Investitionen in die Qualität immer erforderlich
BAD KROZINGEN. Die Architektin Fanny Ruch, der Haustechnik-Planer Andreas Geiser und der Bauherr, Geschäftsführer und Kurdirektor Rolf Rubsamen, berichten über den Baustand Erweiterung der „Vita Classica Therme Bad Krozingen“.
Die Architektin Fanny Ruch zusammen mit Ihrem Team aus dem Büro Ruch & Partner trägt die Verantwortung für die Konzeption, den Bau und die Weiterentwicklung der „Vita Classica“. Die bisherigen Bauabschnitte wurden durch die frühere Architektengemeinschaft Yvonne Faller und Felix Ruch sehr zukunftsorientiert konzipiert. Dies betrifft insbesondere die äußere und innere Erschließung, welche die jetzt geplante Erweiterung möglich gemacht haben. Die Architektursprache ist aus griechisch-römischen Vorbildern abgeleitet, diese wurden jedoch zeitgemäß interpretiert. Der besondere Architekturstil mit kannelierten Lisenen aus sandgestrahlten Betonfertigteilen zur vertikalen Gliederung der Wandelgänge wird am Neubau fortgeführt. Das Dachgesims und die weiteren Gesimse auf dem Niveau der Geschosse gliedern den Baukörper horizontal und sorgen für eine gute Integration in den Gesamtkomplex. Fanny Ruch und ihr Team sind dankbar für das entgegengebrachte Vertrauen des Bauherrn und die erfolgreiche Zusammenarbeit bei diesem großen und anspruchsvollen Projekt.
Die folgenden Vorgaben des Bauherrn galt es bei der Planung zu berücksichtigen: Insgesamt drittes Außenbecken zum Schwimmen mit 17 m Länge und 8 m Breite, Innenbecken mit ca. 70 m², insbesondere für Wassertherapie-Angebote und Kursarbeit wie „AquaFitness“ und „AquaCycling“, zusätzlicher Ruheraum mit rd. 20 Plätzen, eine Kamin-Lounge, neues Gastronomie-Angebot im Innenbereich und für Sommer-Außenbereich, Zugänge für Sondergruppen, 4 PrivateSpa’s mit den Themen Sylt, Lomi-Massagen Hawaii, Sole-Schwebebecken, Bali-Spa mit kleiner Terrasse. Im 2. OG kann neben einem Yoga-Studio auch eine große Kur- und Hausarztpraxis mit über 200 m² untergebracht werden. Dies freut den Kurdirektor Rubsamen besonders, da in früheren Jahren immer eine Kurarztpraxis im Kurgebiet vorhanden war. Jetzt schließt sich dieser Kreis. Abgerundet wird die Erweiterung durch die Fortsetzung eines Trocken-Wandelgangs als Aufenthaltsbereich, Ruhebereich und trockene und warme Wegbeziehung zur Theresienklinik und zum neuen 4-SternePlus-Hotel.
Heutzutage sind viele Planungsbüros an einem Projekt dieser Größe beteiligt. Das Büro Andreas Geiser aus Ettenheim hat den Vorteil, dass Bädertechnik, Heizung, Lüftung, Sanitär und Elektrik in einem Haus geplant werden können. Weitere Planer sind beispielsweise Klotz und Partner als Kostenkontrolleure, Theobald & Partner Ingenieure aus Kirchzarten und das Vermessungsbüro Hanser-Scherle aus Bad Krozingen. Die erfahrenen Mitarbeiter aus dem Bereich Haustechnik der Kur und Bäder GmbH unterstützen die Planungsbüros mit ihren vielfältigen und praktischen Erfahrungen.
Das Büro Geiser zeichnet auch verantwortlich für die technisch-ökologischen Belange. Andreas Geiser betont, dass sehr viele Ideen auch in ökologische Konzepte mit Blockheizkraftwerken, Photovoltaik, Solarthermie, Wärmerückgewinnung, Wärmetauscher usw. geflossen sind. So konnten Energiemengen reduziert und somit auch CO2 eingespart werden. Im Bereich Elektro legte das Planungsbüro Geiser großen Wert darauf, dass in den verschiedenen Bereichen ein stimmungsvolles Licht geplant werden kann. Dies betrifft insbesondere die 4 PrivateSpa-Einheiten.
Als Vertreter der Bauherrschaft legt Geschäftsführer Rubsamen sehr großen Wert auf die Einhaltung des Zeit- und Kostenplans; genauso wie eine Umsetzung der Qualitätsanforderungen. Da sehr viele Planungsbüros und Handwerker am Bau beteiligt sind, ist aus Sicht des Bauherrn auch eine gegenseitige Rücksichtnahme und eine Wertschätzung unabdingbar. Obwohl die Corona-Pandemie und die schwierige Marktlage die Bauzeit begleiteten, konnten im Großen und Ganzen alle Ziele eingehalten werden.
zum Bild oben:
Geschäftsführer Rolf Rubsamen, Architektin Fanny Ruch, Haustechnik-Planer Andreas Geiser
(c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen |