In vierter Amtsperiode rücken auch Digitalisierung und Neue Medien in den Blickpunkt
Der im November neu gewählte Beirat für Menschen mit Behinderungen der Stadt Karlsruhe startete jetzt mit einer Auftaktsitzung in die mittlerweile vierte Amtsperiode des Gremiums. Der Beirat mit der neu gewählten Vorsitzenden Josefine Schelenz und ihren Stellvertretungen Beate von Malottki und Artur Budnik an der Spitze will in seiner künftigen Arbeit neben bereits in die Wege geleiteten Vorhaben auch neue Themen wie Digitalisierung oder Neue Medien aufgreifen.
Der Beirat setzt sich seit 2003 als ehrenamtliches Gremium für mehr Barrierefreiheit, Teilhabe und Inklusion in der Stadt Karlsruhe ein. Er mischt sich in Diskussionen und Prozesse der Stadtgestaltung ein, berät Politik und Verwaltung zu Fragen der Barrierefreiheit oder ist selbst Projektträger zur Verbesserung der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. So hat der Beirat etwa im vergangenen Jahr durch die Gründung des "Netzwerk Leichte Sprache Karlsruhe" einen wichtigen Grundstein zur Umsetzung des Rechts auf barrierefreie Kommunikation gelegt, denn nur wer versteht was kommuniziert wird, kann aktiver Teil der Gesellschaft sein. Arbeitsschwerpunkte des Gremiums sind weiterhin die Barrierefreiheit im öffentlichen Nahverkehr sowie in städtischen Einrichtungen wie zum Beispiel im Zoo oder auch im Hauptbahnhof.
Unterstützt und beraten wird der Beirat von der geschäftsführenden Kommunalen Behindertenbeauftragten Ulrike Wernert. Eine Vertretung des Beirats in Ausschüssen des Gemeinderats stellt sicher, dass auch dort Politik und Verwaltung die Belange von Menschen mit Behinderungen beachten. |