Höchste Ehrung im Denkmalschutz für Iris Milde und Jochen Hubmacher vom Deutschlandfunk
Am Montag, den 7. November 2022 um 14.30 Uhr wird der diesjährige Deutsche Preis für Denkmalschutz, die höchste Ehrung auf diesem Gebiet in Deutschland, in den Mozartsälen, Moorweidenstraße 36 in 20146 Hamburg vergeben. Das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz verleiht den Preis in vier Kategorien. Den Medienpreis 2022 erhalten Iris Milde und Jochen Hubmacher für das Grundton D-Benefizkonzert, das sie im Mai letzten Jahres in der Rostocker Marienkirche aufgezeichnet haben.
Der Deutsche Preis für Denkmalschutz wird, so das Deutsche Nationalkomitee, „an Medienschaffende verliehen, die in ihrer Arbeit kontinuierlich – regional und überregional – in beispielhafter kritisch-konstruktiver Weise auf die speziellen Fragestellungen und Probleme von Denkmalschutz und Denkmalpflege aufmerksam gemacht haben“. Die Jury würdigte, dass seit 1990 rund 300 Grundton D-Benefiz-Konzerte ausgerichtet wurden. „In den letzten zehn Jahren ist Jochen Hubmacher für die Auswahl der Künstlerinnen und Künstler, die Organisation der Konzerte sowie die Moderation der Sendung im Radio zuständig und Iris Milde stellt als freie Autorin im Rahmen der Sendung das jeweilige Denkmal in einer circa 15-minütigen Radioreportage vor – „wahrlich eine Institution der Denkmalförderung“, so die Jury.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD), mit der zusammen der Deutschlandfunk (DLF) die Benefizserie Grundton D veranstaltet, freut sich über die Auszeichnung der beiden Medienmacher. Und zugleich über die Worte Jochen Hubmachers in einem Schreiben an die Projektverantwortliche bei der DSD: „Wir freuen uns sehr und der Dank geht an alle Beteiligten, die es … mit ihrer höchst professionellen Arbeit jedes Mal aufs Neue ermöglichen, dass wir einzigartige Musikerlebnisse verbunden mit spannenden Geschichten rund um die Konzertorte präsentieren können. Dazu gehören natürlich nicht zuletzt Sie und alle bei der Stiftung, die ein Herz für den Grundton D haben.”
Für die in Bonn ansässige private DSD sind die DLF-Konzerte eine ausgezeichnete Möglichkeit, bekannte und unbekannte Kleinode in den Fokus der Aufmerksamkeit zu rücken – gewissermaßen als öffentliche Unterstützung und unschätzbare Hilfe für die Denkmalpfleger vor Ort bei ihrem täglichen Bemühen um Verständnis, Unterstützung und Fördermittel. Von der Berichterstattung über die Geschichte und die Bedeutung der Baukunstwerke profitiert der Denkmalschutz im ganzen Land. Denn „D“ steht ebenso für bedürftige Denkmale wie für deutschlandweit. Auf diese Weise tragen die Musikveranstaltungen bei den Zuhörern vor Ort und vor den Empfangsgeräten zur Bewahrung des kulturellen Erbes bei. |