... alle weiteren „befriedigend“
Die moderne Version des Fotoalbums gibt es als Digitaldruck oder, etwas teurer, klassisch auf Fotopapier. Einen großen Mehrwert bietet die Premiumvariante nicht immer. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest laut dem aktuellen Test von 12 Anbietern für Fotobücher. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Benutzerfreundlichkeit, Service und Bildqualität überzeugten allerdings nicht überall. Die Ergebnisse sind in der November-Ausgabe der Zeitschrift test veröffentlicht.
Die Stiftung Warentest hat sowohl die Standardbücher als auch die Premiumbücher von 12 verschiedenen Drogeriemärkten, Elektromärkten und Onlinehändlern getestet. Drei der Anbieter für Fotobücher schlossen mit „gut“ ab, alle weiteren mit „befriedigend“. Die Standardbücher kosten zwischen 17,90 und 35 Euro, die Premiumvariante ist im Schnitt sechs Euro teurer.
Im Premiumsegment hätten die Resultate besser ausfallen können. Hier punkten die Bücher zwar mit satten Farben und kontrastreichen Bildern, allerdings litten bei automatischer Bildoptimierung beispielsweise Architekturfotos mit feinen Strukturen. Selbst rote Augen wurden bei einigen Anbietern nicht entfernt.
Bewertet wurden nicht nur die Qualität der Bilder, sondern auch der Angebotsumfang, die Website des Anbieters sowie die Abwicklung. Bei myphotobook.de lassen sich beispielsweise weder Bilder schärfen noch rote Augen entfernen. Andere Anbieter hingegen punkten mit der Möglichkeit, fertige Bücher zu speichern, um sie bequem nachzubestellen.
Die Lieferung der Fotobücher erfolgte im Schnitt nach drei bis fünf Tagen. Wird auf die Schnelle ein Fotobuch benötigt, empfiehlt die Stiftung Warentest den Sofortservice von dm. Auch hier überzeugte die Bildqualität und die Schnelligkeit bietet einen extra Pluspunkt.
Der ausführliche Test „Fotobücher“ erscheint in der November-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 30.10.2015 am Kiosk) und ist bereits online unter www.test.de/fotobuch abrufbar. |