Die am Donnerstagmittag im Bereich des Lohwiesenwegs in Bulach gefundene Weltkriegsbombe wurde am Freitag gegen 12:40 Uhr erfolgreich durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst Baden-Württemberg entschärft.
Am Donnerstag wurde bei Probebohrungen gegen 14:30 Uhr eine britische 250 Kg Weltkriegsbombe gefunden. Nach Einschätzung des herbeigerufenen Kampfmittelbeseitigungsdienstes ging von dem Blindgänger keine konkrete Gefährdung aus. Aufgrund der einsetzenden Dunkelheit wurde die Entschärfung auf Freitagmittag Uhr terminiert.
Der Absperrradius um den Fundort für die am Freitag gegen 9:30 Uhr eingeleiteten Evakuierungsmaßnahmen lag bei 500 Meter. Während der Entschärfung musste die Landesstraße 605 sowie die Hauptverbindungsstrecke der Deutschen Bundesbahn Karlsruhe-Basel sowie weitere Straßen im 500 Meter Radius für kurze Zeit gesperrt werden. Insgesamt wurden ungefähr 100 Personen aus den betroffenen Gebäuden evakuiert.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst entschärfte die Fliegerbombe gegen 12:40 Uhr.
Anschließend wurde der Bahn- und Straßenverkehr wieder sukzessive frei gegeben. Größere Beeinträchtigungen aufgrund der Evakuierungs- sowie der Verkehrsmaßnahmen blieben aus.
Insgesamt waren Kräfte des Polizeipräsidiums Karlsruhe, des Polizeipräsidiums Einsatz, des Kampfmittelbeseitigungsdienstes von Baden-Württemberg, der Bundespolizei, des Ordnungsamtes der Stadt Karlsruhe, der Deutschen Bundesbahn, der Feuerwehr sowie des Rettungsdienstes eingesetzt.
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Nach ihrer Entschärfung fest verschnürt: Die 250 Kg schwere, britische Weltkriegsbombe, die in der Nähe des SC Bulachs entdeckt worden war. (Foto: Stadt Karlsruhe / Sabine Enderle) |