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Festgottesdienst im Theater Freiburg
Völlig neu, 500 Jahre nach dem Start der Reformation

NACH DEM FESTGOTTESDIENST EMPFANG

Freiburg. (gh) „Ich steh‘ dazu“ lautet der Titel des Fest- und Gedenkgottesdienstes der Evangelischen Kirche in Freiburg zum 500-jährigen Jubiläum der Reformation. Am Reformationstag, Dienstag, 31. Oktober, der in diesem Jahr ein arbeitsfreier gesetzlicher Feiertag ist, lädt die Kirche um 10 Uhr zum Gottesdienst ins Freiburger Theater, in dem wahrscheinlich erstmals ein Gottesdienst gefeiert wird.
„Wir wollen mit unserem Gottesdienst raus aus den eigenen Kirchenmauern und wir wollten mitten in die Stadt. Das ist ein urreformatorisches Anliegen“, begründet Stadtdekan Markus Engelhardt den ungewöhnlichen Gottesdienstort.

Dazu gehört auch, dass mit Annette Pehnt eine prominente Freiburger Schriftstellerin einen Teil der Predigt übernehmen wird, neben Stadtdekan Markus Engelhardt und Stadtpfarrerin Gabriele Hartlieb. Beteiligt an der Liturgie sind auch der katholische Dompfarrer Wolfgang Gaber, die Vorsitzende der evangelischen Stadtsynode Regina D. Schiewer sowie u. a. Bürgermeister Ulrich von Kirchbach und Stadtrat Klaus Schüle.
Musikalisch dabei sind ein Chor des Stadtbezirks, der Bezirks-Posaunenchor und das Musikteam der Gemeinde Dreisam3. Die musikalische Gesamtleitung liegt bei Bezirkskantorin Hae-Kyung Jung.

Für alle Beteiligten ist das Theater mit seiner Bühne als Gottesdienstort eine völlig neue Erfahrung. Eine Durchlaufprobe wie beispielsweise bei einem Theaterstück wird es nicht geben. Lediglich Stell- und Lichtproben sowie ein Soundcheck konnten für Montagabend und Dienstag kurz vor dem Gottesdienst eingeplant werden.

Die Kollekte, die wie bei jeden Gottesdienst gesammelt wird, kommt je zur Hälfte den evangelischen Schneller-Schulen im Libanon und Amman sowie dem Wohnungsfonds der Evangelischen Kirche in Freiburg für geflüchtete Menschen zugute.
Nach dem Gottesdienst wird im Winterer-Foyer des Theaters noch zu einem Empfang eingeladen. Acht prominente Freiburgerinnen und Freiburger werden ihre Geburtstagswünsche für die Zukunft der Evangelischen Kirche überbringen.
Schließlich kann, wer will, beim Verlassen des Theaters einen eigenen Wunsch für Glaube und Kirche formulieren und mit einem Luftballon gen Himmel schicken.
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Eintrag vom: 26.10.2017  




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