27. + 28. Februar 2016, Messe Freiburg
Die 9. IMMO bildet den Immobilienmarkt in Freiburg und der Region umfassend ab.
Die Nachfrage ist vor allem im Wohnungsbereich ungebrochen, Branchenexperten sind auf Objektsuche und erwarten moderatere Preisanstiege.
Am 27. Februar startet die neunte Ausgabe der zweitägigen Immobilienmesse IMMO in Freiburg. Rund 65 Aussteller sind in Halle 1 der Messe Freiburg vertreten und machen die Messe zur landesweit führenden Veranstaltung der Branche. Die FWTM rechnet mit 7.500 Besuchern, die sich hier über Fragen der Immobilienfinanzierung, des Kaufs und des Verkaufs informieren werden. Führende regionale Bauträger, Banken, Dienstleister und Hausverwaltungen stellen ihre aktuellen Projekte und ihr Leistungsangebot vor.
Für die Maklerbranche ist die Messe zudem ein Treffpunkt, an dem nicht nur Immobilien angeboten werden, sondern bei dem die Aussteller auch auf verkaufswillige Eigentümer treffen und mit diesen ins Gespräch kommen, berichtet der Vizepräsident des Bundesverbands IVD der Immobilienbranche in Deutschland und stellvertretende Vorsitzende des städtischen Gutachterausschusses in Freiburg, Hugo W. Sprenker: „Für mich und meine Kolleginnen und Kollegen ist die Messe ein idealer Ort, um handlungswillige Immobilieneigentümer kennen zu lernen.“ Immer wieder betonen die Branchenexperten, wie geeignet die IMMO sei, um mit Menschen ins Gespräch zu kommen.
Parallel zur IMMO findet auch in diesem Jahr wieder die Bauund Sanierungsmesse GETEC in Freiburg statt. „Beide Messen profitieren voneinander“, so FWTM-Geschäftsführer Daniel Strowitzki. „Die IMMO ist aber schon lange aus dem Schatten der GETEC herausgetreten und hat sich als wichtigster Immobilienmarktplatz in Baden-Württemberg etabliert“ Die Messe, so Strowitzki weiter, sei dabei auch immer wieder für Aussteller aus dem ganzen Land interessant. „Primär aber ist die IMMO der führende Marktplatz für die Branchenprofis in und um Freiburg geblieben.“ Dabei ist die Nachfrage nach Wohnraum in der Stadt ungebrochen hoch. Zusätzlichen „Druck im Kessel“ gibt es seit dem vergangenen Jahr durch den Zuzug von zahlreichen Flüchtlingen in der Stadt, die mit Wohnraum versorgt werden müssen und die Stadtverwaltung vor neue Herausforderungen stellen. Baubürgermeister Martin Haag ist vor diesem Hintergrund überzeugt: „Freiburg wird schneller und stärker wachsen, als noch vor einem Jahr gedacht – aber wir werden dafür Sorge tragen, mit jedem neuen Wohngebiet und den zugehörigen Freiflächen ein gutes neues Stück Freiburg zu bauen.“
12 Fachvorträge im Rahmenprogramm runden das Messeangebot auch in diesem Jahr wieder ab. Das Informationsangebot reicht dabei von der Immobilienpreisentwicklung über Fragen zu Einbruchschutz, Erbrecht und Stadtentwicklung bis hin zu Finanzierungsfragen: „Die Preise steigen moderater als noch vor zwei Jahren“, berichtet Geschäftsführer Thomas Schmidt von der Freiburger Sparkassen-Immobiliengesellschaft. „Je nach Immobilientyp liegen die Preissteigerungen zwischen drei bis sieben Prozent.“ Hinweise auf eine sinkende Nachfrage nach Wohnungen in und um Freiburg sind solche Entwicklungen indes längst nicht, betont Immobilien-Vertriebsleiter Roland Butz von der Volksbank Freiburg: „Wenn Bestandsimmobilien in den Vertrieb kommen, werden diese sehr schnell auch wieder verkauft. Meistens haben wir bereits einen Käufer in unserem Bestand.“ Neben den Bestandsimmobilien spielen daher auch die neuen Projekte großer Bauträger bei der IMMO 2016 eine wichtige Rolle: „Allgeier Wohnbau“ aus Gundelfingen stellt beispielsweise aus seinem Portfolio projektierte Mehrfamilienhäuser in Gundelfingen, Freiburg und Merzhausen vor. Auch die „Gisinger“ Unternehmensgruppe in Freiburg präsentiert bei der IMMO gleich mehrere Neubauvorhaben in und um Freiburg, darunter die „Sonnenhöfe“ in Freiburg-Haslach, für die es zuletzt viel Lob vom Freiburger Gestaltungsbeirat gab. |