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Buch- und Lesetipps

 
Buchtipp: Anselm Grün "Was kommt nach dem Tod?"
Die Kunst zu leben und zu sterben. Erleichterung im Umgang mit dem Tod und der Trauer

Leben unsere Seelen nach dem Tod weiter? Gibt es das Paradies und ein ewiges Leben wirklich? Der Umgang mit dem Tod fällt vielen Menschen schwer. Anselm Grün möchte uns die Kunst des Lebens und des Sterbens näherbringen und Antworten schenken auf die zentrale Frage unseres Lebens: »Was kommt nach dem Tod?« Mit Hilfe vieler Bilder aus der Bibel gibt er uns eine Vorstellung davon, was uns möglicherweise erwartet. So kann sich Angst in Hoffnung und Gelassenheit verwandeln. »Die Bibel bietet für mich viele Bilder an, die unsere Hoffnung aufdas ewige Leben stärken. Jedes Bild hat seine Wahrheit. Es will uns ein Fenster für das Geheimnis Gottes und des Menschen öffnen.«

dtv 2012, 160 Seiten, EUR 8,90 [D], 9,20 [A] / sFR 12,90
ISBN 978-3-423-34766-2
 
 

 
Buchverlosung: "Taste the waste. Rezepte und Ideen für Essensretter"
Wir verlosen drei Exemplare des Buches "Taste the waste. Rezepte und Ideen für Essensretter" von Gundula Oertel und Valentin Thurn unter unseren Lesern. Um an der Verlosung teilzunehmen, bitte mit dem Kontaktformular eine eMail mit dem Betreff "Taste the waste. Rezepte" schreiben und dabei Name und Adresse mitteilen. Teilnahmeschluss ist der 10. Dezember 2012. Die Gewinner werden per eMail benachrichtigt und im prolixletter namentlich bekannt gegeben. Viel Glück.
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„Alt und frei: Stories vom Lieben und Lästern“ von Peter J. Hakenjos
In Film und Literatur stellt die Generation 50+ fast immer die Verlierer, oder sie muss sich von Jüngeren mit erhobenem Zeigefinger sagen lassen, wie sie zu leben hat. Nicht so in den kürzlich erschienenen Kurzgeschichten „Alt und frei: Stories vom Lieben und Lästern“ von Peter J. Hakenjos. Sie erzählen mit einem Augenzwinkern von der Freiheit, die das Altern mit sich bringt. Ihre mit Humor erzählte Botschaft ist, dass Altsein mit Stolz gelebt werden will. Hier eine kleine Kostprobe:

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"Die Rache" von Peter J. Hakenjos

