Garantien. Dieser findet sich in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/hybride-rentenversicherungen.
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50. Weihnachtsmarkt Freiburg mit 134 Ständen
Freiburg: Weihnachtsmarkt (c) FWTM / Bender
 
50. Weihnachtsmarkt Freiburg mit 134 Ständen
Jubiläum: Der Weihnachtsmarkt Freiburg wird 50 Jahre alt

An insgesamt 30 Veranstaltungstagen, vom 23. November bis 23. Dezember 2023, findet in diesem Jahr der 50. Weihnachtsmarkt Freiburg statt. Seit der ersten Ausgabe des Weihnachtsmarktes in Freiburg im Jahr 1973 ist viel passiert: In diesem Jahr präsentieren 134 Markstände auf den insgesamt sieben Standorten – in der Turmstraße, auf dem Rotteckring, in Unterlinden, auf dem Kartoffelmarkt, in der Franziskanerstraße, im Colombipark und auf dem Rathausplatz – ihre weihnachtlichen Produkte, kulinarischen Highlights, Geschenkideen und kunsthandwerklichen Erzeugnisse. An den Adventssonntagen bieten auf der Kaiser-Joseph-Straße 15 Stände ihre Produkte an. Los geht der Weihnachtsmarkt am Donnerstag, 23. November, um 14 Uhr. Die traditionelle Eröffnung mit Lebkuchenanschnitt findet um 19 Uhr mit Oberbürgermeister Martin Horn vor dem Innenstadtrathaus auf dem Rathausplatz statt.

23. November bis 23. Dezember 2023
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Wenn alles anders ist…
Trauernde Männer begleiten

Wie gehen Männer mit Trauer um? Wie bewältigen sie ihren Schmerz? Um diese Fragen geht es am Freitag, 24. November von 14 bis 16 Uhr beim Online-Vortrag und Gespräch mit dem Trauerbegleiter, Blogger und Redakteur Thomas Achenbach. In seinem Buch »Männer trauern anders« (Stuttgart, 2019) beschreibt Achenbach seine Erfahrungen aus der Begleitung trauernder Männer.

Bei der Veranstaltung werden insbesondere die Bedürfnisse von Männern in der Trauer beleuchtet. Im Fokus steht dabei auch die Frage, wie trauernde Männer von ihrer Umwelt konstruktiv unterstützt werden können: Was trauernde Männer brauchen, ist eine Frage, die einerseits geschlechterspezifisch und andererseits generationenspezifisch zu betrachten ist.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Palliative Care Forums und in Zusammenarbeit mit dem Erzbischöflichen Seelsorgeamt und dem Institut für Pastorale Bildung der Erzdiözese Freiburg statt.

Der Eintritt ist frei. Teilnahme nach vorheriger Anmeldung unter:
www.katholische-akademie-freiburg.de
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Strom- und Gaspreise
Ende der Preisbremsen: Anbieterwechsel kann sich lohnen

Anfang 2023 wurden Preisbremsen für Strom und Gas eingeführt. Spätestens Ende April 2024 laufen diese Schutzmaßnahmen aus. Finanztest rät insbesondere Kunden mit Altverträgen dazu, ihre Verträge zu überprüfen und rechtzeitig zu wechseln, um drohende Mehrkosten zu vermeiden.

2022 stiegen die Energiepreise nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine sprunghaft an. Zum Schutz der Verbraucher wurden daher im folgenden Jahr Preisbremsen für Gas und Strom eingeführt. Für 80 Prozent eines bestimmten Entlastungskontingents zahlen private Haushalte höchstens 12 Cent für die Kilowattstunde (kWh) Gas, bei Strom sind es höchstens 40 Cent. Diese Preisdeckel fallen nach dem Willen der Bundesregierung Ende April 2024 weg. Eine zusätzliche Belastung erwartet Gaskunden, da sie ab dem 1. Januar 2024 wieder die volle Mehrwertsteuer in Höhe von 19 Prozent entrichten sollen.

Angesichts der Stabilisierung der Energiepreise empfehlen die Finanztest-Experten, bestehende Verträge zu überprüfen und gegebenenfalls den Anbieter zu wechseln. Das gilt besonders für Kundinnen und Kunden mit Verträgen, die vor dem 1. März 2022 abgeschlossen wurden, da diese sich automatisch um weitere 12 Monate verlängern können und hohe Kosten auch über die Laufzeit der Preisbremsen hin anfallen können.

