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Freiburger Umweltgespräche: Energiewirtschaft
Mittwoch, 20. November, um 19 Uhr im Jazzhaus

Die Stadt Freiburg und die Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen der Universität Freiburg laden am Mittwoch, 20. November, um 19 Uhr gemeinsam zu einer weiteren Veranstaltung der Vortragsreihe "Freiburger Umweltgespräche" ein. Die Veranstaltung findet im Jazzhaus Freiburg statt. Der Einlass beginnt um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Da diesmal mehr Gäste als üblich erwartet werden, wird es eine Live-Übertragung ins Novotel Freiburg geben. Dort stehen zahlreiche zusätzliche Plätze zur Verfügung.

Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, aktuelle Informationen zum globalen Klimawandel und komplexe Umweltfragen für interessierte Bürgerinnen und Bürger leicht verständlich und zugänglich zu machen und darüber hinaus vertiefende Diskussionen anzuregen.

Übergeordnetes Thema des Abends ist die Energiewirtschaft in Deutschland mit folgenden Fachvorträgen:

Professorin Dr. Claudia Kemfert Deutsches Institut für Wirtschaftforschung, Berlin Der Vortrag von Professorin Kemfert stellte die Frage nach dem „Kohleausstieg als Meilenstein der Energiewende?“. Das von der Bundesregierung beschlossene Klimapaket ist für viele enttäuschend. Es kann nur ein Anfang sein für echten Klimaschutz. Was ist zu tun? Prof. Dr. Claudia Kemfert beleuchtet in ihrem Vortrag, welche Weichenstellungen nun notwendig sind, damit Deutschland die Klimaziele erfüllen kann. Ein Kohleausstieg ist dabei genauso wichtig wie der zügige Ausbau erneuerbarer Energie und die Umsetzung einer nachhaltigen Verkehrswende. Welche Chancen damit verbunden sind, wird Professor Kemfert in ihrem Vortrag erläutern.

Professor Dr. Heiner Schanz Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie an der Universität Freiburg In den öffentlichen Debatten um ökologische Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Zukunftsfähigkeit spielen Märkte häufig eine ambivalente Rolle: auf der einen Seite werden Märkte schnell mit ungezügeltem Wachstum und entgrenztem Ressourcenverbrauch als eigentliche Treiber vieler Umweltprobleme gleichgesetzt. Auf der anderen Seite werden Märkte als wichtiger Schlüssel zu Nachhaltigkeit interpretiert, da sie Innovationen zur Überwindung der Übernutzung von natürlichen Ressourcen antreiben und aufgeklärtes Konsumverhalten sichtbar machen. Was aber sind eigentlich „Märkte“? Kann man sich tatsächlich zur Nachhaltigkeit „shoppen“? Oder geht es eher darum, die Umwelt richtig „einzupreisen“? Inwieweit lassen sich Märkte überhaupt in Richtung von normativen Zielen einer nachhaltigen Entwicklung steuern? Der Vortrag von Professor Schanz „Märkte als Schlüssel zur Nachhaltigkeit“ greift diese Fragen aus einer regelungstheoretischen (‚Governance‘) Perspektive auf und versucht mit einem Blick auf neuere Forschungsergebnisse darauf Antworten zu geben.

Frau Bürgermeisterin Gerda Stuchlik und Frau Prof. Dr. Annika Mattissek von der Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen werden mit einem Grußwort den Abend eröffnen. Moderiert wird die Veranstaltung von Herrn Dr. Thomas Uhlendahl vom Büro memoU in Freiburg. Im Anschluss gibt es Gelegenheit für weitere Gespräche und Meinungsaustausch.

Die Freiburger Umweltgespräche richten sich sowohl an die interessierte Öffentlichkeit wie auch an alle Studierenden in Freiburg.
 
Eintrag vom: 11.11.2019  




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