Sie kennen doch die Typen, mit denen man es in jedem Beruf zu tun hat: die haben zwar gelernt, nicht mit vollem Mund zu reden, aber sie haben nicht gelernt, den Mund zu halten, wenn sie nichts zu sagen haben. Die wissen immer alles besser und haben genaue Vorstellungen davon, was richtig und was falsch ist. Ich war Friseurin und hatte noch ein paar Tage bis zur Rente. Regelmäßig alle drei Wochen kam genau so ein Besserwisser vorbei und hat sich die Haare schneiden und färben lassen. Wenn ich keine Zeit hatte, ging er wieder. Es musste immer ich sein. Alle haben schon gegrinst und mich frech angesehen, wenn er sich dem Schaufenster näherte. Er war pensionierter Lehrer und hat seine Schüler, die dazu verdammt gewesen waren, ihm zuzuhören, vermutlich sehr vermisst. Wenn er bei mir saß, hatte er sofort ein Thema. Das hat angefangen beim Sinn des Lebens, ging über die Rolle des Papstes in unserer Gesellschaft bis hin zur bevorstehenden, wirtschaftlichen Katastrophe und ihren Ursachen. Er hat geredet, geredet, geredet. Anfangs habe ich versucht, so schnell wie möglich zu arbeiten, um ihn wieder los zu werden. Aber die Chefin hatte das schnell bemerkt und ihr liegt natürlich daran, die Kundschaft zu halten. Bist du nämlich in einer Viertelstunde fertig, dann ist schwer zu vermitteln, warum die Behandlung vierzig oder mehr Euro kosten soll. Also musste ich da ein wenig schnippeln und dort ein wenig kürzen, Zeit schinden und dabei dieses Gesäusel anhören. Mir hat seine Familie leid getan, die ihn ständig ertragen musste. Ich verstand echt nicht, warum er ausgerechnet nur zu mir kam. Aber der Typ war wie eine Katze. Die springen auch am liebsten zu denen auf den Schoß, die es am wenigsten mögen. Verschärfend kam dazu, dass er eigentlich graue Haare gehabt hätte, sie aber aus irgendeinem Grund, den ich nicht nachvollziehen konnte, färben ließ. Aber bitte, es ist nicht meine Sache, eine Typberatung zu machen, vor allem dann nicht, wenn ich nicht gefragt werde und die Beratung geschäftsschädigend wäre. Und so habe ich ihm alle drei Wochen sein exkrementfarbenes Mittelbraun verpasst, obwohl nur ein winziger, grauer Haaransatz zu sehen war. Der Kunde ist König und ich werde auch dafür bezahlt, den schlechten Geschmack der Kunden zu ertragen. Selbst wie ich schneiden sollte, hat er mir erklärt: da ein wenig mehr, dort eine Kurve, die aber nicht zu eckig sein durfte, die Ohren frei aber nicht zu frei. Ich habe es mir immer und immer wieder angehört und mit Gleichmut so geschnitten, wie ich gedacht habe, dass es passt. Eines muss ich sagen, er hat sich danach nie beschwert. Eine Tortur war er für mich trotzdem. Aber dann kam meine letzte Woche! Die Rente war eingereicht und der Sekt kalt gestellt. Er näherte sich gemächlichen Schrittes dem Laden. Sein freudig erwartungsvolles Lächeln war schon von weitem zu erkennen. Als ich ihn sah, musste ich grinsen und dachte: „Junge, jetzt ist Showtime!“. Den routinemäßig schadenfrohen Blick der Kolleginnen, das helle Bing-Bong der Ladentür und er steht wie immer verlegen lächelnd vor mir. Ist es meinen Kolleginnen aufgefallen? Dieses Mal habe ich nicht die Augen gequält nach oben verdreht. Das Schneiden lief wie immer. Er hatte einen Vortrag über die miserablen meteorologischen Vorhersagen, bedingt durch ein zu weit gestricktes Netz von Messstationen, für mich auf Lager. Doch meine Stunde kam. Er wollte die Färbung. Also noch einmal den Kopf über das Waschbecken und gefärbt.

Schweigen.

Die Chefin schaut mich an. Ich schaue die Chefin an. Der Kunde schaut sich an. Die Kolleginnen schauen mich an. Dann schauen sie wieder ihn an. Die Chefin schaut ihn an.

Da blickt er mich an. Ich schweige. Dann beginne ich haltlos zu lachen. Er schaut sich an, schaut noch einmal mich an und lacht mit. Uns beiden kommen die Tränen. Das punkige Rot sah irre auf seinem alten Kopf aus. Die Chefin hat mitgelacht, gequält zwar, aber sie hat gelacht, während die Kolleginnen jetzt auch nicht mehr an sich halten konnten.

Das Angebot der Chefin, ihm sofort seine alte Farbe wieder herzustellen, hat er abgelehnt, aber von ihr gefordert, dass ich ihn zur Strafe in das benachbarte Café begleite, um mich mit ihm in der Öffentlichkeit zu zeigen. Den Schneid hatte ich ihm nicht zugetraut. Sie konnte nicht ablehnen. Wir haben dort noch herzzerreißend miteinander gelacht und die Kellnerin und die paar Gäste an den Nachbartischen haben mitgelacht. Er hat mir gebeichtet, dass ihm graue Haare eigentlich viel besser gefallen hätten, er aber die Zeit mit mir genoss und die Behandlung durch die Färbung länger gedauert hätte. Aus Verlegenheit und weil ich nie etwas gesagt hätte, hätte er immer so viel reden müssen. Als er das sagte, hatte ich gerade die Kaffeeasse angesetzt und mich verschluckt. Dann sind wir in den Laden zurückgegangen und haben das Malheur korrigiert.

