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Rollatoren: Kassenmodelle sind kaum zu gebrauchen
Nur zwei Rollatoren im Test sind gut, sie lassen sich leicht fahren, einfach bedienen und zusammenklappen. Nicht zu empfehlen sind dagegen die vier Standardrollatoren, die meist von den Krankenkassen bewilligt werden, denn sie sind im Alltag draußen kaum zu gebrauchen. Die Stiftung Warentest hat für die März-Ausgabe der Zeitschrift test zwölf Rollatoren geprüft, acht Leichtgewichte aus Aluminium oder Karbon sowie vier Standardmodelle aus Stahl, zu Preisen von 60 bis 535 Euro. Exemplarisch waren zusätzlich auch zwei Modelle im Test, die als Rollator und als Rollstuhl benutzt werden können. Die Ergebnisse reichen von gut bis mangelhaft.

Kopfsteinpflaster, auch Park- oder Kieswege bringen die getesteten Standardrollatoren an ihre Grenzen. Vor Bordsteinen ist oft Schluss, denn die Stahlkonstruktionen wiegen immerhin neun bis zehn Kilo. Für viele Senioren zu schwer, um sie über diese Hindernisse zu heben. Außerdem bereiten sie Probleme beim Zusammenklappen. Diese Technik ist veraltet und ein Standardmodell enthält auch noch so viele Schadstoffe in den Griffen, dass er nicht verkauft werden dürfte.

Stellt ein Arzt das Rezept für einen Rollator aus, haben Versicherte Anspruch auf ein Modell, das die Kasse vollständig bezahlt. Im Test kosten diese Standardrollatoren 60 bis 99 Euro. Für die besseren Leichtgewichtrollatoren aus dem Test müssen gesetzlich Versicherte oft den größeren Teil der Kosten selbst bezahlen. Sie kosten zwischen 209 und 535 Euro.

Der Test Rollatoren findet sich in der März-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/rollatoren abrufbar.
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Eintrag vom: 04.03.2019  




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