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Freiburg: Gefahrstoffeinsatz
Industriegebiet Nord, 04.03.2022, 15:21 Uhr. Ein Anrufer meldete der Integrierten Leitstelle Freiburg/Breisgau-Hochschwarzwald, dass es in einem Betrieb im Industriegebiet Nord während einem chemischen Verfahren zu einer Reaktion gekommen sei. Dabei sei eine Person verletzt worden und Fluss- sowie Salpetersäure wären ausgelaufen.

Da der Löschzug bereits zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage ausgerückt war, wurden die restlichen Kräfte der Berufsfeuerwehr, drei Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr, der Rettungsdienst und die Polizei alarmiert.

Vor Ort bestätigte sich das Meldebild des Anrufers. Eine Person hatte durch den Unfall Verätzungen davon getragen. Insgesamt waren zehn Liter Fluss- und Salpetersäure in einem Labor ausgelaufen.

Der ersteintreffende Rettungsdienst versorgte umgehend die verletze Person. Diese wurde in ein Krankenhaus eingeliefert und wird dort zwei Tage zur Beobachtung verbleiben. Durch die Berufsfeuerwehr wurde ein Trupp unter Chemikalienschutzanzug in das entsprechende Labor entsendet. Dieser nahm mit den entsprechenden Gerätschaften und Materialien die Säuren auf. Anschließend wurde der Trupp vom ABC-Zug der Freiwilligen Feuerwehr dekontaminiert.

Nach knapp zwei Stunden war der Einsatz beendet. Im Einsatz waren die Feuerwehr Freiburg mit 10 Fahrzeugen und ca. 35 Feuerwehrangehörigen, der Rettungsdienst mit drei Fahrzeugen und fünf Einsatzkräften sowie die Polizei.
 
Eintrag vom: 05.03.2022 Autor: Amt für Brand und Katastrophenschutz der Stadt Fre




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