Ein Anbieterwechsel kann erhebliche Mehrkosten verhindern. Wie hoch diese sind, hängt vom Verbrauch und dem aktuellen Preis ab. Besonders teuer wird es für Haushalte, die ihren Vertrag nicht kurzfristig kündigen können, wie ein extremes Beispiel eines Finanztest-Lesers mit Gastarif aus Rheinland-Pfalz verdeutlicht: Nach dem Auslaufen der Gaspreisbremse zu Ende April wäre dieser vertraglich verpflichtet, 23,83 Cent pro kWh zu zahlen. Die Gesamtkosten bis Ende Januar 2025 lägen für seinen Verbrauch bei 3.009 Euro. Bei einem günstigen Anbieter würde er hingegen nur 8,53 Cent pro kWh bezahlen und somit 1.813 Euro sparen.

Geeignete Tarife finden Verbraucherinnen und Verbraucher auf Vergleichsportalen. Vorsicht ist bei Boni geboten. Eine Analyse der Energietarife für Neukunden der letzten 12 Monate hat ergeben, dass hohe Boni den Kilowattstundenpreis in die Höhe treiben. Es ist daher ratsam, Tarife mit und ohne Bonus anhand ihres Jahrespreises zu vergleichen. Zudem hat sich gezeigt, dass Stromtarife mit einer Erstvertragslaufzeit von 24 Monaten einen niedrigeren Kilowattstundenpreis haben können als Tarife mit 12 Monaten. Wichtig: Die Preisgarantie sollte ebenfalls entsprechend lang sein.

Der Bericht zu Gas- und Strompreisen und zum Anbieterwechsel findet sich in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/strom-und-gaspreise.
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Buch- und Lesetipps 
 
Buch:
(c) Stiftung Warentest
 
Buch: "Hilfe bei Depressionen"
Symptome verstehen, Alltag meistern, Unterstützung finden

Wer begreift, was passiert, findet leichter seinen Weg aus dem Tief. Hilfe bei Depressionen, der neue Ratgeber der Stiftung Warentest, liefert wichtige Informationen über die Ursachen der Erkrankung, die Behandlung und die Möglichkeiten der Selbsthilfe.

Depressionen sind gut behandelbar: der Ratgeber informiert über die verschiedenen Formen und Ursachen dieser Krankheit, gibt einen Überblick über unterschiedliche Therapieansätze und enthält Testergebnisse aller relevanten Medikamente. Geschrieben von der Psychiaterin Dr. med Jana Christina Müller-Flechtenmacher und der Psychologischen Psychotherapeutin M.Sc. Psych. Mirjam Weinstein-Riechmann, nimmt das Buch beide Säulen der Behandlung in den Blick und liefert praxisnahe Tipps zur Therapeutensuche sowie zur Überbrückung der Wartezeit.

Die Expertinnen erklären, welche Strategien dabei helfen, eine depressive Episode zu überwinden und den Alltag zu meistern. Nach dem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ zeigt das Buch, wie Betroffene in eine gesunde Tagesstruktur zurückfinden, körperliche Symptome behandeln und sich mittels Emotionsregulation selbst helfen können.

Ein Kapitel befasst sich außerdem mit den Auswirkungen einer Depression auf den Job: Hier gibt ein Fachanwalt für Arbeitsrecht ganz konkrete Tipps, um Konflikte zu lösen und den eigenen Arbeitsplatz zu sichern.

Dr. med. Jana Christina Müller-Flechtenmacher ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und arbeitet als Oberärztin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.

Mirjam Weinstein-Riechmann (M.Sc. Psych.) ist Psychologische Psychotherapeutin und in der ambulanten Versorgung in Hamburg, sowie als Dozentin tätig.

Der Ratgeber Hilfe bei Depressionen hat 176 Seiten, kostet 20 Euro und ist ab dem 20. Oktober im Handel oder online unter test.de/depressionen erhältlich.

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Fragen an Mirjam Weinstein-Riechmann und Dr. Christina Müller-Flechtenmacher

- Wie möchte der Ratgeber helfen?

Es geht in diesem Ratgeber darum, ein Verständnis für Depressionen zu bekommen und gleichzeitig Hoffnung zu finden. Er soll dazu beitragen zu verstehen, dass eine Depression eine Krankheit ist. Zu dieser Krankheit gehören Symptome, die sich bei unterschiedlichen Menschen ganz unterschiedlich zeigen können. Es ist eine Krankheit, die nichts mit „nicht wollen“ oder faul sein zu tun hat und die behandelbar ist.

- Wie sieht die optimale Hilfe aus?

Die optimale Hilfe gibt es nicht – das ist eine sehr individuelle Angelegenheit. Hilfreich ist es, nicht allein da zu stehen. Unterstützung zu haben. Dazu gehört natürlich auch, mit anderen über die eigenen Probleme zu sprechen, wenn man eine Depression hat. Unterstützung kann es in vielen Formen geben, auch in der Familie oder im Freundeskreis. Bei stärkeren und länger anhaltenden Depressionen sind eine Psychotherapie und eine medikamentöse Behandlung indiziert.

