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Quo vadis Hospizbewegung?
Süddeutsche Hospiztage in Freiburg beschäftigen sich mit neuer Sorge-Kultur für Sterbende

In den 1970er Jahren sind engagierte Bürgerinnen und Bürger angetreten, um Menschen in Krankenhäusern und Pflegeheimen ein Sterben in Würde zu ermöglichen. Wie Menschen in diesen Einrichtungen sterben, war bis dahin ein tabuisiertes Thema. Die Hospizbewegung ist inzwischen ein nicht mehr wegzudenkender Teil unserer Gesellschaft geworden. Wie aber wird es mit ihr weitergehen in den nächsten Jahren? Wird die achtsame Betreuung und Begleitung von Sterbenden endlich eine Selbstverständlichkeit? Oder wird, etwa mangels Finanzierbarkeit, der Hospizgedanke abgelöst werden durch europaweit legalisierte Formen der Suizidbeihilfe und damit die Hospizbewegung zu einem Relikt aus vergangenen Zeiten?

Mit diesen Fragen und vielen anderen Themen beschäftigen sich die Süddeutschen Hospiztage, die vom 5. bis 7. Juli 2017 in Freiburg stattfinden. Das Interesse ist groß: Die Katholische Akademie der Erzdiözese Freiburg als Veranstaltungsort ist schon seit Wochen mit 200 Teilnehmenden restlos ausgebucht. In Vorträgen und Workshops nehmen Expertinnen und Experten, wie die ehemalige Staatsrätin und Vorstandsvorsitzende des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbandes, Birgit Weihrauch, und der Palliative Care-Forscher Professor Andreas Heller aus Wien, unter die Lupe, wo die Hospizbewegung heute steht, und entwickeln die Vision einer neuen Sorge-Kultur. Ausführliche Informationen zum Programm unter: www.katholische-akademie-freiburg.de

Veranstalter der Süddeutschen Hospiztage sind der Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg, das Diakonische Werk Baden, der Hospiz- und PalliativVerband Baden-Württemberg, die Evangelische Akademie Baden und die Katholische Akademie der Erzdiözese Freiburg.
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Eintrag vom: 02.07.2017  




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