Das stadtbekannte Holbeinpferdle wurde am 20. Februar für eine umfassende Restaurierung abgebaut. Diese war notwendig, da sich über die Jahre Wesen und Aussehen des zierlichen Fohlens durch die Gestaltung selbstberufener Künstler verändert haben.
In der Restaurationswerkstatt zeigte sich, dass das Pferdle im Verlauf der Jahre zusätzliche 180 Kilogramm in etwa 200 verschiedenen Schichten aus Farbe, Lack, Gips, Folien und Bauschaum zu tragen hatte. Nach der Befreiung aus dem Materialmix zeigten sich Schäden in Form von Rissen im Betonkörper und Teile der Armierung waren verrostet. Die Restaurierung wurde fachgerecht in einem Freiburger Steinmetzbetrieb ausgeführt. Die Restaurierung dauerte 70 Stunden.
Die Kosten für die Farbentfernung in Höhe von 3.000 Euro wurden über eine Spende der Familie Stather finanziert. Hinzu kommen der Aufwand für die Betonsanierung in Höhe von 2.600 Euro und ein neuer Sockel in Höhe von 900 Euro, diese Kosten steuert die Stadt Freiburg bei. Die Gesamtkosten für die Restaurierung belaufen sich somit auf 6.500 Euro.
Am Montag, 3. Juni, um 14 Uhr, wird das Pferdle wieder an seinen angestammten Platz im Bereich der Günterstalstraße 90 zurückkehren und das Stadtbild hoffentlich noch lange bereichern. |