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Langjährige Pressesprecherin und Leiterin des Pressereferats verabschiedet
Edith Lamersdorf begleitete 21 Jahre als Sprecherin und über 15 Jahre als Leiterin der städtischen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit die Themen der Verwaltung und Stadtpolitik und entwickelte viele Projekte für die Verwaltung

Mit einem offiziellen Empfang verabschiedete heute Oberbürgermeister Martin Horn die langjährige Pressesprecherin und Leiterin des Pressereferats der Stadt Freiburg, Edith Lamersdorf. Nach insgesamt 23 Jahren in der Stadtverwaltung, davon 21 als Pressesprecherin und über 15 Jahre als Leiterin der städtischen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit wechselt Lamersdorf zum April in die Stiftungsverwaltung der Erzdiözese Freiburg. OB Horn dankte Lamersdorf in seiner Rede für ihren langjährigen Einsatz und ihre vielen Impulse, die sie in die städtische Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gegeben hat.

Die jetzt 54-jährige Lamersdorf ist gebürtige Hamburg-Bergedorferin und kam 1988 zur Fortführung ihres Studiums der Geschichte und Italienisch nach Freiburg. Nach einer ersten beruflichen Station bei der Mooswaldklinik machte sie ab April 1996 ein Volontariat bei den StadtNachrichten, dem heutigen Amtsblatt. Im Dezember 1997 fing sie als Redakteurin und Pressesprecherin im damaligen Presse- und Informationsamt an. Sie wurde im November 2000 stellvertretende Leiterin und von März bis Juni 2002 kommissarische Leiterin. Seit April 2004 leitet sie das Presse- und Öffentlichkeitsreferat.

Lamersdorf verantwortete die städtische Pressearbeit, die in ihrem täglichen Pressedienst über 1.500 Pressemitteilungen im Jahr aussendet, rund 6.000 Anfragen von Medien beantwortet und etwa 130 Pressekonferenzen im Jahr veranstaltet. Das Pressereferat berät außerdem laufend die Bürgermeisterin und die Bürgermeister sowie die städtischen Ämter und Dienststellen in allen Fragen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Darüber hinaus sind im Pressereferat die Redaktion und die Finanzen für das Amtsblatt angesiedelt sowie der gesamtstädtische Etat für schriftliche Öffentlichkeitsarbeit der gesamten Verwaltung

Mit Beginn der Leitung orientierte Lamersdorf die Arbeit im Pressereferat neu und erarbeitete ein Gesamtkonzept für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt. Im Jahr 2004 führte sie das erste gesamtstädtische Corporate-Design mit einem seit dem gültigen Freiburg-Logo ein. Bis 2016 war Lamersdorf auch für den Online-Auftritt freiburg.de verantwortlich. In dieser Zeit entstand eine eigene Online-Redaktion mit zwei Redakteurs- und einer Volontariatsstelle, die seitdem den zentralen Auftritt für die gesamte Stadtverwaltung erstellen und pflegt. Auf ihre Initiative hin entwickelte ein Team aus dem Pressereferat gemeinsam mit dem Haupt- und Personalamt die städtische Mitarbeitendenzeitschrift maz, die seit 2013 drei Mal jährlich im Magazinstil erscheint.

In der Verwaltung arbeitete Lamersdorf bei zahlreichen Projekten mit, so beim Papstbesuch, der AG Gender sowie den Projektgruppen Sicherheit und Stadtjubiläum. Überregional engagierte sie sich im Deutschen Städtetag und wurde seit 2010 immer wieder zur Gruppensprecherin der Städte zwischen 200.000 und 500.000 Einwohnerinnen und Einwohner gewählt. Sie war bei mehreren Grundsatzpapieren des Deutschen Städtetags Mitglied im Redaktionsteam. Für den Presseausschuss des Deutschen Städtetags erarbeitete sie ein Basis-Papier zum Thema Presserecht für die Verwaltung. Für öffentliche Träger leitete sie viele Konferenzen, Podien und Seminare. Lamersdorf lebt im Stadtteil Waldsee und hat drei Kinder.

Die bisherige stellvertretende Referatsleiterin, Martina Schickle, wird die Leitung des Pressereferats kommissarisch übernehmen.
 
Eintrag vom: 13.02.2019  




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