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Spendenkampagne für Lviv
Ukrainische Partnerstadt Lviv hat Hilfsgüter und Krankenhausausstattung im Wert von ca. einer Million Euro angefragt - Freiburg hat finanzielle Beteiligung des Bundes angefordert

Lviv weiterhin dringend auf Spenden angewiesen - Stadt Freiburg verdoppelt jeden gespendeten Euro aus dem städtischen Haushalt

Spendenkonto Nothilfe Lviv: DE 75 680 50101 0000 19 19 19
Stichwort: „Nothilfe Lviv“

Seit bereits sieben Monaten herrscht Krieg in der Ukraine, umso wichtiger ist es, dass die Stadt Freiburg und die Bürgerschaft nicht nachlassen, die Partnerstadt Lviv bzw. Lemberg zu unterstützen. Ende Juli hatte der Gemeinderat beschlossen, ab jetzt jeden privat gespendeten Euro für die Nothilfe Lviv aus dem städtischen Haushalt zu verdoppeln. Insgesamt sind seit Eröffnung des Kontos Ende Februar über 1,5 Millionen Euro auf dem Spendenkonto eingegangen. Daraus wurden unter anderem fünf Notstromaggregate und mehrere Hilfslieferungen bezahlt. Aktuell ist in Freiburg eine weitere Liste eingetroffen mit dringend benötigten Hilfsgütern im Wert von rund einer Million Euro.

Auch zwei konkrete Projekte in der Partnerstadt Lviv werden vordringlich aus der Spendensammlung finanziert: das Rehabilitationscenter „Unbroken“ für die längerfristige physische und psychische Versorgung von Verwundeten aus der ganzen Ukraine, sowie das Tiny-House-Projekt, eine Anschlussunterbringung für Geflüchtete mit integrierten Sozialräumen in nachhaltig konstruierten Häusern.

Über den aktuellen Stand der Projekte hat sich Oberbürgermeister Martin Horn mit dem stellvertretenden Bürgermeister von Lviv Andriy Moskalenko erst vor wenigen Tagen online ausgetauscht. Moskalenko berichtete, dass täglich Verwundete aus dem Osten der Ukraine in Lviv eintreffen - überwiegend Erwachsene, aber mehrmals die Woche auch verletzte Kinder und Jugendliche. Aufgrund dieser extrem angespannten Lage bat Moskalenko um eine beschleunigte Unterstützung für das Projekt des Rehabilitationscenter Unbroken. Die gezielte finanzielle Unterstützung des Projekts mit vorerst 500 000 Euro aus dem Spendenvolumen hat OB Horn zugesagt.

Zum Projekt Tiny-Houses berichtete Moskalenko, dass sie wegen baulicher Hindernisse aufgrund eines unterirdischen Kanals ein neues Grundstück suchen mussten. Bei dem Projekt sind sechs Wohneinheiten für Geflüchtete geplant plus Sozial- und Aufenthaltsräume. Finanziert werden soll das Projekt über die Stadt Freiburg und die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit. Aufträge hierzu sollen Anfang Oktober vergeben werden.

Neben den zahlreichen Spenden aus der Bürgerschaft beteiligen sich auch zahlreiche Freiburger Unternehmen, Verbände und Vereine an der Kampagne. Ein Benefizkonzert der Lions Clubs soll rund 25 000 Euro einbringen, eine Spende in gleicher Höhe hat der SC Freiburg am vergangenen Wochenende an Oberbürgermeister Horn übergeben. Beide Spenden werden durch den Gemeinderat verdoppelt.

Aufgrund der weiterhin desolaten Situation in der Ukraine und unserer Partnerstadt bittet die Stadt ein weiteres Mal um Spenden für Lviv. Da ein Ende des Krieges weiterhin nicht abzusehen ist, ist das Land auf diese Hilfen dringend angewiesen.

OB Martin Horn: „Unsere Partnerstadt Lviv spielt bei der Versorgung von Binnenflüchtlinge und Verwundeten aus der ganzen Ukraine eine sehr bedeutende Rolle. Freiburg kann zusammen mit Mitteln vom Bund helfen, die Infrastruktur in Lviv aufrecht zu erhalten und dazu neue, dringend benötigte Einrichtungen wie Unterkünfte und Reha-Center zu schaffen. Wir stehen weiterhin eng an der Seite Lvivs.“
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Spendenkonto Nothilfe Lviv: DE 75 680 50101 0000 19 19 19
Zuordnung: „Nothilfe Lviv“
 
Eintrag vom: 06.10.2022  




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