- Was können Betroffene selbst tun?

Der erste Schritt ist: Informieren Sie sich! Die wichtigsten Fragen am Beginn sind: Welche der eigenen Symptome weisen auf eine Depression hin und wo kann Unterstützung herkommen? Darüber hinaus kann jede betroffene Person beginnen, sich um sich selbst zu kümmern. Dazu kann gehören, sich zum Beispiel mit den eigenen Schlafgewohnheiten auseinanderzusetzen, aber auch in Bewegung zu kommen – ein häufiges Problem bei Depressionen ist ja der fehlende Antrieb und dem kann man mit kleinen Veränderungen, kleinen Schritten von Aktivität begegnen. Und mit anderen sprechen, mit jemandem, der einen nicht verurteilt, kann ebenfalls als sehr hilfreich empfunden werden. Es kann also ein Teil von Selbsthilfe sein, sich so jemanden zu suchen. Das kann ein Arzt oder eine Ärztin sein, eine Psychotherapeutin, ein guter Freund oder auch jemand bei der „Nummer gegen Kummer“. Die Einsamkeit, die viele Menschen betrifft, die unter einer Depression leiden, ist schwer auszuhalten, ein wichtiger Schritt ist es, in Kontakt zu kommen.

- Was können Familie und Freunde tun?

Familie und Freunde können vor allem bei dem Weg aus der Depression unterstützen, indem sie eine offene Kommunikation anbieten. Indem sie sich davon leiten lassen, herausfinden zu wollen, was in der betroffenen Person vorgeht, ohne sie zu bewerten. Zu den üblichen Symptomen einer Depression gehört ein geringer Selbstwert – die betroffenen Menschen werten sich ohnehin schon selber ab. Da braucht es von außen Unterstützung und Zuwendung. Außerdem können Angehörige bei der Therapieplatzsuche helfen oder auch Alltagsaufgaben abnehmen. Und vor allem können Partnerinnen und Partner sich gut um den eigenen Ausgleich kümmern, sich ausruhen, für Entspannung und Erholung sorgen. Sonst wird das Leid größer.

- Wie finde ich einen guten Therapeuten/eine gute Therapeutin?

Die Frage lautet seit geraumer Zeit leider eher: wie finde ich überhaupt einen Therapieplatz? Menschen warten mitunter viele Monate auf einen Therapieplatz, und das liegt nicht daran, dass es zu wenige Therapeuten gibt – sondern zu wenige Kassensitze. Wenn man dann im Erstgespräch sitzt, ist es wichtig, sich ein paar grundsätzliche Fragen zu stellen. Eine davon kann lauten: Kann ich mir vorstellen, dieser Person Vertrauen entgegenzubringen? Oder auch: Leuchtet mir ein, wie die Therapeutin ihren Behandlungsansatz erklärt? Ob ein Therapeut gut oder schlecht ist, liegt häufig im Auge des Betrachters und ist eine Frage der Passung. Auch auf diese Fragen gehen wir in unserem Buch ein.
 
 

Veranstaltungen 
 
 
Freiburg: Tanztee im Stift
Am Mittwoch, 15. November, 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr lädt die Begegnungsstätte Altstadt in ihre Cafeteria in der Hermannstraße 14 zum Tanztee ein. Der beliebte Pianist und Sänger Martin Glönkler spielt deutsche Schlager und bekannte Melodien. Ob Sie das Tanzbein schwingen, mitsingen oder einfach nur zuhören – für jeden ist etwas dabei!

Der Eintritt ist frei.
 
 

Veranstaltungen 
 
Karlsruhe: Gemeinsames Erinnern an die Reichspogromnacht
© Stadt Karlsruhe, Presse- und Informationsamt
 
Karlsruhe: Gemeinsames Erinnern an die Reichspogromnacht
Gedenkgebet um 14 Uhr am Platz der ehemaligen Synagoge

Mit einer Mahnwache erinnern Schülerinnen und Schüler am Donnerstag, 9. November, an die Reichspogromnacht vor 85 Jahren. Die vom nationalsozialistischen Regime organisierten und gelenkten Gewaltmaßnahmen gegen Juden fanden in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 statt. Wie überall im Deutschen Reich brannten auch in Karlsruhe die Synagogen, jüdische Geschäfte wurden zerstört, Wohnungen verwüstet. Mit einem Gedenkgebet wird um 14 Uhr am Platz der ehemaligen Synagoge, Kronenstraße 15, den Opfern gedacht, an dem auch Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup teilnimmt.

zum Bild oben:
Die jährlich stattfindenden Mahnwachen am 9. November erinnern jedes Jahr an die Zerstörung der Synagoge in der Kronenstraße.
© Stadt Karlsruhe, Presse- und Informationsamt
 
 

