Mit einem Rürup-Vertrag können Selbstständige fürs Alter vorsorgen. Der große Vorteil dieser Basisrente ist die steuerliche Förderung, von der jedoch nur Gutverdiener wirklich profitieren. Diese Förderung ist zwar in den letzten Jahren besser geworden, die Versicherungsprodukte aber leider nicht. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in ihrer aktuellen Untersuchung von Rürup-Rentenprodukten, den klassischen Versicherungen und den fondsgebundenen Versicherungen. Diese erscheint in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest.
Finanztest hat die Versicherungsprodukte unterschiedlicher Anbieter in verschiedenen Varianten geprüft. Trotz der staatlichen Förderung sind leider einige Anbieter nicht transparent. Viele Versicherer wollten ihre Tarife nicht offenlegen. Bei der klassischen Versicherung wurden in dem Prüfpunkt Anlageerfolg Bewertungen zwischen sehr gut (HanseMerkur) und mangelhaft (Alte Leipziger) vergeben. Auch die Allianz schneidet bei diesem Prüfpunkt sehr gut ab. Bei Transparenz und Flexibilität ist die Allianz jedoch nur befriedigend. Darüber hinaus hat sie die niedrigste Garantierente im Test.
Mit den fondsgebundenen Rentenversicherungen können Sparer und Sparerinnen von den Chancen der Aktienmärkte profitieren. Sogenannte Fondspolicen erlauben es, die Geldanlage mit Fonds selbst zu steuern. Ermöglichen die Versicherer das kostengünstig, kann es eine sinnvolle Altersvorsorge sein. Doch der Test von 16 Rürup-Fondspolicen zeigt ein gravierendes Problem: Die Angebote sind deutlich zu teuer. Zu viel Geld der Beiträge landet beim Versicherer und nicht in den Fonds der Kunden.
Der ausführliche Test zum Thema Rürup-Rente erscheint in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest oder online unter www.test.de/ruerup. |