Ausstellung bis 24.7. in Freiburg
Selbst alteingesessene Freiburger wissen nicht, dass viele der Grabmale auf dem Alten Friedhof in Herdern-Neuburg nur Kopien sind. Die Originale wurden zum Schutz vor Umwelteinflüssen in den 1980er Jahren ins Schwarze Kloster am Rotteckring umgelagert. Dort, in der Nonnengruft unterhalb der Kirche St. Ursula, stehen die 34 Originale. Im Rahmen des Freiburger Stadtjubiläums, sind die Grabmale jetzt in einer Ausstellung zu sehen:
Nonnengruft – Schätze des Alten Friedhofs
Ausstellung vom 18. Juni bis 24. Juli
Montag bis Samstag von 12 bis 17 Uhr
Rotteckring 12, Freiburg
Der Eintritt ist frei.
Zu Ausstellung erscheint der gleichnamige Katalog, herausgegeben von der Gesellschaft der Freunde und Förderer des Alten Friedhofs in Freiburg i.Br. e.V. Darin werden die Originale ausführlich beschrieben. Zahlreiche Abbildungen und historische Fotografien illustrieren die Grabmale und ihre Geschichte. Ein historischer Überblick verdeutlicht die Besonderheit des Alten Friedhofs, auf dem die Freiburger vom 17. bis weit ins 19. Jahrhundert ihre Toten beerdigten. Inzwischen ist der Friedhof mit seinen ca. 1170 Grabmalen, der St. Michaelskappelle und dem alten Baumbestand ein Kultur- und Naturdenkmal.
Der Bucherlös trägt zum Erhalt des Alten Friedhofs bei.
Rombach Verlag 2021, 100 Seiten, € 12,00 (D)
ISBN 978-3-7930-5194-7 |