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Buch „Goldene Regeln für die Börse“
(c) Stiftung Warentest
 
Buch „Goldene Regeln für die Börse“
Die besten Finanztest-Regeln für erfolgreiches Investieren am Aktienmarkt

Eine Bauchlandung am Aktienmarkt – davor fürchten sich Börsenneulinge wie auch fortgeschrittene Anlegerinnen und Anleger. Wie sich das vermeiden lässt, zeigt der neue Finanztest-Ratgeber „Goldene Regeln für die Börse“ der Stiftung Warentest. Der Ratgeber bietet das wichtigste Know-how rund um Aktien, Fonds und ETF, erklärt, wie die Börse tickt und vor welchen Psychofallen man sich schützen muss. Das Ziel: Renditechancen an der Börse nutzen und dabei das für sich passende Risikoniveau finden, um trotzdem noch gut zu schlafen.

Die Inflation frisst stetig an den Ersparnissen. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, kommt man am Aktienmarkt nicht vorbei. Anlegerinen und Anleger können dabei schon mit kleinen Beträgen, Ausdauer und einem möglichst langen Anlagezeitraum stattliche Summen einfahren. Wer zum Beispiel über 30 Jahre hinweg jeden Monat 100 Euro in einen ETF-Sparplan einzahlt, kann – die durchschnittliche Rendite im weltweiten Aktienmarkt der vergangenen Jahre zugrunde gelegt – einen Betrag von 117.650 Euro für sich verbuchen. Bei real eingesetzten 36.000 Euro bedeutet das eine Verdreifachung des eigenen Kapitals.

Gier, Angst, Panik oder Euphorie – Emotionen lassen Anleger oft verhängnisvolle Entscheidungen treffen. Auch Home Bias, selektive Wahrnehmung, Selbstüberschätzung und die Sehnsucht nach Kontrolle führen zu falschen Entscheidungen am Aktienmarkt. Warum das so ist, wo die Fallen lauern und mit welchen rationalen Strategien man viel weiter kommt, das zeigt der Ratgeber. Er erläutert, wie man sein Depot klug und besonnen zusammenstellt, um auch bei Turbulenzen am Aktienmarkt gelassen bleiben zu können.

Zum Autor:

Clemens Schömann-Finck ist Autor, Moderator und Finanzredakteur. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Themen Geldanlage und Börse. Auf seinem YouTube-Kanal „René will Rendite“ spricht er regelmäßig mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen Finanzen, Geldanlage und Wirtschaft über Trends, Entwicklungen und Anlagestrategien.

Der Ratgeber „Goldene Regeln für die Börse“ hat 176 Seiten und ist ab dem 19. Mai im Handel erhältlich oder kann online unter www.test.de/boersenregeln bestellt werden.

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3 Fragen an den Autor Clemens Schömann-Finck

Glücksspiel, Zockerei, Spekulation – die Börse hat einen schlechten Ruf unter den Deutschen. Sie gelten als Aktienmuffel. Warum ist es aber gerade jetzt sinnvoll, Geld an der Börse zu investieren?

Die hohe Inflation bestraft Untätigkeit. Wer nichts unternimmt und sich nicht um sein Geld kümmert, muss damit leben, dass der Wert des Ersparten dahinschmilzt. Über eine Geldanlage an der Börse lässt sich die Inflation kontern. Denn auch bei überschaubarem Risiko sind langfristig Renditen möglich, die die Inflation ausgleichen oder sogar übertreffen. So ist nicht nur Kapitalerhalt möglich, sondern auch echter, realer Vermögensaufbau.

Wie finde ich den richtigen Zeitpunkt für den Einstieg an der Börse?

Das Warten auf den richtigen Zeitpunkt ist ein Fehler, den viele Anleger machen. Stehen die Kurse hoch, erwarten viele, dass es bald abwärts geht. Sind die Kurse unten, wird mit dem Einstieg gezögert, weil es ja noch billiger werden könnte. Am Ende bleibt man an der Seitenlinie. Deshalb ist der beste Zeitpunkt zum Investieren immer jetzt. Vielleicht nicht alles auf einmal investieren, denn man weiß nie, wann es runtergeht. Daher ist es schonender für die Nerven, wenn man in Tranchen einsteigt oder über einen Sparplan.

Welche Faustregeln sollten kluge Anlegende beachten?

Zentral für den Anlageerfolg sind aus meiner Sicht vor allem drei Dinge: Diversifikation, ein langer Anlagehorizont und besonnenes Handeln. Wer diese drei Punkte beachtet, kommt auch durch schwierige Börsenphasen, die es immer wieder geben wird. Denn mit einem breit gestreuten Depot und einem langen Anlagehorizont kann man zuversichtlich sein, dass Verluste erst aufgeholt werden und dann ein neuer Kursanstieg folgt. Mit einer ruhigen Hand und einem kühlen Kopf gerät man in solchen Phasen nicht in Panik, sondern kann die gefallenen Kurse sogar als Chancen sehen.
 
Eintrag vom: 03.06.2023  




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