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Freiburg: Scheunenbrand in Opfingen
Mehr als 100 Einsatzkräfte musste die Feuerwehr Freiburg am Freitagmorgen bei einem Scheunenbrand in Opfingen aufbieten, um ein Wohngebäude und eine Reithalle vor den Flammen zu retten. Verletzt wurde niemand.

Der Notruf aus einem Reiterhof im Gewann Mösle in Freiburg-Opfingen ging um 7.27 Uhr ein. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehreinheiten um 7.37 Uhr an der Einsatzstelle standen bereits große Teile einer mit Heu und Stroh gefüllten Scheune im Vollbrand. Vom Brand bedrohte Pferde waren bereits durch Mitarbeiter des Reiterhofes in Sicherheit gebracht.

Um die Ausbreitung auf die angrenzenden Gebäude zu verhindern, wurden insgesamt 105 Feuerwehrleute eingesetzt. Neben der Berufsfeuerwehr kamen die Freiwilligen-Abteilungen Opfingen, Waltershofen, Munzingen, Tiengen, St. Georgen, Rieselfeld und Zähringen zum Einsatz. Deutsches Rotes Kreuz und Malteserhilfsdienst standen während der teilweise gefährlichen Löscharbeiten mit Rettungswagen parat.

Zur Sicherstellung der Wasserversorgung musste eine fast 700 Meter lange Versorgungsleitung vom Mühlbach zur Einsatzstelle gelegt werden. Durch den notwendigen Einsatz von Schaummittel wurde der Mößlingraben verunreinigt. Die Feuerwehr baute Barrieren ein, um den Schaum im Bach zurückzuhalten, der dann von Spezialkräften der Badenova abgesaugt und entsorgt wurde.

Stroh- und Heubrände sind extrem schwierig zu bekämpfen. Um das Brandgut vollständig abzulöschen, muss es letztlich in kleine Portionen auseinander gerissen werden, die dann einzeln abzulöschen sind. Dafür wären große Flächen erforderlich, die durch die Löscharbeiten stark verunreinigt würden.

Die Einsatzleitung entschloss sich deshalb, das Stroh und Heu zunächst kontrolliert abbrennen zu lassen, bis Bagger bereitstanden, um das Brandgut portionsweise ausheben und nach dem Ablöschen auf kleiner Fläche umlagern zu können, damit es später vollständig entsorgt werden kann.

Die aufwändigen Löscharbeiten zogen sich den ganzen Tag hin und werden bis zum
Einbruch der Dunkelheit fortgesetzt. Während der Nacht wird eine Brandwache gestellt.
 
Eintrag vom: 30.08.2015 Autor: Amt für Brand- und Katastrophenschutz




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