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Freiburg: Projektgruppe neue Wohnbauflächen startete Gespräche
Zu einem ersten Gespräch hatte die neugebildete Projektgruppe neue Wohnbauflächen (ProWo) die Vorsitzenden der Bürgervereine aus den Gebieten der ersten fünf neuen Wohnbauflächen am vergangenen Mittwoch eingeladen. Der Gemeinderat hatte ja am Dienstag die Einrichtung der ProWo formal beschlossen und die Verwaltung beauftragt, die ersten fünf Gebiete für neuen Wohnungsbau in den Stadtteilen Mooswald, Zähringen, Stühlinger, Vauban und Littenweiler näher auf ihre Eignung für den Wohnungsbau zu untersuchen und Planungsverfahren für die Baulandentwicklung einzuleiten. Über diese Unterstützung des Gemeinderats zeigte sich Bürgermeister Martin Haag sehr froh.

Zu dem Termin hatte die ProWo neben den Vorsitzenden der Bürgervereine auch die Arbeitsgemeinschaft der Freiburger Bürgervereine (AFB) eingeladen. Im Gespräch ging die Leiterin der ProWo, Babette Köhler, auf den Auftrag des Gemeinderats ein. Sie informierte, dass die ProWo die Flächen für Wohnungsbau näher nun prüft und gegebenenfalls die Planverfahren einleiten werde. Damit unterliegen alle Flächenvorschläge auf dem Weg zur Schaffung von Baurechten dem normalen, geordneten städtebaulichen Verfahren das jetzt beginnt.

Köhler erläuterte die Anforderungen an die neuen Wohngebiete. Aus Sicht der Bauverwaltung sollen sie zu sozial gemischten Quartieren mit guter räumlicher und gestalterischer Qualität entwickelt werden, in denen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund leben werden. Die Integration der Menschen, die neu nach Freiburg kommen, mit denen, die schon länger hier leben, und die Versorgung aller Wohnungssuchen mit guten Wohnraum ist dabei wichtige Ziel.

Die Entwicklung der Flächen, so Köhler, muss also das gesamte Spektrum des Wohnungsbaus zugleich in den Blick nehmen und auf die städtebauliche Einfügung achten. Nur so können städtebauliche und soziale Fehlentwicklungen vermieden werden. Die Entwicklung von neuer oder die Sicherung bestehender benötigter Infrastruktur gehört ebenso dazu.

Einen weiteren Diskussionspunkt stellte das Thema Bürgerbeteiligung dar. Die Verwaltung erarbeitet momentan ein Kommunikations- und Beteiligungskonzept, um Information und Einbezug der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Hierzu wurden im Gespräch erste Hinweise von den Bürgervereinen aufgenommen.

Die ProWo wird nun in die vertiefte Prüfung der Flächen einsteigen. Der Start der Gespräche mit den Bürgervereinen stellte den Auftakt zu einem Dialog dar, der mit jeweils zuständigen Bürgervereinen zu den Flächen weiter geführt werden wird.
 
Eintrag vom: 18.12.2015  




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