Witterungsbedingte Schäden werden beseitigt
Für die Zimmererarbeiten im Rahmen der Innensanierung des Turms der St. Martinskirche in Frickingen stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank der Lotterie GlücksSpirale 61.000 Euro zur Verfügung. Den dazugehörigen Fördervertrag erhält Dekan Peter Nicola in diesen Tagen.
Im Zentrum von Frickingen befindet sich die katholische Pfarrkirche St. Martin. Im Kern romanisch, wurde sie spätgotisch umgebaut. So stammen der Chor und der mächtige Staffelgiebelturm aus dem 15. Jahrhundert. Das Langhaus wurde 1697 vergrößert, eine barocke Umgestaltung der Kirche erfolgte 1737. Die hochbarocke Ausstattung ist im Innern des flachgedeckten Saalbaus mit mehrseitigem Chorschluss und nordöstlichem Chorseitenturm mit Satteldach und Treppengiebeln erhalten. Wegen der reichen und hochwertigen Ausstattung besitzt das Baudenkmal eine überregionale Bedeutung.
Witterungsbedingt haben sich in den vergangenen Jahren Schäden am Turm eingestellt, die insbesondere die Gebäudeecken und die Giebel betreffen. Zudem sind Mauerwerksrisse im Turminnern zu verzeichnen, die vermutlich durch die Einbindung des Glockenstuhls ins Mauerwerk bedingt sind.
Die St. Martinskirche in Frickingen ist eines von über 320 Objekten, die die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Baden-Württemberg fördern konnte. |