Veranstaltungen 
 
MUNDOLOGIA-Reihe im Kurhaus Bad Krozingen
(c) Kur&Bäder GmbH Bad Krozingen
 
MUNDOLOGIA-Reihe im Kurhaus Bad Krozingen
IRAN – Verborgene Schönheit

BAD KROZINGEN. Die Kur&Bäder GmbH Bad Krozingen und die MUNDOLOGIA freuen sich darauf, gemeinsam faszinierende Geschichten aus aller Welt zu präsentieren. Aus der beliebten Veranstaltungsreihe „Abenteuer und Reisen“ entsteht im Kurhaus nun die MUNDOLOGIA-Reihe Bad Krozingen. In dieser ersten Wintersaison stehen drei facettenreiche Vorträge von renommierten Referenten*innen auf dem Programm. Es geht in den Iran, zu Deutschlands wilden Wölfen und in Europas hohen Norden. Die MUNDOLOGIA-Reihe startet am Mittwoch, den 15. November 2023 um 19.30 Uhr mit dem Vortrag „Iran - Verborgene Schönheit“ von Thorge Berger.

Auf ihren gemeinsamen Reisen durch den Iran half der Deutsch-Iraner Mehran Khadem-Awal seinem Fotografen-Kollegen Thorge Berger, mehr als das Offensichtliche zu sehen. In diesem vielschichtigen Live-Vortrag porträtiert Berger ein bezauberndes Land und erzählt Geschichten von Menschen, die trotz aller Widrigkeiten die Geschichte und Kultur ihrer Heimat schätzen und lieben.

Zwei Freunde, verbunden durch Fernweh und die Liebe zur Fotografie, sitzen mal wieder nebeneinander im Flieger. Sie fachsimpeln über Kameras und tauschen Ideen für die nächste Reise aus. Doch etwas ist dieses Mal anders: Sie teilen nicht wie sonst die gleiche Vorfreude, Abenteuerlust und positive Spannung, denn die Vorstellungen in ihren Köpfen, von dem, was sie erwartet, könnten unterschiedlicher nicht sein.

Thorge Berger ist skeptisch, geprägt von negativen Schlagzeilen, Atomkonflikt und Kriegsrhetorik. Menschen zu fotografieren – seine große Leidenschaft – wird in einem solch tiefreligiösen, anti-westlichen Land schwer, befürchtet er. Mehran Khadem-Awal hingegen kann es kaum erwarten, seinen Fuß auf iranischen Boden zu setzen. Er hat Schmetterlinge im Bauch, denn er kehrt zurück in das Land seiner Kindheit, wo immer und überall Musik und Gesang zu hören sind und wo es die leckersten Süßigkeiten der Welt gibt.

Geprägt von unterschiedlichen Wahrnehmungen und Perspektiven schufen sie gemeinsam das facettenreiche Porträt eines bezaubernden, erlebenswerten Landes mit Geschichten von herzerwärmenden Begegnungen und aufrichtiger Gastfreundschaft. Großartig und absolut sehenswert!

Ausführliche Informationen sowie Online-Tickets gibt es online.
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Verschiedenes 
 
Sanierung von St. Peter im Tal in Bad Wimpfen schreitet voran
Bad Wimpfen: Stiftskiche (c) Linge / DSD
 
Sanierung von St. Peter im Tal in Bad Wimpfen schreitet voran
Fenster am gotischen Chor werden saniert

Dank der Mittel der Lotterie GlücksSpirale und privater Spenden unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) die Instandsetzung der Chorverglasung der Stiftskirche St. Peter im Tal in Bad Wimpfen. Dr. Fritz Fischer, Ortskurator Stuttgart der DSD, überbringt den dazugehörigen symbolischen Fördervertrag in Höhe von 100.000 Euro bei einem Pressetermin vor Ort am Donnerstag, den 28. September 2023 um 11.30 Uhr. Christoph Grüber von Lotto Baden-Württemberg ist bei der Übergabe an Diana Ecker, Konservatorin des Bistums Mainz, mit dabei.

Während die massiven romanischen Westtürme der Kirche noch ein Überbleibsel aus dem 10. Jahrhundert sind, zählt das Langhaus aus dem 13. Jahrhundert zu den bedeutenden Werken der frühen Gotik in Deutschland. Nachdem die Kirche und das zugehörige Stift über die Jahrhunderte eine wechselvolle Geschichte durchlebten und zeitweise als benediktinisches Kloster dienten, wurde die Anlage 2008 vom Malteserorden übernommen und St. Peter im Tal gilt seitdem wieder als Ritterstiftskirche.

