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Freiburg: Breitbandausbau am Tuniberg startet
Ab 1. Juni soll schnelles Internet in Munzingen, Opfingen und Waltershofen online gehen

Die Firma Inexio schließt Munzingen, Opfingen und Waltershofen an das Glasfasernetz an und bietet künftig schnelles Internet an. Bislang waren die Tuniberggemeinden deutlich unterversorgt.

Bereits im letzten Jahr schlossen die Stadt Freiburg und die Firma Inexio aus Saarlouis einen Kooperationsvertrag ab. Darin verpflichtet sich die Telekommunikationsfirma unter anderem die drei Ortschaften auf eigene Kosten mit einem Glasfasernetz (FTTC) zu erschließen. Durch Inexio ist der Ausbau am Tuniberg überhaupt erst möglich geworden. Für ein zukunftsfähiges und schnelles Internet werden dann Übertragungsraten bis zu 100Mbit (bisher weniger als 3Mbit) bereitgestellt.

Um das wirtschaftliche Risiko eines Eigenausbaus zu minimieren, machte Inexio den Netzausbau vom Abschluss einer gewissen Anzahl von Vorverträgen abhängig. Diese Bedingung war zunächst schwerer umzusetzen als gedacht. Aber mit dem engagierten Einsatz der Ortsvorsteherinnen und -vorsteher, den Ortschaftsräten und Bürgerinnen und Bürgern konnte die geforderte Anzahl der Verträge kurz vor Fristablauf realisiert werden.

Die Telekommunikationsfirma liegt mit ihrem Projekt voll im Zeitplan. Die Planung ist abgeschlossen und jetzt ist die beauftragte Baufirma am Start. Oberbürgermeister Dieter Salomon: „Unser ehrgeiziges Ziel ist es, dass die Tuniberggemeinden so rasch wie möglich eine gute und schnelle Breitbandversorgung bekommen. Mit dem Ausbau hat die Stadt gemeinsam mit Inexio innerhalb von zwei Jahren nahezu alle Breitbandprobleme am Tuniberg gelöst.“

Die Bauarbeiten für das schnelle Internet in den Tuniberggemeinden können nun beginnen. Das Telekommunikationsunternehmen wird insgesamt zehn Kilometer Glasfaserkabel in den drei Ortschaften verlegen. Zudem entstehen 33 neue Technikstandorte, an denen die „Übersetzung“ von Glasfaser auf Kupferkabel erfolgt. Linda Neu, zuständig für den kommunalen Ausbau bei Inexio: „Insgesamt investiert unser Unternehmen rund 1,1 Millionen Euro in den drei Ortschaften.“

Baubürgermeister Martin Haag: „Ich bedanke mich sehr herzlich bei den Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern und vor allem den Bürgerinnen und Bürgern, die sich zu einem Vertrag entschlossen haben – nur durch ihr Engagement wird der Ausbau überhaupt erst finanzierbar und damit umsetzbar“.

Durch den Einsatz eines Bohrspülverfahrens muss die Straße im Abstand von 150 bis 200 Metern beziehungsweise der Gehweg geöffnet werden, die Strecke dazwischen wird unterirdisch gebohrt. So müssen die Straßen nicht aufgerissen werden, werden Belastungen für die Anwohnerinnen und Anwohner gering gehalten und vorzeitige Straßensanierungen vermieden.

Der Breitbandausbau erfolgt in FTTC-Eigenausbau (Fibre to the curb = Glasfaser bis zum Kabelverzweigerkasten). Dabei verlegt Inexio bis zu den vorhandenen TelekomKabelverzweigern ein neues Glasfasernetz, erstellt einen neuen Kabelverzweiger und setzt erst auf den letzten Metern zum Hausanschluss auf das vorhandene Kupferkabel. Durch den zusätzlichen Einsatz der Vectoring-Technik auf diesen letzten Metern erzielt das Unternehmen die hohen Bandbreiten für die Kunden. Davon können zukünftig bis zu 2300 Haushalte in den Tuniberggemeinden profitieren. Ab 1. Juni gelangen die Kunden in den drei Tuniberggemeinden dann mit Höchstgeschwindigkeit ins Netz.

Wer sich noch einen der neuen Anschlüsse sichern möchte, findet unter www.myquix.de weitere Informationen und alle Formulare zum Download.
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Eintrag vom: 29.02.2016  




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