Anlage in Grötzingen in Betrieb / 19 weitere Standorte geplant
Karlsruhe baut sein Netz hochmoderner öffentlicher Toiletten aus. Im vergangenen Dezember war im innerstädtischen Passagehof die erste vollautomatische und rund um die Uhr verfügbare, behindertengerechte Anlage ihrer Bestimmung übergeben worden. Vorige Woche nun folgte Grötzingen - mit dabei waren Ortsvorsteherin Karen Eßrich und die Vorsitzende des städtischen Beirats für Menschen mit Behinderungen, Margit Schönfeld. Nahe des Bahnhofs gibt es damit jetzt eine zweite Station dieses Typus' . Insgesamt 19 weitere City-Toiletten im gesamten Stadtgebiet sollen folgen. Eine bewusste und wichtige Ergänzung zum Angebot an Behindertentoiletten. Diese gibt es in vielen verschiedenen Einrichtungen und Geschäften stadtweit, aber nur die neuen Anlagen ermöglichen uneingeschränkten Zugang zu jeder Zeit.
Der Beirat für Menschen mit Behinderungen setzt sich seit Jahren für die Verbreitung behindertengerechter öffentlicher Toiletten ein. Nun kommen Anlagen der jüngsten Technik-Generation zum Einsatz, entwickelt vom JCDecaux-Partnerunternehmen Wall AG. Sie gelten als das modernste Angebot in ganz Süddeutschland. Die durchweg von Rollstuhlfahrerinnen und -fahrern nutzbaren Toiletten werden nach jedem Gang mittels integrierter Sensorik und Automatik vollständig gereinigt und desinfiziert.
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Die in der Umgebung des Grötzinger Bahnhofs in Betrieb genommene Toilettenanlage gehört zur jüngsten Technik-Generation. / Foto: Stadt Karlsruhe |