„Trauerkultur im Wandel“ ist das Thema der Podiumsdiskussion in der Reihe „Archäologie Aktuell“ am Mittwoch, 1. März um 19 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5. Archäologische Ausgrabungen und Funde haben gezeigt, dass sich im frühen Mittelalter nicht nur die Bestattungsformen wandelten, sondern auch neue Grabbeigaben den Toten mitgegeben wurden, was auf einen tiefgreifenden Wandel der Gesellschaft in dieser Zeit schließen lässt.
Die Leiterin des Museums im Ritterhaus, Offenburg, Valerie Schoenenberg, der Freiburger Dogmatiker und Liturgiewissenschaftler Stephan Wahle und der Initiator des Ruhewalds Wittnau Johannes Wiesler diskutieren unter der Gesprächsleitung von Stefan Orth, Chefredakteur der Herder Korrespondenz, Freiburg, folgende Fragen: Weshalb änderten die Menschen so fundamental den Umgang mit den Toten, welche kulturellen Wandlungen werden daraus ablesbar? Welche Bedürfnisse zeigen sich durch den Wandel der Trauerkultur heute? Und wie sieht die aktuelle Suche nach einem angemessenen Umgang mit Tod und Sterben aus?
Das Podiumsgespräch veranstalten die Katholische Akademie Freiburg und das Archäologische Museum Colombischlössle anlässlich der Ausstellung "Untergang und Aufbruch. Frühmittelalter am südlichen Oberrhein".
Keine Anmeldung möglich. Das Museum öffnet eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Der Eintritt ist frei. |