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Onlinetestament: Vererben per Mausklick
Selbstentworfene Testamente sind meist voller Fehler. Dienste im Internet versprechen günstige Abhilfe. Bei einem Test der Zeitschrift Finanztest liefern drei von fünf Portalen für Onlinetestamente rechtssichere Vorlagen. Es gibt sie kostenlos oder für bis zu 95 Euro. Beim Notar ist hingegen der Wert des Nachlasses entscheidend für das Honorar, das schnell mehrere Hundert Euro betragen kann.

Auf den Onlineportalen werden die Nutzer durch digitale Fragebögen geführt. Sie legen etwa fest, wer als Erben eingesetzt wird, ob jemand ein Vermächtnis erhalten oder ob ein Testamentsvollstrecker den Nachlass verwalten soll. Alle fünf Onlinedienste helfen juristischen Laien mit eingeblendeten Hinweisen und Erklärungen, einige außerdem per Video. Hat der Nutzer alle Eingaben gemacht, spuckt das Portal das fertige Dokument aus. Dies kann aber nur als Vorlage dienen: Wer ein Testament verfasst, muss es leserlich mit Hand abschreiben und unterzeichnen.

Drei der Onlinedienste fürs Testament sind für einfache Fälle geeignet. Bei Patchworkfamilien, sehr großem Vermögen oder Erbfällen mit Auslandsbezug sollte man aber in jedem Fall einen Notar oder Fachanwalt zu Rate ziehen. Zwei der Portale schneiden nur mangelhaft ab. Bei dem einen gab es auch nach mehreren Versuchen gar kein Testament, beim anderen kein brauchbares.

Der Test Onlinetestament findet sich in der September-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist online abrufbar ...
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Eintrag vom: 22.08.2018  




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