In den letzten Jahren wurden bereits – auch mit Hilfe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz – Bereiche der Fassaden und Dächer saniert. Nunmehr sollen in einem weiteren Bauabschnitt Sanierungsmaßnahmen am Chor durchgeführt werden. Es sind insbesondere Mauerwerksrisse und abgängige Fugen zu schließen sowie lose Architekturteile zu festigen. Darüber hinaus sind Sicherungs- und Restaurierungsmaßnahmen an den wertvollen Hauptchorfenstern vorgesehen sowie die Ausführung einer Schutzverglasung.
Die Kirche aus dem 13. Jahrhundert ist nunmehr eines der über 400 Denkmale, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Baden-Württemberg fördern konnte.

Zum Objekt:
Die ehem. Stiftskirche St. Peter im Tal liegt im Nordosten von Bad Wimpfen. Erstmals bereits in einer Urkunde aus dem Jahr 965 als Besitz des Bistums Worms erwähnt, wurden Kirche und Stiftsgebäude 1269 im Stil der Gotik neu errichtet. Ab dem 14. Jahrhundert erfolgte eine Erweiterung durch den Kreuzgang, um 1480 vollendete man die gewölbte Decke über dem Kirchenschiff.

Es handelt sich um eine dreischiffige Basilika. Im Westen befindet sich die romanische Westfassade mit zwei auf quadratischem Grundriss stehenden Türmen. Nördlich der Kirche befindet sich ein dreiflügeliger gotischer Kreuzgang mit Maßwerkfenstern. Die dreischiffige gotische Basilika mit vier Jochen aus unverputztem Sandstein wird im Osten von einem polygonalen Chor abgeschlossen. Gegenüber dem reich geschmückten Südportal am Querschiff wirkt die romanische Westfassade mit den dominierenden Türmen über quadratischem Grundriss schlicht und solide.
 
 

Verschiedenes 
 
Buch:
(c) Stiftung Warentest
 
Buch: "Hallo, starkes Herz!"
Bluthochdruck, Herzinfarkt & Co vorbeugen

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die Todesursache Nummer eins in Deutschland. Doch wer sein Herz stärkt, kann sich schützen. Schon kleine Veränderungen im Alltag haben eine große Wirkung! Hallo, starkes Herz!, der neue Ratgeber der Stiftung Warentest, geschrieben von Herzspezialist Gerhard Hindricks, richtet sich an alle, die ihr Herz stärken wollen, und ist eine Hilfe für Menschen mit Herzerkrankungen.

Bluthochdruck, Ablagerungen in den Arterien, hohe Cholesterinwerte, wenig Bewegung und anhaltender Stress schwächen das Herz. Erfreulicherweise sind die meisten der häufigen Herz-Kreislauf-Erkrankungen heute gut behandelbar. Und jeder kann viel tun, damit es erst gar nicht dazu kommt. Der Ratgeber zeigt, wie mit wenigen Veränderungen das Herz dauerhaft geschützt werden kann. Und noch mehr: Einige Herzerkrankungen können dadurch nicht nur verzögert, sondern auch ganz zum Verschwinden gebracht werden.

„Denn unser Herz ist unser Motor. Ohne Herz funktioniert im Körper nichts, wenn wir es gesund erhalten, schützen wir uns vor vielen Krankheiten“, so Prof. Dr. med. Gerhard Hindricks, Herzspezialist und Autor des Buches.

Der Ratgeber bietet konkrete und leicht umsetzbare Handlungsempfehlungen mit vielen Tipps und Tricks zum Durchhalten. Er motiviert und erklärt, wie schon mit etwas mehr Bewegung das Herz gekräftigt wird, einfache Anti-Stress-Übungen für die nötige Entspannung sorgen und welche Unterstützung Vitamine und Co leisten. Dabei wirft er auch einen Blick auf die Wirksamkeit alternativer Methoden wie Yoga, Meditation oder auch Hypnose.

Prof. Dr. med. Gerhard Hindricks ist Leiter der Rhythmologie an der Charité in Berlin und einer der führenden Kardiologen Deutschlands. Seit Langem beschäftigt er sich mit der Entwicklung neuer Technologien im Bereich der Herz-Kreislauf-Medizin.

Hallo, starkes Herz! hat 176 Seiten, kostet 20 Euro und ist ab dem 20. Oktober im Handel erhältlich oder kann online bestellt werden unter test.de/starkes-herz.
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Aktiv gegen Osteoporose
Freiburg, Altstadt. Am Freitag, 03. November, 10.30 Uhr bis 12.00 Uhr, wird Carola Schark, Funktionstrainerin für Osteoporosegymnastik, unter dem Motto „Aktiv gegen Osteoporose“ Wissenswertes zum Thema referieren und in praktische Übungen einführen. Die in Kooperation mit der Bürgerschaftsstiftung Soziales Freiburg organisierte Veranstaltung findet im Evangelischen Stift in der Cafeteria der Begegnungsstätte Altstadt in Haus Schloßberg, Hermannstr. 14 statt.
 
