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Maschinengeschirrspülmittel: Sauber und phosphatfrei
Überraschendes Ergebnis beim Test von ganz oder vorwiegend phosphatfreien Maschinengeschirrspülmitteln: Die neuen Pulver und Tabs spülen umweltschonend und die meisten Produkte tun dies effektiv. Eines schneidet „sehr gut“ ab, weitere sieben „gut“. Der ausführliche Test findet sich in der August-Ausgabe der Zeitschrift Test und ist im Internet unter www.test.de/tabs verfügbar.

Ab kommenden Januar beschränkt eine EU-Verordnung den Phosphorgehalt in Geschirrspülmitteln strikt – Pulver und Tabs müssen künftig ohne Phosphate auskommen. Der aktuelle Test umfasst zwölf neue Mittel, darunter vier Pulver und acht Monotabs – im Vergleich mit einem etablierten Produkt der bald verbotenen Art. Das Ergebnis zeigt, dass phosphatfrei spülen durchaus funktioniert: Einmal „sehr gut“ und siebenmal „gut“ vergaben die Tester als Qualitätsurteil. Nur zwei Mittel spülen insgesamt schlechter als der exemplarisch getestete Klassiker. Das umweltschonendste Produkt im Test allerdings ist „mangelhaft“, das Pulver hinterlässt Kalkbeläge und schädigt im Dauertest Edelstahlbesteck und Gläser irreparabel. Der schlechteste Monotab ist nur „ausreichend“, auf dem Geschirr bleiben meist deutlich sichtbare Speisereste zurück. Testsieger ist ein phosphatfreies Pulver – mit 4 Cent pro Spülgang das günstigste Produkt im Test.

Wer besonders umweltfreundlich agieren will, dem raten die Tester Pulver zu nutzen – richtig dosiert setzt es nur so viel Chemie ein, wie nötig ist. Generell muss allen Produkten Klarspüler und Regeneriersalz separat zugefügt werden.

Der ausführliche Test erscheint in der August-Ausgabe der Zeitschrift Test (ab 29.07.2016 am Kiosk) und ist kostenlos unter www.test.de/tabs abrufbar.

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Drei Fragen an Reiner Metzger, Journalistischer Leiter Team Haus, Energie, Freizeit und Verkehr

Was ist für Sie die Quintessenz des Tests?
Die neuen Mittel sind mindestens so gut wie es die phosphathaltigen je waren. Und das zu einem günstigen Preis.

Womit ersetzen die neuen Mittel die reinigende Wirkung von Phosphat? Was bedeutet das für die Umwelt?
Die neuen Mittel nutzen Salze der Zitronensäure (sogenannte Zitrate) plus eine modernere Mischung von Bleichmitteln und Schmutzlösern. Die Zitrate wirken nicht mehr als unerwünschte Düngemittel in Gewässern wie ihre Vorläufer, die Phosphate.

Sie haben bereits 8/2010 phosphatfreie Maschinengeschirrspülmittel getestet – damals konnte nur ein Produkt überzeugen, fünf Mittel reinigten „mangelhaft“. Was hat sich seitdem geändert?
Die Mischung aus Enthärtern, Bleichmitteln, Schmutzlösern und Korrosionsschutzmitteln hat sich seitdem wesentlich verbessert. Dadurch schneiden nun acht von zwölf Geschirrspülmitteln gut oder sehr gut ab – nicht nur beim Reinigen, sondern auch beim Verhindern von Belägen oder der Materialschonung.
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Eintrag vom: 30.07.2016  




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