Objekte und Zeichnungen
Objekte und Zeichnungen der Künstlerin Carola Faller-Barris sind vom 8. April bis 14. Juli 2017 in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstr. 1, Montag bis Freitag von 08.30 bis 18.30 Uhr zu sehen. Peter Stengele vom Referat Kunst, Kultur und Kirche im Erzbischöflichen Ordinariat, Freiburg, eröffnet die Ausstellung „Anders als man denkt“ am Freitag, 7. April um 20.00 Uhr. Die Pianistin Uschi Gross begleitet die Ausstellungseröffnung musikalisch. Der Eintritt ist frei.
Ganz „anders als man denkt“ zeigt sich in den Arbeiten von Carola Faller-Barris das, was das Innerste des christlichen Glaubens ausmacht, aber auch ganz fundamental zum Menschsein überhaupt dazu gehört: Menschliches Leben ist verwundbar und gefährdet, innere oder äußere „Sterbeerfahrungen“ verlangen immer wieder von neuem Wandlungsprozesse. Oft führt das zu einer Zeit des Rückzugs, einer Abkapselung, während derer ganz neue Strukturen wachsen müssen. Von diesen Transformationen erzählen die gezeigten Kunstwerke, aber auch davon, dass Verletzungen heilen können, dass Leben verwandelt wird und neu aufbricht – und dies eben oftmals „anders als man denkt“.
Die Künstlerin Carola Faller-Barris ist 1964 in Freiburg geboren. Sie studierte an der Freien Kunsthochschule Stuttgart sowie anschließend an der Universität Mainz Kunsterziehung und Katholische Theologie. Nach einigen Berufsjahren als Gymnasiallehrerin arbeitet sie seit 2003 als freie Künstlerin. Der Hauptschwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit liegt auf dem Gebiet der Zeichnung, erweitert durch den Bereich der Plastik. Inhaltlich kreisen die Arbeiten um das Thema Gehäuse/Behausung und darin um Pole wie Schutz und Bedrohung, Bleiben und Aufbrechen, Tod und Verwandlung. Entsprechend ihrer Studienfächer Kunst und Theologie setzt sie sich immer wieder auch mit religiösen Themen auseinander. |