 

Verschiedenes 
 
 
Blutdruckmessgeräte
Nur drei von zehn Geräten sind gut

Wer einen hohen Blutdruck hat, sollte ihn regelmäßig zu Hause selbst kontrollieren. Ob Messgerät für den Oberarm oder fürs Handgelenk ist für die Selbstkontrolle des Blutdrucks unerheblich. Wichtig ist, wie zuverlässig die Geräte den Blutdruck messen, betont die Stiftung Warentest nach ihrem Test von 10 Blutdruckmessgeräten.

Nur drei Geräte schnitten im Test insgesamt gut ab, die meisten lieferten ein befriedigendes Bild. Ein Messgerät konnte lediglich mit „ausreichend“ bewertet werden.

Die Tester wollten vor allem wissen, ob die Geräte den Blutdruck präzise messen und ob sie ihn auch bei wiederholter Messung mit genau den gleichen Werten erfassen. Darüber hinaus prüften sie die Handhabung der Geräte, also Anzeigen und Bedienelemente, Batterielaufzeit und Gebrauchsanleitung. Außerdem untersuchten sie die Störanfälligkeit bei fehlerhafter Bedienung oder nach dem Herunterfallen.

Die geprüften Blutdruckmessgeräte kosten zwischen 22 und 126 Euro, zwei der drei besten gibt es bereits für unter 50 Euro. Die Geräte fürs Handgelenk sind tendenziell preiswerter als die Oberarm-Messgeräte, bieten aber alle keine App. Das bieten dafür drei der sechs Oberarm-Produkte. Mit App lassen sich die gespeicherten Messungen exportieren und als Grafik darstellen, so lassen sich Tendenzen leichter erkennen. Die Apps bieten damit zwar einen Mehrwert, ein Muss sind sie aber nicht: Die Blutdruckmessgeräte funktionieren auch ohne.

Allerdings: Das beste Blutdruckmessgerät ist wertlos, wenn man es falsch benutzt, etwa die Manschette nicht richtig anlegt oder nebenbei am Handy spielt.

Der Test Blutdruckmessgeräte findet sich in der November-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/blutdruckmesser. Außerdem nennt die Stiftung Warentest geeignete Mittel gegen Bluthochdruck − und gibt Tipps, was Betroffene noch tun können.
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Karlsruhe: Führung durch den Japangarten
© Stadt Karlsruhe, Zoolgischer Stadtgarten Karlsruhe, Timo Deible
 
Karlsruhe: Führung durch den Japangarten
Wissenswertes vom Experten

Das Gartenbauamt lädt zum Sonntag, 29. Oktober, zu einer Führung durch den Japangarten im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe ein. Treffpunkt ist um 10:30 Uhr beim Eingang Nord, Kongress. Die Führung selbst ist kostenfrei, es ist jedoch eine Eintrittskarte erforderlich. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.

Es handelt sich um einen der ältesten japanischen Gärten Deutschlands. Seine ereignisreiche Entwicklungsgeschichte wird anhand verschiedener original japanischer Ausstattungselemente im Garten beleuchtet. Eine weitere Besonderheit ist der alte und vielfältige japanische Gehölzbestand – oftmals ein Gastgeschenk japanischer Besucherdelegationen an die Stadt Karlsruhe. Horst Schmidt leitet die Führung und weiß als ehemaliger Leiter des Gartenbauamts und Autor des 2014 erschienen Buches „Der Japangarten in Karlsruhe“ allerhand spannende Geschichten rund um dieses besondere Kleinod zu erzählen.

zum Bild oben:
Der Japangarten im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe
© Stadt Karlsruhe, Zoolgischer Stadtgarten Karlsruhe, Timo Deible
 
 

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Drama und Gebet
„Elias“ von Felix Mendelssohn Bartholdy

Eine Woche vor der Aufführung von Felix Mendelssohn Bartholdys „Elias“ im Konzerthaus Freiburg findet ein Studientag zu diesem großen Oratorium am Samstag, 4. November ab 9.30 Uhr in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstr. 1, statt.

„Stark und eifrig“ ist er, aber auch „zornig und finster“ – so die Elias-Kurzbeschreibung aus der Feder von Felix Mendelssohn Bartholdy. Sein Oratorium über diese spannungsvolle Gestalt des Alten Testaments erklang erstmals im August 1846 in Birmingham. Heute lädt diese Musik zu Dialogen ein: zwischen Bibel- und Musikwissenschaft, zwischen Publikum und Interpreten. Viele Fragen stellen sich: Welche biblischen Elias-Szenen und welche Psalmen wählt Mendelssohn aus? Wie verknüpft er jüdische und christliche Motive, Engelsstimmen und Dramatik, Gebet und Gewalt? Epochenübergreifend soll es auch darum gehen, inwiefern Mendelssohns „Elias“ wegweisend wurde für das Komponieren von Oratorien bis ins 21. Jahrhundert.

