Sprays, Pulver, Flüssigseifen, Gele – sie sollen Flecken den Garaus machen. Doch nur wenigen gelingt es. Die Stiftung Warentest hat 20 Fleckentferner gegeneinander antreten lassen und ihre Wirkung bei Flecken auf Baumwolle und Polyester geprüft. Das Fazit: Universalfleckenentferner kann man sich oft sparen. Die einzig beiden guten sind ein Fleckenspray und ein Fleckensalz. Insgesamt reichen die Qualitätsurteile von gut bis mangelhaft.
Die Tester prüften, was Fleckentferner im Vergleich zu einem guten Vollwaschmittel leisten. Weiterhin wurden Ultraschall-Fleckentfernerstifte und Hausmittel geprüft. Ob Gras, Konfitüre, Schokolade, Rotwein oder Motoröl, insgesamt 41 Fleckarten wurden mit den geprüften Produkten behandelt und gewaschen.
Die Anbieter werben oft damit, dass sie auch problematischen Schmutz entfernen können. Allerdings beseitigt ein gutes Vollwaschpulver die Flecken am besten, bleicht Farben aber stark. Für Buntes empfiehlt sich das Fleckenspray von dm. Es greift Farben wenig an. Gute Resultate bei farbigen, eiweiß- und stärkehaltigen Flecken liefern ein Pulver von Rossmann und Sil-1 für Alles Fleckensalz, dessen Rezept inzwischen vom Hersteller geändert wurde.
Das Ergebnis für die Ultraschallstifte ist blamabel, das Geld können Kunden sich sparen. Von den Hausmitteln überzeugte bei frischen Flecken vor allem flüssige Handseife.
Viele hilfreiche Tipps und Informationen rund ums Wäschewaschen finden sich unter www.test.de/faq-waschen und zum Test Fleckentferner in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift test und online unter www.test.de/fleckentferner. |