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LESUNG: Hanya Yanagihara "Ein wenig Leben"
Mi, 15. März 2017, 20 Uhr
im Winterer-Foyer, Theater Freiburg, Bertoldstr. 46, 79102 Freiburg

Moderation: Andreas Platthaus
Deutscher Text: Doris Wolters
Veranstalter: Carl-Schurz-Haus / Deutsch-Amerikanisches Institut e.V. in Kooperation mit dem Literaturbüro Freiburg

„'Ein wenig Leben' besitzt alle Eigenschaften, die es erlauben, von eindrücklicher, ja wuchtiger Literatur zu sprechen. Es ist eine Herausforderung für jeden Leser. ... Im wahrsten Sinn des Wortes ein umwerfendes Buch."
Ursula März, Deutschlandfunk, 19.02.17

„Der Kunstfertigkeit der Autorin verdankt sich die Sogwirkung dieses Romans, der man sich kaum entziehen kann.“
Karin Janker, Süddeutsche Zeitung, 28.01.2017

„Man kann über 'Ein wenig Leben' nur ambivalent reden: Wie Hanya Yanagihara Zartheit und Wucht zu einem ergreifenden Melodram verbindet, in welche leuchtenden Farben sie die Freundschaft der vier Jungs schildert, das zieht einem, wie Wolfgang Herrndorf sagen würde, tatsächlich den Stecker. … 'Ein wenig Leben' erweitert den Raum dessen, was Liebe sein kann, radikal: Freundschaft, Beziehung, Sex, Adoption – die Grenzen sind viel fließender, als es unser schlichter Sittenkodex vorgibt. … Absolut innovativ und bewegend."
Ijoma Mangold, Die Zeit, 26.01.17

"Ein wenig Leben" handelt von der lebenslangen Freundschaft zwischen vier Männern, die sich am College kennengelernt haben. Willem versucht als Schauspieler Fuß zu fassen; Malcolm, ein Architekt, will aus dem Schatten seines erfolgreichen Vaters treten; JB ist Künstler und derjenige, der ihren Zusammenhalt immer wieder auf die Probe stellt. Jude St. Francis aber, brillant und enigmatisch, ist die charismatische Figur im Zentrum der Gruppe – ein aufopfernd liebender und zugleich innerlich zerbrochener Mensch. Immer tiefer werden die Freunde in Judes dunkle, schmerzhafte Welt gezogen, deren Ungeheuer nach und nach hervortreten.
"Ein wenig Leben" ist zugleich ein rauschhaftes, mit kaum fasslicher Dringlichkeit erzähltes Epos über Trauma, menschliche Güte und Erlösung, das sich an die dunkelsten Orte begibt, an die Literatur sich wagen kann, und dabei immer wieder zum hellen Licht durchbricht.

Die Autorin Hanya Yanagihara, 1974 geboren, ist eine US-amerikanische Schriftstellerin und Journalistin. Mit ihrem Roman "Ein wenig Leben" gewann sie den Kirkus Prize und stand auf der Shortlist des Man Booker Prize, des National Book Award und des Baileys Prize.

Stephan Kleiner, geboren 1975, lebt als freier Lektor und Übersetzer in München. Zu den von ihm übersetzten Autoren zählen T. C. Boyle, Keith Gessen, Chad Harbach, Michel Houellebecq, Marlon James, Tao Lin, Hilary Mantel, Josh Weil und Meg Wolitzer.

Hanya Yanagiharas Roman "Ein wenig Leben", übersetzt von Stephan Kleiner, ist am 30. Januar 2017 bei Hanser Berlin erschienen. Das Hörbuch, gelesen von Torben Kessler, erschien zeitgleich bei Hörbuch Hamburg.
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Eintrag vom: 09.03.2017  




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