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Russlands Wälder: Doppelt so groß wie der Amazonas-Regenwald
Ein Thementag über Russlands Wälder am Sonntag, 20. November, von 11 bis 17 Uhr im Waldhaus. Eintritt frei

Gernot Erler spricht über den „Nachbar Russland: Land und Leute, Geschichte und Politik

Fast ein Viertel aller Wälder der Erde finden sich in Russland. Doppelt so groß wie der Amazonas-Regenwald – die russischen Wälder sind das größte zusammenhängende Waldgebiet der Erde. Sie erstrecken sich über mehrere Klimazonen. Mit Eisbären im Norden, Amurtigern im Osten und Leoparden im Kaukasus ist ihre Fauna ebenso von einer ungeheuren Vielfalt wie die Flora.

Im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe „Wälder der Welt“ findet nun am Sonntag, 20. November, von 11 bis 17 Uhr im Waldhaus ein Thementag zu Russland und seinen Wäldern statt. In Kooperation mit dem Eine-Welt-Forum und der Universität Freiburg bietet das Waldhaus einen spannenden Einblick in Naturräume, Forstwirtschaft, Geschichte, Politik und Kultur dieses unermesslich weiten Landes.

Von den 144 Millionen Einwohnern leben 85 Prozent im europäischen Teil, der nur 23 Prozent des russischen Territoriums
umfasst. Insbesondere im dünnbesiedelten Sibirien leben kleine indigene Völker wie die Ewenken, Nenzen und Chanten, aber auch Samen und Ainu.

Nach der Eröffnung und einer kurzen Einführung gibt Kathinka Marcks um 11.15 Uhr mit ihren „Baumgeschichten“ einen frei erzählten Einblick in Russlands mythische Bilder und seine uralte Kultur. Im Anschluss hält die gebürtige Russin Olga Malets von der Professur für Environmental Governance der Universität Freiburg einen Diavortrag über den „Wald in Russland: Natur, Forstwirtschaft und Forstpolitik“. In der Mittagspause können sich kleine und große Besucherinnen und Besucherinnen mit einem heißen Borschtsch und anderen landestypischen Speisen und Getränken stärken.

Um 13.30 Uhr wird Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik, die Vorstandsvorsitzende der Stiftung Waldhaus, Gernot Erler und alle Anwesenden persönlich begrüßen. Das Waldhaus freut sich, dass es Erler als Schirmherrn und Referenten gewinnen konnte. Als ausgewiesener Russlandexperte koordiniert er im Auftrag der Bundesregierung die zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit mit Russland, Zentralasien und den Ländern der östlichen Partnerschaft. Um 14 Uhr spricht Gernot Erler über den „Nachbar Russland: Land und Leute, Geschichte und Politik“. Im Anschluss gibt es Gelegenheit zur Diskussion.

Um 15.15 Uhr nimmt der Russische Chor der Universität Freiburg unter der Leitung von Petra Hoeddinghaus das Publikum mit auf eine stimmungsvolle musikalische Reise durch die Weiten Russlands. Zum Abschluss um 16 Uhr spricht mit Prof. em. Jörg Stadelbauer vom Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie der Universität Freiburg ein weiterer ausgewiesener Russlandkenner über „Russlands Wälder aus geographischer Sicht“.

Parallel zum Vortrags- und Musikprogramm gibt es für kleine Russland-Freundinnen und -freunde die Möglichkeit, aus Naturmaterialien schöne Sachen zum Mitnehmen zu Basteln.

Durch die freundliche Unterstützung der Waisenhausstiftung ist der Eintritt frei. Spenden kommen der Umweltbildung im Waldhaus und der Arbeit des Eine Welt Forums Freiburg zugute.

Das gesamte Programm steht im Internet ...
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Eintrag vom: 18.11.2016  




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