Auch DSD-Denkmale läuten für den Frieden
Glocken sind ein integraler Bestandteil unseres Lebens und unseres Kulturerbes. Ihr Klang lässt niemanden unberührt, er überwindet Grenzen und erinnert an verbindende Werte, Glaubenssätze und Bräuche.
Mit diesen Hinweisen auf die Bedeutung der kirchlichen und säkularen Tongeber warb Tibor Navracsics, EU-Kommissar für Bildung, Kultur, Jugend und Sport, für das europaweite Glockenläuten am heutigen Internationalen Friedenstag Freitag, den 21. September 2018 von 18.00 Uhr bis 18.15 Uhr. Zum ersten Mal in der Geschichte erklingen auf dem ganzen Kontinent Glocken, um ein starkes akustisches Zeichen für den Frieden auszusenden.
Das Ereignis schärft gerade im Europäischen Kulturerbejahr 2018 zugleich das Bewusstsein für den Wert und die grenzüberschreitenden, verbindenden Dimensionen des materiellen und immateriellen Kulturerbes in Europa.
Die Kommunalen Spitzenverbände und Kirchen sowie das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz unterstützen das gemeinsame Glockenläuten und haben ihre Mitglieder zur Teilnahme aufgerufen.
Auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) rief die von ihr geförderten kirchlichen Denkmale zu einer Beteiligung an dem europaweiten Friedenszeichen auf. Zahlreiche Glocken werden am Freitagabend in das Friedensläuten einstimmen. |