Der Eintritt kostet 30€ bzw. 15€ ermäßigt und ist kostenfrei für Personen unter 27 Jahren.
Anmeldung erbeten unter: www.katholische-akademie-freiburg.de
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Zusatzrente mit ETF
Erspartes im Alter sinnvoll nutzen

Wer lange gespart und das Geld schlau angelegt hat, kann zum Beginn des Ruhestandes ein kleines Vermögen vorweisen. Doch wie nutzt man es sinnvoll über möglichst viele Jahre? Finanztest stellt fünf Entnahmestrategien vor, mit denen aus Erspartem eine lange und zuverlässig sprudelnde Zusatzrente wird.

Angespartes Vermögen für den Ruhestand kann entweder an eine Versicherung gezahlt werden, die dann eine monatliche Rente auszahlt, oder die Anlegerinnen und Anleger verwalten ihr Erspartes selbst. Der Vorteil der zweiten Variante: größere Flexibilität. So können zum Beispiel jederzeit größere Summen entnommen werden und wahrscheinlich sind durch die Investitionen in Aktien deutlich bessere Renditen als bei Versicherungsprodukten drin. Allerdings gibt es auch einen Nachteil: Anders als bei einer Rentenversicherung ist weder eine lebenslange Rente noch eine Mindesthöhe der Zahlungen garantiert.

Deshalb muss die Auszahlung gut geplant sein. Finanztest hat fünf Auszahlungsstrategien entwickelt, bei denen selbst bei schlechten Kursverläufen das Geld bis zum Ende der berechneten Laufzeit reicht. Drei Rentenmodelle – die fixe, die flexible sowie die Zins- und Dividenden-Rente – sind einfach und können – einmal eingerichtet – einfach laufen gelassen oder jährlich mit dem Taschenrechner ermittelt werden. Die Rente mit Puffer und die lernende Rente sind etwas ausgefeilter – für sie stellt die Stiftung Warentest Online-Rechner zur Verfügung. Sie werden vorausschauend so kalkuliert, dass die Auszahlung auch bei Börsencrashs kaum sinken muss.

Welcher Entnahmeplan individuell am besten passt, können Anlegende ganz entspannt entscheiden. Die Strategie kann ohne Probleme im Verlauf der Rentenphase gewechselt werden und selbst die Umschichtung in eine Sofortrente ist später noch möglich.

Die Auszahlungsstrategien werden in der November-Ausgabe von Finanztest ausführlich vorgestellt. Außerdem gibt es Tipps, wie man fürs Alter spart und sein Portfolio richtig zusammenstellt. Online erscheint der Artikel unter www.test.de/pantoffel-auszahlphase.
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Mahnwache: Ein Signal der Menschlichkeit und des Zusammenhalts senden
© Stadt Karlsruhe, Sabine Enderle
 
Mahnwache: Ein Signal der Menschlichkeit und des Zusammenhalts senden
Stadt Karlsruhe lädt gemeinsam mit dem Landkreis für Freitag, 27. Oktober, 16 Uhr, auf den Marktplatz Karlsruhe ein

Zu einer Mahnwache laden Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup und Landrat Dr. Christoph Schnaudigel für Freitag, 27. Oktober, 16 Uhr, die in Karlsruhe und der Region lebenden Menschen auf den Marktplatz ein. „Das Leid der Menschen, ihr Schmerz und ihre Verzweiflung seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel berühren uns und machen uns unsagbar betroffen, ebenso wie die humanitäre Situation“, geht OB Mentrup auf die Beweggründe ein, warum er zusammen mit Landrat Dr. Christoph Schnaudigel „in diesen aufgewühlten Zeiten ein Zusammensein ermöglichen möchte, um gemeinsam der Opfer zu gedenken und ein Signal der Menschlichkeit und des Zusammenhalts aus unserer Stadt und unserer Region zu senden.“

Die rund einstündige Mahnwache mit einleitenden Worten von Oberbürgermeister Mentrup und Landrat Schnaudigel sei ein Angebot an die Bürgerinnen und Bürger, unabhängig vom eigenen persönlichen Hintergrund zusammenzukommen „und die vielfältigen Gefühle wie Trauer und Besorgnis miteinander zu teilen, die sich unserer gerade bemächtigen. Wir spüren die direkte Betroffenheit in unserer Stadt, hören von Karlsruherinnen und Karlsruhern von Schicksalen ihrer Angehörigen und Freunde im Nahen Osten.“

„Zur Mahnwache haben wir auch die Religionen in unserer Stadt eingeladen, sich zu beteiligen, um aus ihrer jeweiligen Glaubensperspektive ihre Worte der Trauer, Verzweiflung, Zuversicht und Hoffnung einzubringen“, so Mentrup.