Das war vor zwei Jahren. Heute leben wir zusammen und verstehen uns prächtig. Ab und zu hat er zwar noch seine Logorrhoe, seinen Rededurchfall, aber damit kann ich jetzt gut umgehen. Besser ein Mann redet zu viel, als dass er schweigt.

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Die Kurzgeschichte ist erschienen in: "Alt und frei: Stories vom Lieben und Lästern",
Edition_BoD, Peter J. Hakenjos, ISBN 978-3-8448-9089-1, 116 Seiten, 7,90 €

Weitere Veröffentlichungen von Peter J. Hakenjos:
"liebe - wege - augenblicke", ISBN 978-3-8423-7072-2 Gedichte
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Buchtipp: Bruce Fife "Stopp Alzheimer!"
Alzheimer: Mit der richtigen Ernährung der Krankheit entgegentreten. Dieses Buch zeigt einen Weg, wie Alzheimer wirksam vorgebeugt, behandelt – und fallweise erkennbar rückgängig gemacht werden kann. Ein diätetischer Ansatz, der bereits bei der Behandlung anderer neurodegenerativer Erkrankungen wirkungsvoll zum Einsatz kommt. Spezialernährung mit Ketonkörpern und essenziellen Fettsäuren aus dem Kokosnussöl. Alle Fakten, Quellen und Studien aufbereitet.

Über 40 Millionen Menschen weltweit leiden unter Alzheimer und anderen Hirnleistungsstörungen. Alzheimer kann wirksam vorgebeugt werden. Durch Lebensumstellung, ketogene Ernährung und die richtigen Fette. Ganz gezielt über das Wie, Wann und Womit spricht dieses hoch seriöse und wissenschaftliche Buch, das nicht umsonst einen großen Verkaufserfolg in Amerika verbuchen konnte.

Der aufgezeigte Weg, wie Alzheimer wirksam vorgebeugt, behandelt – und fallweise erkennbar rückgängig gemacht werden kann – ist ein ganzheitlicher, natürlicher Weg, der in erster Linie auf eine spezielle, ketogene Ernährung aufbaut, also Kohlenhydrate extrem einschränkt und auf die richtigen "Brainfood"-Fettsäuren und Ketonkörper setzt. Mit überragendem Erfolg.

Systemed Verlag 2012, 300 Seiten, EUR 24,99
ISBN 978-3-942772-26-6
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Buchtipp: Bruce Fife "Stopp Alzheimer! Praxisbuch"
Zum Buch "Stopp Alzheimer" dazu der Strategieplan: das Praxisbuch. Mitmachen, ausprobieren, verstehen – der Weg in die tägliche Praxis Komprimierte Information – von der Begriffserklärung bis zur Nährwerttabelle. Selbsttest, Selbstanalyse – Präventionsplan. Mit umfangreichen Kohlenhydrattabellen und über 60 Rezepten

Wussten Sie, dass Fluzoride Gift sind für Ihre Zellen? Kennen Sie alle Gründe, lieber Frischmilch als H-Milch zu trinken? Wussten Sie, dass Low-Fat-Diäten nicht nur dick, sondern auch noch depressiv und dumm machen? Was ist gesünder: Lachs oder Thunfisch? Sollten Sie wirklich jedes Jahr eine Grippeimpfung mitmachen? Und überhaupt: Was gibt es heute zu essen?

Das Arbeitsbuch "Stopp Alzheimer! Praxisbuch" zum großen Ratgeber "Stopp Alzheimer!" bietet Dutzende inspirierende Rezeptideen, viele relevante Kohlenhydrattabellen, Empfehlungen und Zutatenalternativen, einen ausgeklügelten Alzheimerselbsttest, der über den aktuellen Status des Hirns und des Nervensystems Auskunft gibt – und nicht zuletzt: den großen Alzheimerpräventionsplan.

Systemed Verlag 2012, 130 Seiten, EUR 12,99
ISBN 978-3-942772-27-3
 
 

 
Buchtipp: Sophie Rosentreter "Komm her, wo soll ich hin?"
Alte und demenzkranke Menschen gehören in die Mitte unserer Gesellschaft – das fordert Sophie Rosentreter in ihrem Buch „Komm her, wo soll ich hin?“, das heute im Westend Verlag erscheint. Demenz darf nicht länger Tabuthema sein, vielmehr müssen wir akzeptieren, dass diese Krankheit ein normaler Teil des Alterns ist. Für ihre Arbeit mit Demenzkranken wurde Sophie Rosentreter bereits vielfach ausgezeichnet.

