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10. September 2014: Welttag der Suizidprävention
In Deutschland versterben jährlich über 9.000 Menschen durch Suizid, das sind mehr als durch Verkehr, Drogen, Mord und AIDS zusammen. Zwei von drei Suiziden werden von Männern verübt.

Am 10. September ist der Welttag der Suizidprävention. Aus diesen Anlass weisen wir auf das Buch von Viktor Staudt „Die Geschichte meines Selbstmords“ hin: Von einem, der aus dem Leben springen wollte und mitten im Leben ankam

In der Schulzeit war Viktor Staudt der Junge, der nie lachte. Als Erwachsener führt er ein scheinbar normales Leben, doch sein Alltag ist von Angstattacken und Depressionen bestimmt, von denen niemand etwas ahnt. Und sie werden schlimmer. Mit dreißig sieht Viktor Staudt keinen Ausweg mehr und wirft sich vor einen Zug. Er überlebt den Sprung und wird im Krankenhaus wieder wach. Sein Leben ist gerettet – doch er hat keine Beine mehr. Aber Viktor Staudt hat Glück im Unglück: In einer süddeutschen Klinik geht man seiner psychischen Störung endlich auf den Grund und diagnostiziert eine Borderline-Persönlichkeitsstörung. Endlich erhält Viktor Staudt die Medikamente, die ihm helfen. Und endlich ist er in der Lage, ein angstfreies Leben zu führen. Trotz seiner Körperbehinderung ist Viktor Staudt wieder im Leben angekommen und er hat beschlossen, abzuwarten bis der Tod kommt, anstatt ihn zu suchen.

„Falls nur ein einziger Mensch sich nach der Lektüre dieses Buch entscheidet, Hilfe zu suchen, anstatt Hand an sich zu legen, habe ich mein Ziel erreicht.“ Viktor Staudt

Viktor Staudt, 1969 geboren, arbeitete zehn Jahre für eine Fluggesellschaft. Nach seinem Selbstmordversuch lebte er fast zehn Jahre in Deutschland und der Schweiz, mittlerweile in Italien. Er hält Vorträge und veranstaltet Workshops zum Thema Selbstmordprävention und verlegt Kinderbücher.
 
Eintrag vom: 03.09.2014  




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