von Thomas Bernhard
Regie: Ingrid Gündisch
Mit Regine Effinger / Veronika Sautter-Bendiks / Jochen Ganser
Die Mutter in Bernhards Drei-Personen-Stück „Am Ziel" ist eine seiner seltenen weiblichen Figuren, denen Bernhard die Tiraden eines Patriarchen erlaubt. In einem gewaltigen Fast-Monolog resümiert sie ihr Bernhard-typisches Horror-Leben: die Heirat mit einem Gusswerkbesitzer, den sie hasste und von sich fernhielt. Der Tod des verkrüppelt geborenen Sohnes Richard, dem sie von Anfang an nichts anderes wünschte als den Tod. Das Kontrollieren und Festbinden der Tochter seit dem Tode ihres Mannes vor 20 Jahren. Reden gibt Sicherheit und verleiht die Gewissheit, zu leben und zu kontrollieren. Unruhe ins Mutter-Tochter-Gefüge bringt der dramatische Schriftsteller...
Wallgrabentheater Freiburg
Pemiere am 7. Februar, 20 Uhr
weitere Termine siehe Spielplan |