Sophie Rosentreter hat jahrelang ihre demenzkranke Großmutter gepflegt und noch zahllose glückliche Momente mit ihr erlebt. Sie hat aber auch gemerkt, dass diese Krankheit hierzulande immer noch ein Tabu ist – trotz 1,3 Millionen Demenzkranken. 2030 werden es wegen der steigenden Lebenserwartung wohl doppelt so viele sein. Dazu kommen zwei bis drei Millionen Menschen, die die schwere Last der Betreuung tragen und damit häufig überfordert sind. Sophie Rosentreter fordert dringend ein Umdenken. Statt Demenzkranke und pflegende Angehörige mit ihrem Leid allein zu lassen, müssen wir uns dieser Krankheit stellen: Die Angehörigen müssen unterstützt werden, die Erkrankten benötigen bestmögliche Pflege – denn auch für schwer Demenzkranke ist Lebensqualität möglich.

Die Autorin Sophie Rosentreter hat als Model und Moderatorin bei MTV gearbeitet, bis sie hinter die Kamera wechselt und als freischaffende Redakteurin Beiträge für Stern TV, Leute heute, Brisant, Explosiv oder das SAT1-Frühstücksfernsehen produziert. Als ihre Großmutter an Demenz erkrankt, pflegt sie sie bis zu ihrem Tod, gründet 2010 die Firma „Ilses weite Welt“ (www.ilsesweitewelt.de) und unterstützt demenzkranke Menschen sowie deren Angehörige und Betreuer.

Westend Verlag 2012, 250 Seiten, EUR 19.99 [D], 20.60 [A] / SFR 28.90
ISBN 978-3-86489-004-8
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Buchtipp: Margaret Heckel "Die Midlife-Boomer"
Warum es nie spannender war, älter zu werden. Die besten Jahre kommen noch!

Nie zuvor hatten wir die Chance, so gesund und so lange zu leben wie in den nächsten Jahren und Jahrzehnten. Und doch jagt den meisten Menschen der 50. Geburtstag einen gehörigen Schrecken ein. Tief sitzt die Vorstellung: Von nun an geht’s bergab. ..
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Buchtipp: "Gut essen bei Gicht"
Unbeschwert genießen: Wer Gichtattacken vermeiden will, muss auf seine Ernährung achten. Wie gut das gelingt, ohne auf zu viel verzichten zu müssen, erklären die Ernährungs-Experten der Stiftung Warentest mit „Gut essen bei Gicht“. Das Buch ist ein Mix aus Kochbuch und Ratgeber, in dem neben abwechslungsreichen Rezepten auch die unterschiedlichen Therapieansätze beschrieben und die gängigsten Medikamente bewertet werden.

Bei Gicht ist eine purinbewusste Ernährung notwendig, um die Krankheit in den Griff zu bekommen. Das klappt nur, wenn man weiß, welche Nahrungsmittel im Körper Harnsäure bilden und wodurch man sie ersetzen kann. Es gilt, möglichst wenig Fisch und Fleisch zu essen, doch auch da lässt sich tricksen. Bei der Grillparty werden dann einfach marinierte Mango-Putenspieße, Curry-Rind mit Möhren, gefüllte Zucchini oder vegetarische Tortillas gereicht. Rouladen mit Süßkartoffelpüree und überbackenes Kabeljaufilet ersetzen den Sonntagsbraten und zum Nachtisch gibt es Schoko-Nuss-Soufflé oder Himbeer-Tiramisu.

Über 80 Rezepte, Austauschtabellen und Medikamenten-Bewertungen geben hilfreiche Tipps. Unkomplizierte Rezepte für jede Tageszeit plus fundierte medizinische Informationen erklären Betroffenen alles, was sie über diese Krankheit wissen müssen.

„Gut essen bei Gicht“ hat 208 Seiten und ist seit dem 13. März 2012 zum Preis von 16,90 Euro im Handel erhältlich oder kann online bestellt werden unter www.test.de/essen-gicht
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