Anti-Aging Medizin als grenzenlose Gesundheitsoptimierung
Forum Ethik am Dienstag, 9. März 2010, 19.30 Uhr
Der medizinische Fortschritt macht es möglich: Menschen werden älter als früher und erfreuen sich dabei oft bis ins hohe Alter hinein guter Gesundheit. Das Schlagwort »Anti-Aging« macht die Runde. Rückt der alte Traum von ewiger Jugend und Unsterblichkeit in greifbare Nähe? Schon heute werden – auch an Gesunden – Eingriffe vorgenommen, um körperliche Merkmale nach persönlichen Vorstellungen zu ändern. »Enhancement« verspricht eine Verbesserung von körperlicher und geistiger Leistung.
Heiligt der Zweck, jung und fit zu scheinen, alle Mittel? Ist grenzenlose Gesundheitsoptimierung ein Ziel der Zukunft?
Forum Ethik fragt nach der Ambivalenz des Machbaren im Dialog zwischen Religion und Wissenschaft: Gibt es ethische Kriterien, um Chancen und Risiken des Fortschritts zu beurteilen? Dürfen Menschen sich überhaupt »verbessern«, oder sollten sie sich vielmehr akzeptieren, wie sie sind? Wer hat Zugang zu solchen Maßnahmen? Worin liegt ihr Ziel? Wo liegen jene Grenzen, die redlicherweise benannt werden müssen, um einerseits Enttäuschungen zu vermeiden und andererseits die Auseinandersetzung mit existentiellen Fragen des Mensch-Seins zu fördern?
Tobias Eichinger M. A. (Medizinethik, Freiburg)
Ort: Freiburg, Katholische Akademie, Wintererstr. 1
Leitung: Dr. Verena Wetzstein
Kosten:
Teilnehmerbeitrag 5,00 €
ermäßigt (Ausbildung, Sozialhilfe) 2,50 €
Anmeldung (Nr. 124):
Katholische Akademie
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