Die Finanzkrise hat vielen den Spaß am Investieren verdorben. Die Finanzexperten der Stiftung Warentest haben vor fünf Jahren eine Anlagestrategie für den Vermögensaufbau, die Anlage größerer Summen und eine Extrarente im Ruhestand entwickelt. Das sogenannte Pantoffel-Portfolio ist einfach und kostengünstig, hat sich auch in Börsenkrisen bewährt und bringt gute Renditen. In der September-Ausgabe erläutert Finanztest, wie es funktioniert.
Die Geldanlageprofis von Finanztest haben vor 5 Jahren ein Pantoffel-Portfolio entwickelt, das so heißt, weil es einfach und bequem ist. Vorsichtige setzen dabei auf eine defensive Strategie und legen 75 Prozent ihres Vermögens in Zinsanlagen an und den Rest in Aktien-ETF. Kühne Anleger kehren das Verhältnis einfach um, und die ausgewogene Mischung liegt mit 50:50 genau dazwischen. Danach sollte der Anleger nur einmal im Jahr schauen, ob die Mischung noch stimmt, und passt sie eventuell wieder an. Mit dieser entspannten Anlage können Sparer Börsentiefs einfach überstehen. Das Konzept überzeugt nicht nur durch seine klare Strategie, sondern auch durch gute Renditen. Man kann dieses als junger Mensch mit einem Sparplan schon mit kleinen Beträgen umsetzen, aber auch als Rentner mit einem Auszahlplan. „Angst vor baldigen Börsencrashs muss man nicht haben“, so Finanztest-Redakteurin Karin Baur, „denn grade mit einem Sparplan kann man immer einsteigen.“ Wer vor fünf Jahren, als das Pantoffel-Portfolio vorgestellt wurde, 100 000 Euro in die 50:50-Variante investiert hätte, wäre heute fast 50 000 Euro reicher. Eine Rendite von 8,2 Prozent pro Jahr – nach Kosten.
Das Paket „Zehn Jahre Finanzkrise“ und „Anlegen mit ETF“ findet sich in der September-Ausgabe von Finanztest und ist online unter www.test.de/etf-depot abrufbar. Mehr Infos und Produktfinder auch unter www.test.de/zinsen (kostenpflichtig). |