Landrat Schnaudigel wird auch von der Partnerregion des Landkreises in Israel Sha’ar HaNegev berichten, die direkt am Gazastreifen liegt: „Der Terror am 7. Oktober hat dort Menschen getroffen, mit denen wir enge freundschaftliche Beziehungen pflegen. Die Geschichten, die wir aus dem Partnerlandkreis hören, sind bedrückend“. Für ihn geht es darum, nicht nur Solidarität mit den Menschen in Israel sondern auch mit unseren jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern zum Ausdruck zu bringen.

zum Bild oben:
Bei einer Mahnwache auf dem Marktplatz hält eine Teilnehmerin eine Kerze.
© Stadt Karlsruhe, Sabine Enderle
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Leuchtturm leuchtet in Freiburg
Zweite LEBEN UND TOD mit deutlichem Besucheranstieg

Dienstag, 24. Oktober 2023 · Lebendiges Treiben in den Gängen, junge und ältere Menschen im Gespräch, professionell Begleitende tummeln sich an den Ständen und diskutieren in den Vorträgen: Die LEBEN UND TOD in Freiburg am vergangenen Wochenende war ein großer Erfolg. Die Organisator:innen blicken nach dem Ende der Veranstaltung am Samstagabend auf zwei inhaltsstarke und intensive Tage zurück.

2.587 Gäste besuchten die LEBEN UND TOD, welche die MESSE BREMEN in Kooperation mit den Kolleg:innen der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe (FWTM) in der Messe Freiburg ausrichtete. Das entspricht einem Anstieg von mehr als 43 Prozent im Vergleich zur Premiere im Vorjahr (1.803 Besuchende). Sowohl die Zahl der Fachteilnehmenden als auch die Anzahl der verkauften Tickets für Privatbesuchende konnte deutlich gesteigert werden. „Wir waren jetzt das zweite Mal in Freiburg und sind sehr zufrieden. Es ist schön, dass wir in diesem Jahr mehr Interessierte erreicht haben. Denn unser Ziel ist es ja unter anderem, den Menschen Mut zu machen, sich mit den Themen am Ende des Lebens zu beschäftigen. Der große Zuspruch zeigt, dass unser Konzept auch in Süddeutschland funktioniert und wir die Veranstaltung in Freiburg etablieren können. Der norddeutsche Leuchtturm ist in Süddeutschland angekommen“, freut sich Meike Wengler, Projektleiterin der LEBEN UND TOD.

Trotz des anspruchsvollen Schwerpunktthemas herrschte auf dem Messegelände in Freiburg eine durchweg positive Stimmung. Dies wurde durch das Feedback der 110 Aussteller:innen unterstrichen. „Meine Flyer waren schon am Freitagmittag vergriffen,“ sagt eine Ausstellerin und zeigt auf ihren bunten Infostand. Die Anbieter:innen von kommerziellen Produkten und Dienstleistungen sowie die Vereine und Verbände lobten die qualitativ hochwertigen Gespräche an den Ständen mit einem besonders interessierten Publikum.

Auch die Besucher:innen betonten in einer Befragung die hohe Qualität der Veranstaltung mit ihrer Mischung aus Vorträgen und vielfältiger Messe. Erfreut zeigen sich die Organisator:innen zudem über den hohen Anteil an Besucher:innen aus der nahegelegenen Schweiz.

Zum Abschluss der zwei Tage diskutierte ein sorgfältig ausgewähltes Podium zur aktuellen Debatte um den assistierten Suizid. Moderiert wurde die Runde von Dr. Verena Wetzstein, Direktorin der katholischen Akademie Freiburg. Die Podiumsgäste waren Dr. med. Alexandra Scherg, Palliativ- und Intensivmedizinerin, Jan Gramm, Palliativpsychologe, Heiner Melching, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin sowie Prof. Dr. Dieter Birnbacher, stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für humanes Sterben. Neben einer wertschätzenden aber durchaus auch streitbaren Diskussion der Expert:innen kam zudem das Publikum zu Wort, welches sogar noch in den Gängen Platz genommen hatte. Die rege Teilnahme zeigte, dass auch schwierige Themen auf der LEBEN UND TOD ihren Platz haben und auch in Zukunft Raum finden werden.

Die nächste LEBEN UND TOD wird im kommenden Jahr am Freitag und Samstag, 3. und 4. Mai 2024, unter dem Motto „Halt braucht Wurzeln! - Resilienz und Selbstsorge in der Sterbe- und Trauerbegleitung“ in Bremen stattfinden. Unter demselben Motto findet die LEBEN UND TOD in Freiburg dann wieder in gut einem Jahr, am 18.+19. Oktober 2024 statt.
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