Fast alle Wäschetrockner im Test schneiden „gut“ ab. Dank moderner Wärmepumpentechnik können sie sich schon für kleine Haushalte und Singles lohnen. Nur das Modell von Candy ist „ausreichend“ – eine Testerin hatte sich beim Türöffnen mehrfach an scharfen Plastikgraten leicht verletzt. Die Ergebnisse sind in der September-Ausgabe der Zeitschrift test veröffentlicht.
Die meisten getesteten Geräte trocknen „gut“ bis „sehr gut“ und brauchen zwei bis zweieinhalb Stunden für eine volle Ladung trockener Wäsche. Sie kosten zwischen 450 und 1130 Euro. Alle 15 geprüften Wäschetrockner verfügen über eine moderne Wärmepumpentechnik. Dadurch verbrauchen sie weniger Strom und können sich über die Jahre bereits für Singles rechnen. Bei der Ausstattung lohnt es sich, genauer hinzusehen. Manchem Gerät fehlt eine Anzeige für den Trockengrad der Wäsche, bei anderen lässt sich der Türanschlag nicht wechseln. Die Siebe, in denen sich Wäscheflusen beim Trocknen sammeln, müssen regelmäßig herausgenommen und gereinigt werden.
Test-Leser berichteten von Problemen mit selbstreinigenden Wäschetrocknern von Bosch-Siemens. Flusen würden die Geräte verstopfen; so seien manche Maschinen schon nach zwei bis drei Betriebsjahren nicht mehr funktionsfähig. Im Test tauchte der Fehler nicht auf. Bosch-Siemens räumte auf Nachfrage Probleme bei Geräten früherer Baureihen ein. Käufer betroffener Maschinen sollen sich an den Werkskundendienst wenden. Je nach Ursache der Probleme könne man auch Kulanzregelungen anbieten.
Der ausführliche Test Wäschetrockner erscheint in der September-Ausgabe der Zeitschrift test (seit 28.08.2015 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/waeschetrockner abrufbar. |