Holst-Sinfonetta
Sa 03.11. | 20:00 Uhr | SWR Studio, Schlossbergsaal
Claude Vivier, der wohl bedeutendste Komponisten Kanadas im 20. Jahrhundert, wäre in diesem Jahr 70 Jahre alt geworden, wäre er nicht 1983 mit 35 Jahren auf grausame Weise erstochen worden. Dieser eigenwillige und höchst kreative Komponist war einerseits Stockhausenschüler und wurde anderseits von der modernen französischen Musik und durch seine Reisen nach Fernost stark beeinflusst. Seine Musik ist sehr oft theatralisch gedacht und benötigt außermusikalische und performative Elemente, wodurch sie für den Zuschauer zusätzlich faszinierend wird. György Ligeti nannte ihn den „größten französischen Komponisten seiner Generation“.
PROGRAMM
Greeting Music (1978): 14′ für Flöte, Oboe, Schlagzeug, Violoncello und Klavier
Hymnen an die Nacht (1975): 6‘ für Sopran und Klavier* (Text: Novalis und Vivier)
Paramirabo (1978): 15′ für Flöte, Violine, Violoncello und Klavier
Ojikawa (1968): 14′ für Sopran, Klarinette, vier Pauken und Vibraphon
Pulau Dewata (1977): 12′ für variable Besetzung (Fassung für gemischtes Ensemble von Klaus Simon)
MIT
Lena Kiepenheuer, Sopran | Florence Auostet, Flöte | Selen Schaper, Oboe | Lorenzo Salvá Peralta, Klarinette | Lee Forest Ferguson, Schlagzeug | Hans Fuhlbom, Klavier |Cornelius Bauer, Violine | Philipp Schiemenz, Violoncello. Musikalische Leitung und Klavier*: Klaus Simon
Eintritt 19,00 / 12,00 € |