Sie sollen Teig kneten, Möhren raspeln, Zwiebeln hacken – doch von den zwölf Küchenmaschinen im Test bewertete die Stiftung Warentest nur zwei mit Gut. Viele andere leisten sich grobe Schnitzer bei der Sicherheit, zwei fallen sogar komplett aus. Für die Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test wurden Küchenmaschinen zu Preisen von 100 bis 930 Euro geprüft, darunter acht klassische Geräte mit Schwenkarm sowie vier Foodprozessoren, die von unten angetrieben werden. Die Ergebnisse reichen von gut bis mangelhaft.
Von den Küchenmaschinen mit Schwenkarm und Zubehör schafften es einige gut, Möhren zu raspeln, Lauch zu schneiden oder Sahne zu schlagen. Manche Foodprozessoren bekamen auch einen guten Gugelhupf-Kuchen aus leichtem Rührteig hin. Keine Maschine im Test hat jedoch in allen Disziplinen überzeugt. Jede im Test hat andere Stärken und Schwächen. Die billigste Maschine im Test, für 100 Euro, knetet zwar Hefeteig gut und schlägt die Sahne luftig, bricht aber im Dauertest recht schnell zusammen. Auch eine Maschine für 450 Euro fällt vorzeitig aus.
Bei beiden Gerätetypen, Küchenmaschine mit Schwenkarm und Foodprozessor, lassen sich meist Mixaufsätze, sogenannte Mixtulpen, anbringen. Die Maschinen werden mit ihnen quasi zu Standmixern und haben eine Sicherheitslücke: Die Messer drehen sich auch, wenn kein Deckel die Tulpe schützt. Im schlimmsten Fall könnte jemand hineingreifen und sich die Finger verletzen. Deshalb sind nur zwei Foodprozessoren ohne Mixaufsätze gut.
Der Test Küchenmaschinen findet sich in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/kuechenmaschinen abrufbar. |