Jury würdigt das breite Nachhaltigkeitsprofil einer prosperierenden Großstadt
Karlsruhes beim Deutschen Nachhaltigkeitstag am Freitag in Düsseldorf
Karlsruhe ist am Freitag beim Deutschen Nachhaltigkeitstag in Düsseldorf für das verantwortungsvolle und nachhaltige Umgehen mit den Herausforderungen einer prosperierenden Stadt gewürdigt worden. Mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2014 in der Kategorie Großstädte ausgezeichnet wurde Dortmund, Karlsruhe gehörte zusammen mit Nürnberg zu den Top 3. „Die zweitgrößte Stadt Baden-Württembergs setzt auf ein breites Nachhaltigkeitsprofil mit integriertem Stadtentwicklungskonzept“, befand die Jury: „Insgesamt ist Karlsruhe in allen Bereichen der Nachhaltigkeit gut aufgestellt – besonders die zukunftsweisenden Konzepte im Bereich Infrastruktur und Mobilität konnten überzeugen und haben Vorbildcharakter.“ Deutliches Wachstum bringe eine angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt mit sich. Karlsruhe begegne den Herausforderungen mit nachhaltiger Entwicklung und innovativen Formen der Bürgerbeteiligung, würdigen die Preisrichter das Engagement der Stadt.
„Unsere herzlichen Glückwünsche gehen nach Dortmund. Der quasi aus dem Stand heraus und gemeinsam mit Nürnberg erreichte 2. Platz für Karlsruhe ist die Bestätigung eines vielseitigen Engagements und Motivation, den Weg der Nachhaltigkeit mit Nachdruck weiterzugehen“, freute sich Bürgermeister Klaus Stapf, der die Stadt in Düsseldorf vertrat. „Unser Dank gilt den vielen Engagierten für ein nachhaltiges Karlsruhe, sie sind die wirklichen Preisträgerinnen und Preisträger“, gab der Umweltdezernent die Würdigung an die Karlsruherinnen und Karlsruher weiter.
Ausgezeichnet werden von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis seit 2012 Kommunen, die im Rahmen ihrer wirtschaftlichen Möglichkeiten eine umfassende nachhaltige Stadtentwicklung betreiben und in den wichtigen Themenfeldern der Verwaltung erfolgreiche Nachhaltigkeitsprojekte realisiert haben. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ist eine Initiative der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereinigungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen. In diesem Jahr haben sich rund 500 Unternehmen für den Unternehmenswettbewerb sowie 65 Kommunen für den Nachhaltigkeitspreis für Städte und Gemeinden beworben.
zum Bild oben:
Aus den Händen von Bundesumweltminister Peter Altmaier nahm Bürgermeister Klaus Stapf (im Foto mit den Oberbürgermeistern aus Dortmund und Nürnberg, Ullrich Sierau und Dr. Ulrich Maly) das Siegel des Deutschen Nachhaltigkeitspreises entgegen. / Bildrechte: Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis |